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Saisonauftakt in Schwendi

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Am ersten Märzwochenende fand in Schwendi die 40.Sichtung des Württembergischen Pferdesportverbandes statt. Deutlich wird hier, dass die Jugendarbeit im Verband eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert hat. Hier sichten die Regionaltrainer den Nachwuchs und sehen beim Saisonauftakt gleich wie die Aktiven die Winterpause genutzt haben.

Gleichzeitig fand in Schwendi die erste Qualifikation zum diesjährigen Landesjugendcup in Dressur und Springen statt.

In der Dressur waren die Starterzahlen in den beiden A-Dressuren, getrennt nach Ponys und Großpferden, ordentlich, in der Trensen L waren bei den Großpferden doppelt so viele Starter wie im Vorjahr ins Viereck geritten. Regionaltrainer Holger Schulze, der am Vortag noch ein Aufgabentraining in Schwendi durchgeführt hatte, zeigte sich zufrieden, was in der Vergangenheit nicht der Fall war. Gestiegene Starterzahlen in der Dressur und gut reitende Nachwuchsreiter auf ordentlichen Pferden waren ein Lichtblick am ersten Turniertag. Einige neue Aktive, die vom Pony aufs Großpferd umgestiegen sind, gingen mit überdurchschnittlichen Pferden an den Start. Siegerin in der Dressurreiterprüfung Klasse A wurde Leni-Sophie Lasser auf Romantica mit der Wertnote 8,0. In der L-Dressur auf Trense siegte Carla Müller auf Dr. No mit der Wertnote 7,4. Sie ging als letzte Reiterin an den Start und nach dem Motto, die Letzten werden die Ersten sein, gelang ihr der Sieg mit der Wertnote 7,4.

Bei den Ponys sichtete in diesem Jahr zum ersten Mal Linda Mugrauer, die einen Teil der Nachwuchsreiter bereits beim Herbstlehrgang und beim Stützpunkttraining in Großbottwar gesehen hatte. Anna-Maria Locher gewann in der Dressurreiterprüfung Klasse A für Ponys auf Golden Prince mit der Wertnote, 7,8. In der L-Dressur siegte bei den Ponys Tyra-Sophie Boric mit der Wertnote 7,5 auf WES Dondolini. Auch Linda Mugrauer zeigte sich mit dem Nachwuchs im Ponysattel zufrieden.

In der Dressurprüfung Kl. L** siegte mit einer starken Leistung Naja Sofie Tribusser auf Fabelhaft mit der Punktsumme 679. Naja Sofie war im vergangenen Jahr in der Altersklasse der Children bereits erfolgreich national unterwegs.

Im Springen wirkt die Coronapause noch nach, wenn sich auch die Starterzahlen bei den Ponys in der Stilspringprüfung Klasse A erholt haben. Hier gingen 16 Teilnehmer an den Start, im Vorjahr nur zwei.

Bei den Großpferden gingen elf Aktive an den Start. Gold ging an Sophia Duchet aus Südbaden mit der Wertnote 8,0auf Cabildo. Bei den Ponys hatte Jana Roth mit der Wertnote 8,2 die Nase vorn. Sie hatte Danny Sahne gesattelt. Die Zwölfjährige ist im Pony -und Großpferdesattel erfolgreich unterwegs.

In der Stilspringprüfung Klasse L mit anschließendem Stechen für die zu Platzierenden siegte Maxime Füß nicht nur mit der höchsten Wertnote, einer 8,0, sondern ließ auch im Stechen nichts anbrennen und verwies die Konkurrenz auf die Plätze. In der zweiten Springprüfung der Klasse L gelang ihr der Coup und sie gewann nochmals eine Prüfung. In beiden Prüfungen war sie mit Kate am Start. Im vergangenen Jahr hatte sie bei der Sichtung die Stilspringprüfung Klasse A gewonnen.

Im abschließenden M-Springen, hier waren Aktive U 18 startberechtigt, sicherte sich Colin Sorg, der immer noch der Altersklasse der Children angehört, den Sieg. Er hatte den von der Familie selbst gezogenen Schimmel Casillas geritten. Regionaltrainer Helmut Hartmann war mit den Leistungen der Aktiven zum Saisonauftakt zufrieden, bei der Anzahl der Starter ist jedoch noch Luft nach oben.

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