Newsleser

Vielseitigkeitsreiter starten in die Lehrgangssaison

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Pünktlich am 1. Advent sind die Vielseitigkeitsreiter mit einem eintägigen Stützpunkttraining in die Lehrgangssaison gestartet. Regionaltrainer Uwe Aldinger (Bad Saulgau) trainierte mit den Aktiven auf Schloss Sindlingen am Vormittag im Einzelunterricht Dressur, am Nachmittag wurde in zwei Kleingruppen gesprungen.

In der Dressur konnte der Trainer dadurch auf den individuellen Leistungsstand der Kombination Reiter-Pferd optimal eingehen. Neben praktischen Anweisungen gab er immer wieder theoretische Hinweise. „das Angaloppieren aus dem Trab darf nicht vernachlässigt werden, bei Stilspringprüfungen mit Standardanforderungen muss nach dem Gruß zunächst angetrabt und dann erst angaloppiert werden. Die ordentliche Ausführung geht in die Bewertung ein “ machte er seinen Schützlingen klar. Das Training lief intervallmäßig ab, nach einer Arbeitsphase schloss sich eine einminütige Schrittphase an. Gerade in der Winterarbeit achtet Uwe Aldinger auf eine abwechslungsreiche Arbeit bei der die Reitpferdekondition beibehalten wird, die Pferde aber vor allem „bei Laune gehalten werden“.

Viel Wert legte der Trainer beim Dressur reiten auf die Ausführung der korrekten Lektionen. „korrektes Einreiten auf die Mittellinie und eine Punktlandung zur Grußaufstellung bei X ist Übungssache und muss oft geübt werden. Hier können schon wertvolle Punkte verloren werden oder der Grundstein für eine gute Note gelegt werden“ schärfte er den Aktiven ein. Immer wieder forderte er die Nachwuchsreiter dazu auf ihre „Wohlfühlzone“ zu verlassen. „Wir sind hier nicht beim Wellness“ machte er klar. Im Dressurtraining sollte das Galopptempo variiert werden, auch im 400 m Galopp geritten werden und dabei die Kontrolle behalten werden. Da inzwischen im Parcours im 380 m Tempo geritten wird müssen die Pferde und Reiter das höhere Tempo trainieren.

In der zweiten Trainingseinheit ging es in Kleingruppen um Springgymnastik, einzelne Sprünge und Distanzen. „Ihr müsst die Distanzen technisch reiten und euch nicht nur auf euer Glück verlassen“ schärfte er den Reitern ein. Dazu mussten die Lehrgangsteilnehmer die Anzahl der Galoppsprünge zwischen zwei Sprüngen laut zählen. Gerade in der Vielseitigkeit werden Sprünge schräg gesprungen, die Linienführung ist jedoch gerade, auch das will geübt sein. Klare Ansage an das Pferd welcher Sprung angeritten wird ist eine Grundvoraussetzung im Parcours und im Gelände.

Regionaltrainer Uwe Aldinger war mit den Leistungen zufrieden, Anfang Februar folgt ein mehrtägiger Lehrgang in Sindlingen und vor Beginn der Turniersaison noch ein vorbereitendes Geländetraining.

Zurück