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Jugendwarttagung macht den Auftakt des Wahljahres im Württembergischen Pferdesportverband (WPSV)

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Erstmalig musste die Jugendwarttagung, die eigentlich im Rahmen der Messe Pferd Bodensee in Friedrichshafen stattfinden sollte, als Onlineveranstaltung durchgeführt werden. 82 Jugendvertreter und Interessierte an der Jugendarbeit nahmen teil. Der Bericht der Verbandsjugendwartin Petra Rometsch fiel dieses Mal etwas anders aus als in der Vergangenheit. Die Pandemie hat seit knapp zwei Jahren viele Aktivitäten im Jugendbereich gelähmt, Präsenzveranstaltungen wurden schmerzlich vermisst und Onlinesitzungen sind das tägliche Brot geworden. Die Pferdeleute sind dennoch gegenüber anderen Sportarten gut durch die Pandemie gekommen, sie durften weiterhin zu den Pferden gehen. Nun gilt es die Jugend zu motivieren und positiv zu denken. Der Verband plant in diesem Jahr mehrere dezentrale Informationsveranstaltungen zum Thema Biodiversität. Bei der Württembergischen Sportjugend (WSJ) wurde die Kinderarmut thematisiert, jedes fünfte Kind in Baden-Württemberg ist von Armut bedroht. Der Pferdesport könnte hier einen wichtigen sozialen Beitrag leisten und mit Aktionen für Schulklassen Engagement zeigen.

Frank Reutter, Präsident des Verbandes, leitete die Wahlen. Petra Rometsch wurde für eine weitere Amtsperiode als Jugendwartin gewählt. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Julia Lämmle, die sich bereits in der Jugendarbeit im Regionalverband Südbaden engagiert hat, und inzwischen in Marbach lebt, gewählt. Wiedergewählt wurden die beiden Jugendsprecherinnen Anna und Ina Casper und die beiden Beisitzerinnen Lucia Burkhart und Christina Haessler. Neu ins Gremium wurden Petra Groß aus Rottenburg und Nicole Eichacker aus Gächingen gewählt.

Thomas Ungruhe aus Warendorf informierte über die praktische Vereinsentwicklung im Breitensport und stellte hier attraktive Ideen und Aktionen für die Pferdesportjugend vor. Geplant ist eine weitere Befragung zum Thema Schulpferdebestand, der Regionalverband Württemberg ist hier ganz weit vorne. Seit drei Jahren werden Vereine mit Schulpferde finanziell unterstützt, im vergangenen Jahr waren es 491 Schulpferde aus 64 Vereinen. Geplant sind Turniertage für Schulpferdereiter, hier unterstützt die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) mit einem Ausschreibungskonzept und Sponsoren. Eines der besonders wichtigen Themen in der Zukunft werden auch für die Reitvereine Biodiversität und energetische Sanierung sein. Die FN bietet hier den Besuch eines „Ökocheckers“ auf der Anlage an.

Schauen wir positiv in die Zukunft!

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