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Wie kommt man in den Regionalkader? Nachwuchsförderung des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV)

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Ein der Aufgaben des WPSV ist die frühzeitige Nachwuchsförderung der Aktiven. Damit dies gelingt müssen alle an einem Strang ziehen- Aktive, Eltern, Ausbilder, Trainer und natürlich der Verband. Für Sportreiter, Fahrer und Voltigierer ist die Berufung in einen der Regionalkader Motivation für das gezielte Training und die Teilnahme am Turniersport. In der Regel werden Aktive bis 16 Jahren in den Regionalkader berufen, Ausnahmen gibt es im Fahren (U 25), Voltigieren (U 18 in der Gruppe) und in der Vielseitigkeit. Hier werden auch Aktive durch den Verband gefördert, die schon Ü 16 sind, aber kurzfristig die erforderlichen Erfolge erreichen können. Der Verband fördert durch Lehrgänge im Winterhalbjahr, Stützpunkttrainingsmaßnahmen während der Saison, Vorbereitung auf die Meisterschaften und bei Bedarf weitere Trainingsmaßnahmen. Erwartet wird von den Aktiven aber die Bereitschaft zur Teilnahme an den Maßnahmen des Verbandes. Die Trainingsmaßnahmen legen die Trainer in Abstimmung mit der Verbandsgeschäftsstelle fest.

Für die Sichtung des Nachwuchs veranstaltet der Verband verschiedene Turniere. Für die Jüngsten, U 14, findet jedes Jahr im Oktober das Fördergruppenturnier in Tübingen in Dressur, Springen und Vielseitigkeit bis zur Klasse A statt. Dafür beschicken die einzelnen Pferdesportkreise (PSK) die Veranstaltung mit ihren Talenten, die häufig während des ganzen Jahres in der Fördergruppe im PSK gefördert werden. In Tübingen sichten die Regionaltrainer und wählen die Besten für die anstehenden Herbstlehrgänge aus. Für das jährliche „Dressurcasting“ können sich die Aktiven selbst beim Verband melden. Im Frühjahr beginnt die Saison mit dem Verbandssichtungsturnier, in 2019 am 16./17. März in Weilheim/Teck. Dafür können die Aktiven selbst nennen, eine Nominierung durch den Verband erfolgt nicht. In Dressur und Springen finden Prüfungen der Klassen A bis M statt. Für die Kadermitglieder und solche, die es werden wollen, ist die Verbandssichtung Pflichtstart.

Damit aber alles wunschgemäß von der Basis bis zum Regionalkader klappt, werden die Aktiven im Verein, dann im PSK, gezielt gefördert und unterstützt. Spezielle Juniorenturniere in den PSKs werden durch den Verband unterstützt, ebenso die Qualifikationen zum Landesjugendcup. Ergebnislisten von Jugendprüfungen und Erfolgsdateien werden in der Geschäftsstelle ausgewertet, damit die Verbandsförderung möglichst frühzeitig einsetzen kann.

Noch Fragen? Dafür stehen die Regionaltrainer und die Geschäftsstelle unter 07154/832830 oder knisel@wpsv.de gerne zur Verfügung.

 

Kader-Berufungskriterien Dressur-Springen-Vielseitigkeit-Fahren- Voltigieren

Für die Berufung in die jeweiligen Kader sind als Anhaltspunkte die in der abgelaufenen und laufenden Turniersaison erzielten Turniererfolge maßgebend. Die Kaderberufung erfolgt immer für das Paar Reiter/Fahrer/Voltigierer und Pferd bzw. Pony. Nach Erreichen bestimmter Turniererfolge besteht kein Rechtsanspruch auf eine Berufung. Über die Kaderberufung entscheidet der jeweilige Regionaltrainer. Die Perspektive ist auch mitentscheidend für eine Nominierung.

In die Regionalkader Dressur, Springen ,Pony und Vielseitigkeit werden nur Aktive U 16 berufen. Im Fahren werden Aktive U 25  berufen.

Eine Kaderberufung  in Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Pony von Aktiven, die im laufenden Jahr 16 werden, erfolgt im laufenden Jahr nur bis 30. Juni.

Dressur:
Platzierung in Dressurprüfung Kl. L**,großes Viereck mit mind. 63 %

Springen:
Platzierungen in der Klasse L  (U 14) bzw. M *.

Vielseitigkeit:
Förderung in Nachwuchsgruppe und Regionalkader unterteilt, Fördergruppe auch für Aktive Ü 16 z.B. wenn vom Pony auf Großpferd umgestiegen, Regionalkader Platzierungen in der Klasse E bzw. A.

Pony:
Erfolge in Springen und Dressur in der Klasse A bzw. L, in der Vielseitigkeit in der Klasse E bzw. A

Fahren:
ab 10 Jahren Platzierungen in WBO bzw. Kl. A, bis 14 Jahren müssen Platzierungen in der Klasse A erbracht werden. Mit 18 Jahre sollten Platzierungen in der Klasse M vorliegen.

Voltigieren:

Gruppen: Erfolge in der Klasse M, Juniorgruppen  mind. Wertnote 6,5

Einzelvoltigieren: Nominierung nach Erfolgen, jedoch auch Alter des Einzelvoltigierers und die Perspektive der Kombination Aktiver, Longenführer und Pferd.

 

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