Württembergs Springnachwuchs eröffnet die Lehrgangssaison in Sindlingen
von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)
Ende Oktober starteten 15 Nachwuchsspringreiter im Alter von zehn bis 16 Jahren in Sindlingen unter der Lehrgangsleitung von Regionaltrainer Helmut Hartmann in die Lehrgangssaison. Ausgestattet mit Erfolgen von der Klasse A bis zu Regionalkadermitgliedern mit Erfolgen bis zur Klasse M bereiteten sich die Jugendlichen auf das Wintertraining vor, um in der nächsten Saison richtig durchstarten zu können.
„Das war ein guter Lehrgang“ so das Fazit des Regionaltrainers nach drei Lehrgangstagen. Viel Wert legte Helmut Hartmann auf die dressurmäßige Grundlagenarbeit und die Basics. Hartmann ist ein Befürworter von mehrtägigen Lehrgängen, da dann auftretende Probleme besser korrigiert werden können und die Fortschritte dann größer sind. Für die Teambildung der Jugendlichen untereinander sind die mehrtägigen Lehrgänge auch wichtig, so Helmut Hartmann. Ausgewählt wurden die Lehrgangsteilnehmerinnen und ein Quotenmann auf den Verbandssichtungsturnieren, den Landesjugendcupstationen und nach den Erfolgen in der Saison 2024.
Zu Beginn der Unterrichtsstunde wird immer ohne Bügel geritten, das fördert den tiefen Sitz. Aber auch kleine Sprünge ohne Bügel dürfen für die Nachwuchscracks kein Problem sein. „Wer im Parcours den Bügel verliert, muss auch ohne weiter reiten können“ so der Regionaltrainer. Viel Wert legte Helmut Hartmann auf die dressurmäßige Arbeit, sie ist für ihn die Grundlage des Erfolgs. Tipps wie im Stilspringen die Note verbessert werden kann ließ er in den Unterricht einfließen. „Zum Gruß wird vor die Richter geritten, die Zügel in eine Hand genommen und gegrüßt, das gibt gleich ein Plus in der Note“ machte er den Aktiven klar.
Wichtig ist für ihn, dass das tägliche Heimtraining abwechslungsreich gestaltet wird. „Ihr müsst jeden Tag anders beginnen und immer etwas Neues machen“ schärfte er den Jugendlichen ein. Nach zwei Tagen dressurmäßiger Arbeit und Springgymnastik mit Rittigkeitsaufgaben wurde am letzten Lehrgangstag Parcours gesprungen. Die Anforderungen wurden dabei je nach Können der einzelnen Aktiven variiert. „Um diese Jahreszeit ist es nicht notwendig so hoch wie möglich zu springen, auch wenn noch mehr geht“ erklärte er und zeigte sich mit den gezeigten Leistungen des Abschluss Trainings sehr zufrieden.
Nun liegt es an den Aktiven die Tipps des Lehrgangs in der Winterarbeit umzusetzen und gestärkt in die nächste Saison zu starten.