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Und wieder holt sich der PSK Alb-Donau den Titel

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Bereits zum zweiten Mal in Folge und insgesamt zum dritten Mal - 2015,2017,2018 - siegte in diesem Jahr wieder der Pferdesportkreis (PSK) Alb-Donau.Da in diesem Jahr in Ulm-Wiblingen am ersten Maiwochenende  auch eine Sichtung für die Baden-Württemberger zur Deutschen Meisterschaft der Junioren und der altersoffenen Klasse ausgeschrieben wurde, war das Starterfeld recht üppig. Bereits zum neunten Mal wurde eine Württembergische Mannschaftsmeisterschaft ausgetragen. In diesem Jahr kommt Mitte Juni die erste Einzelmeisterschaft für die Württembergischen Voltigierer in Böblingen dazu. Beim 19. Turnier des Vereins waren zehn Pferdesportkreise am Start, gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung.In den Medaillenrängen änderte sich gegenüber dem Vorjahr nichts, Alb-Donau (321 Pukte) vor Oberschwaben (293,5 Punkte) und Böblingen (290 Punkte).

Monika Schmidt, Turnierleiterin, zuständig im PSK für Voltigieren und Longenführerin der Wiblinger M-Gruppe , freute sich mit ihren Schützlingen nicht nur über den Sieg, sondern auch über den Ehrenpreis des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV). Jedes Jahr sponsert der Verband einen Zuschuss für einen Voltigierlehrgang für alle Voltigierer des siegenden PSK.

Um einen der vorderen Plätze in der Mannschaftswertung zu sichern, ist es notwendig mit möglichst vielen Voltigierern an den Start zu gehen. Für den alten und neuen Württembergischen Mannschaftsmeister gingen Gruppen, Einzel-und Doppelvoltigierer aus Ulm-Wiblingen, Ehingen, Munderkingen und Langenau und Laichingen an den Start.

Bei den S**-Gruppen , der höchsten Leistungsklasse im Voltigieren,ging nur die Mannschaft des Pegasus Mühlacker an den Start, die mit der Wertnote 6,476 siegte. Vorgestellt wurde die Gruppe von Antonia Schubert. Bei den Juniorgruppen zeigten sich die Mannschaften aus Köngen und Neuenstein dem Sichtungsgremium. Mit 6,750 hatte Köngen,Longenführerin Carola Reutter, die Nase vorn. Stark war die Beteiligung bei dem M-Gruppen, hier gingen elf Mannschaften an den Start. In der M**-Klasse siegte die Mannschaft Krumbach, die seit Jahren von Martina Fröhlich trainiert und longiert wird, mit der Wertnote 6,587. In der M* -Klasse ging die goldene Schleife mit der Wertnote 6,117 an die Voltigierer vom RV Herrenberg, die von Christa Mauck-Kuder trainiert wird. Die Longenführerin selbst hat noch aktiv am Stuttgarter Kräherwald voltigiert. Für die bayrischen Voltigierer ist Ulm-Wiblingen schon traditionell Saisonauftakt, die Mannschaften aus Ausburg gehören einfach dazu. Die Spitze bei den Gruppen ist dünn , wer hier ganz oben und vorne mitmischen möchte, muss neben Training auf dem Pferd, dem Holzpferd und Krafttraining in der Turnhalle sich noch Gymnastik, Mentaltraining und vielem mehr befassen. Ein Longenführer , auch wenn er in der Regel die eierlegende Wollmilchsau ist, kann dies allein nicht mehr bewältigen, zumal Voltigiertrainer meist noch eine ehrenamtliche Tätigkeit ist.

Schrille Fanclubs stören doch so manche Grußaufstellung der Gruppen, ein Pferd das beim Gruß nicht steht gibt hier keine volle Punktzahl, sondern bis zu einem Punkt Abzug in der Bewertung.

Im Einzelvoltigieren stand , sowohl im Technikprogramm,als auch im Pflicht-und Kürprogramm, ein junger Mann vorne. Michael Walker (RFV Murrgau) verwies die Damenkonkurrenz auf die Plätze.Im Doppelvoltigieren siegte er mit seiner Partnerin Nadja Wiesenberg.

Eddy Stöferle, Vizepräsident des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV), dankte bei der Meisterehrung dem Gastgeber für das jahrelange Engagement und die vorbildliche Durchführung der Meisterschaft.

 

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