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PSK Alb-Donau sichert sich den Wanderpreis des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV)

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Mitte Juni wurde in Ulm-Wiblingen die 13. Württembergische Mannschaftsmeisterschaft im Voltigieren ausgetragen.Nach 2017 und 2018 gelang es dem Pferdesportkreis (PSK) Alb-Donau sich in diesem Jahr den Wanderpreis des WPSV endgültig zu sichern. Nach den Regeln bleibt das Wanderpferd nach dreimaligem Gewinn beim siegenden PSK, und das hat der PSK Alb-Donau in diesem Jahr geschafft. Für nächstes Jahr muss ein neuer Wanderpreis angeschafft werden.

In diesem Jahr fand das 23. Voltigierturnier unter der Regie von Monika Schmidt statt. Monika Schmidt ist im Verein so etwas wie die Geheimwaffe, sie longiert die Gruppe des Vereins, organisiert das Turnier und ist so nebenher noch für die Hallenpflege zuständig.

Das Nennungsergebnis konnte sich in diesem Jahr sehen lassen, zehn PSKs –von 17- hatten ihre Aktiven für Ulm-Wiblingen genannt, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Neben den Meisterschaften fand für die Gruppen, Einzel- und Doppelvoltigierer noch die zweite Sichtung zur Deutschen Meisterschaft und zur Deutschen Jugendmeisterschaft statt.

Die für den PSK Alb-Donau gestarteten Mannschaften der Vereine Ehingen,Langenau, Illertissen- ein Neuzugang aus Bayern-, Ulm-Wiblingen legten mit Siegen und guten Platzierungen den Grundstein zum späteren Sieg. Die Einzelvoltigierer aus Ehingen und Illertissen punktenten ebenfalls ordentlich und die Doppelvoltigierer aus Illertissen machten den Sack zu. 292 Punkte gingen auf das Konto des gastgebenden Pferdesportkreis. Deutlich dahinter, mit 196 Punkten ging Platz zwei an den Vorjahres Dritten . Den Bronzeplatz belegte in diesem Jahr der PSK Franken , der 2023 den Silberrang belegte.

Von der Möglichkeit auf der rechten oder linken Hand zu voltigieren machten nur wenige Gruppen Gebrauch, die linke Hand wird immer noch bevorzugt. Bei den M-Gruppen kann mit sechs oder acht Voltigierern gestartet werden, damit das Ergebnis dann vergleichbar wird, wird durch die entsprechende Anzahl der Voltigierer dividiert. Neu ist seit diesem Jahr, dass die Gruppe oder Einzelvoltigierer nach dem Gruß 90 Sekunden Zeit haben bevor der Wettbewerb beginnt. In dieser Zeit muss die Trabrunde absolviert werden und der Longenführer kann nach eigenem Ermessen das Pferd noch auf dem Wettbewerbszirkel longieren. Die Aufgaben am Richtertisch bleiben auch zukünftig verteilt, der Chefrichter bei A bewertet das Pferd in Pflicht und Kür, Richter B in der Kür die Ausführung und Schwierigkeit und Richter C die Gestaltung. Aus diesem Grund wechseln die Richter auch ihre Position in jeder Prüfung. Davor hat jeder Richter alles bewertet.

Trotz der vielen Gruppen in Ulm-Wiblingen sind die Starterfeldet in den einzelnen Prüfungen kleiner als in der Vergangenheit. Junior, altersoffen, im Einzelvoltigieren zusätzlich noch U 21 und die Trennung von Pflicht und Kür macht die Turniertage lang.

Christine Steffen-Widmann, Landestrainerin der Voltigierer, klagte über den Rückgang im Voltigiersport seit Corona. In vielen Vereinen wird kein Schulpferd mehr für das Voltigieren gestellt, häufig findet Voltigieren nur noch statt, wenn ein Privatpferd zur Verfügung steht. Sie bedauert auch, dass Voltigierer, die aus dem aktiven Sport ausscheiden heute nicht mehr den Weg als Ausbilder einschlagen und so den Vereinen erhalten bleiben.

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