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Württembergs Fahrer trainieren zum ersten Mal in Niederstotzingen

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Erstmalig wurde ein Fahrlehrgang des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) in Niederstotzingen abgehalten. Mit durchschlagendem Erfolg und vielen Lehrgangsteilnehmenden eröffneten die Fahrer, hauptsächlich aus dem Großraum Ulm, die Saison. Hans-Joachim Kerber aus Tamm, Regionaltrainer Fahren im WPSV, bereitete Ende März die Aktiven auf die Saison vor. An beiden Lehrgangstagen ging es auf der Reitanlage in Niederstotzingen rund. Von 8 Uhr morgens bis zum Einbruch der Dunkelheit wurde nonstop gefahren. Ideale Bedingungen und viel Platz zum Fahren machten den Lehrgang zum Event. Am zweiten Lehrgangstag sprang Hansjörg Hammann, seit acht Jahren 1. Vorsitzender des Vereins Niederstotzingen, als Co-Trainer in die Bresche. Hammann war 24 Jahre im internationalen Fahrsport aktiv und 14 Jahre Mitglied im Bundeskader der Vierspänner. Er beendete seine aktive Laufbahn 2006 und unterstützt seither seine Kinder Heiko und Lena im Fahrsport. Man merkte ihm an, dass er dem Regionaltrainer gerne zur Seite stand. Hammann war selbst auch einige Jahre Regionaltrainer in Württemberg.

Am ersten Lehrgangstag wurde auf dem weitläufigen Gelände, bei bestem Geläuf, Dressur gefahren. Hans-Joachim Kerber gab Tipps, verbesserte Kleinigkeiten an der Ausrüstung und gab Hilfestellung, dass die neue Saison ein Erfolg wird. Freizeitfahrer mit schweren Warmblütern waren ebenso dabei wie Turnierfahrer aus dem Landeskader Jugend. Wichtig war für den Regionaltrainer, dass korrekte Hufschlagfiguren gefahren wurden. Immer wieder ließ er Lektionen aus Dressuraufgaben fahren und verbesserte die Schwächen. Am Nachmittag wurden im Platz neben dem Dressurfahrplatz Kegelparcours gefahren. Die Anlage des RV Niederstotzingen wurde vor einigen Jahren für die baden-württembergische Meisterschaft im Fahren U 25 um die Fahrplätze und die Geländehindernissse erweitert.

Am zweiten Lehrgangstag wurde nochmals Dressur gefahren und im Kegelparcours trainiert. Am Nachmittag wurde unter Anleitung des Trainer Duos Kerber- Hammann im Kegelparcours gefahren und durch die Geländehindernisse gefahren. Die Aktiven profitierten von den Tipps und dem Wissen der beiden Trainer. Immer wieder erklärte Hansjörg Hammann wie man im Geländehindernis Zeit sparen kann. „Links anfahren und wenn die Vorderpferde am Hindernis sind, gleich nach rechts umstellen“ forderte er. Kurze Wege entscheiden über den Sieg. Nach einiger Übung absolvierten die Teilnehmenden die Geländehindernisse wie gewünscht. Dafür wichtig ist aber ein durchlässiges Gespann und die Voraussetzung dafür ist Dressur fahren.

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