Mit einem Start-Ziel-Sieg sicherte sich der Pferdesportkreis (PSK) Oberschwaben beim diesjährigen Fördergruppenvergleichsturnier in Schwendi den Gesamtsieg. In Schwendi, unweit von Biberach, wurde das Fördergruppenvergleichsturnier des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) zum ersten Mal ausgetragen. Damit gewannen die Aktiven aus dem Oberland den Wanderpreis des WPSV zum dritten Mal in Folge und er bleibt in Oberschwaben, so geben es die Statuten vor.

Mit der Punktzahl von 542 Punkten und damit einem komfortablen Abstand verwiesen die Sieger in der Gesamtwertung den PSK Ostalb auf Rang zwei (481 Punkte) und Heidenheim auf Rang drei (465 Punkte). Insgesamt hatten elf PSKs ihre Aktiven zum Fördergruppenvergleichsturnier entsandt.

Im Dressurwettbewerb Kl. E hatte Leni-Sophie Lasser (PSK Ostalb) auf Romantica die Nase vorn. Sie war in dieser Saison bei den Qualifikationen zum diesjährigen Landesjugendcup in der Klasse A bereits mehrfach siegreich. In Schwendi erhielt sie eine 8,5 für ihre Vorstellung. In der Dressurprüfung Klasse A* gab es kein Vorbeikommen an Anna-Maria Locher vom PSK Oberschwaben auf Golden Prince WE. Mit einem komfortablen Vorsprung von einer halben Note siegte sie mit der Wertnote 8,0. Beide Siegerinnen sind gerade mal 12 Jahre alt. Auffallend war, dass in der A-Dressur über die Hälfte der Aktiven auf einem Pony an den Start ging und von elf Platzierten nur drei mit Großpferden am Start waren. Der Ponysport ist in dieser Alters- und Leistungsklasse sehr gut aufgestellt.

Eine starke Mannschaft, perfekt ausgewählt und gecoacht von Susanne Vetter, sorgte dafür, dass bereits die Dressurwertung mit 267 Punkten an den PSK Oberschwaben ging. Damit hatten die Dressurreiter bereits den Grundstein zum späteren Gesamtsieg gelegt. Auf Rang zwei rangierte nach der Dressur der PSK Staufen- Fils, der kleinste der württembergischen PSKs, auf Rang drei der PSK Ostalb.

Für die Parcours zeichnete sich Erwin Danzer verantwortlich. Mündliche Kommentare von Joachim Jung gaben den Aktiven gute Verbesserungsvorschläge für die weitere reiterliche Karriere. Im Stilspringwettbewerb gingen 34 Aktive an den Start, neun Aktive erhielten eine Wertnote von 8,0 und besser. Ina Stahl vom PSK Rems-Murr, auch im Vielseitigkeitssattel unterwegs, siegte mit der Wertnote 8,6 auf Balerina. Die jüngste Teilnehmerin in dieser Springprüfung war gerade mal neun Jahre alt. In der Stilspringprüfung Kl. A siegte mit einem glatten sehr gut, der Wertnote 9,0, die 12jährige Maxime Füß vom PSK Alb-Donau. Bereits beim WPSV Sichtungsturnier im März in Schwendi hatte sie die Stilspringprüfung Klasse A gewonnen. Regionaltrainer Helmut Hartmann sah die gezeigten Leistungen gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. „Man merkt einfach, dass die Jugendlichen in diesem Jahr wieder eine komplette Turniersaison reiten konnten“ merkte er an. In der Springwertung siegte der PSK Oberschwaben vor Heidenheim und Ostalb.

Alle Ergebnisse unter: https://results.equi-score.de/event/2022/20927/de