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Mitgliederversammlung des WPSV in Seligweiler

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Am 18. März fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) in Seligweiler statt. Nach mehren Jahren Pause fanden am Vormittag Workshops zum Thema „mit dem Verein in die Zukunft“, ein Thema, das alle Vereine, sind sie groß oder klein, betrifft.

Vertreter der Vereine Röhlingen, Heuchlingen, Bietigheim-Bissingen und Schwäbisch Gmünd stellten in Impulsreferaten ihren Verein mit allen Stärken und Aktivitäten zur Mitgliedergewinnung vor. Die verschiedenen Vereine sind unterschiedlich strukturiert von keine Vereinsstallungen und vereinseigene Lehrpferde bis hin zu Anlagen mit 40 Pensionspferden und hauptamtlichen Ausbildern, die Strukturen können nicht unterschiedlicher sein. Eins ist aber allen Vereinen gemeinsam, sie engagieren sich gemeinsam für das Pferd und die Nachwuchsgewinnung. Vor große Herausforderungen werden alle Vereine durch die gestiegenen Kosten, Personalprobleme, die Erwartungshaltung und Vorkenntnisse der Eltern und Kinder und die Darstellung des Vereins in der Öffentlichkeit gestellt. Dies wurde in Arbeitsgruppen diskutiert und die Ergebnisse dann im Plenum vorgestellt. Zur Vertiefung dieser Thematik wird der Verband in der Zukunft weitere Workshops zum Gedankenaustausch der Vereinsvertreter anbieten.

Bei der anschließenden Mitgliederversammlung waren 58 Vereine mit 540 Stimmen anwesend. Frank Reutter ging in seinem Rückblick darauf ein, dass die Mitgliederzahl im Jahr 2022 erstmalig wieder angestiegen ist und 55.492 Mitglieder beträgt. Der größte Verein im Verband ist nach wie vor der LPSV Donzdorf/Alb-Fils mit 652 Mitgliedern.

Mit 220 PSK-Lehrgängen wurden im vergangenen Jahr wieder 120 Lehrgänge mehr als im Jahr 2021 durchgeführt. Bei den Verbandslehrgängen erhöhte sich die Zahl auf 37 Lehrgänge und Stützpunkttrainingsmaßnahmen.

Die Schulpferdeförderung des Verbandes fand bereits im vierten Jahr statt, 79 Vereine hatten einen Antrag gestellt. Unterstützt wurden 517 Schulpferde mit 55.480 €.

Das Württembergische Pferdefestival und gleichzeitig das Finale des WPSV-Allroundreitercups fand im September, ohne jegliche Einschränkungen,0 in Blaubeuren statt. Erstmalig konnte wieder ein Schauabend stattfinden und die Aktiven mit ihren Pferden vor Ort in Paddocks übernachten. Ende September wurde im Reitstadion von Bad Cannstatt das erste bundesweite Allroundreiterchampionat ausgetragen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hatte mit der Durchführung den WPSV beauftragt.

Das Jahr 2022 schloss mit einem positiven Ergebnis ab. Heike Glück stellte die Jahresrechnung und den Haushaltsvoranschlag für 2023 vor.

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