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Seminar Bodenarbeit in Fellbach

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Bereits zum zweiten Mal hatte der Württembergische Pferdesportverband (WPSV) am 21.und 22. Mai ein Seminar zum Thema Bodenarbeit angeboten. Nach Blaubeuren im letzten Jahr fand das diesjährige Seminar in Fellbach beim dortigen Reitverein statt.

Waltraud Böhmke, Fachfrau auf diesem Gebiet, leitete die WPSV Veranstaltung auch in diesem Jahr. Sie ist in Belum, knapp vor dem Deich, auf einem landwirtschaftlichen Betrieb mit Pferdezucht, Aufzucht, Pensionspferdehaltung und Ausbildung zu Hause. Als geprüfte Pferdewirtschaftsmeisterin Schwerpunkt Reiten und Zucht und Haltung, Richterin und Ratgeberin auf diesem Gebiet, weiß sie genau was in der Bodenarbeit momentan gefragt ist. „Die Nachfrage nach Bodenarbeit spielt eine größere Rolle als in der Vergangenheit“ so Waltraud Böhmke. Immer mehr Menschen reiten nicht mehr, sondern haben Interesse am Pferd, möchten sich aber mehr mit Horse Agility und Bodenarbeit befassen. Pferde wurden schon immer geführt, aber in der Vergangenheit war Führen in Schwerpunkt im Hinblick auf die Reiterei. „Es wurde von A nach B geführt, mehr nicht. Heute werden bei der Bodenarbeit verschiedene Übungen mit verschiedenen Ausrüstungen gemacht, beim Württembergischen Pferdefestival in Blaubeuren wurden bereits derartige Wettbewerbe ausgeschrieben. Auch in diesem Jahr werden derartige Wettbewerbe wieder Bestandteil der Ausschreibung sein.

Waltraud Böhmke erläuterte im Theorieteil des Seminars die mögliche Ausrüstung des Pferdes und des Menschen in der Bodenarbeit, die Verständigung mit dem Sportpartner Pferd und mögliche Wettbewerbe nach der Wettbewerbsordnung (WBO). Auch bei den Reitabzeichen 10-5 ist die Bodenarbeit Bestandteil der Prüfung als eigene Stationsprüfung. Nach der theoretischen Einführung wurde in der Praxis geübt. Erfahrene Führer und unerfahrene Pferde waren ebenso dabei wie unerfahrene Führer und Pferde mit Vorerfahrung. Alle konnten ihre Trainingseinheit mit einem positiven Fazit beenden.

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