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Internationale Marbacher Vielseitigkeit - 2019 zwei Nationenpreise

von extern (Kommentare: 0)

2019 zwei Nationenpreise – deutsche Premiere für die Ponyreiter

Das Berufsreiterschampionat der deutschen Profis, die Landesmeisterschaft der baden-württembergischen Vielseitigkeitsreiter, der Alpencup der Ponyreiter, dazu gleich zwei Nationenpreise – das Programm der Marbacher Vielseitigkeit ist auch für die internationale Szene noch einmal attraktiver geworden.

Im vergangenen Jahr trugen erstmals die Junioren im Vielseitigkeitssattel einen Nationenpreis in Marbach aus, und eine Premiere gibt es auf dem Gelände des Haupt- und Landgestüts auch in diesem Jahr – noch dazu eine deutschlandweite: der erste Nationenpreis der Ponyreiter hierzulande hätte keinen besseren Austragungsort finden können. Schließlich gehört das CCIP2 in Marbach seit Jahren zu den Highlights im Turnierkalender der europäischen Nachwuchsreiter.

Während der ehemalige Jugend-Bundestrainer Rüdiger Schwarz für das sportliche Highlight, den Kurs der iWest Trophy auf Vier-Sterne-Niveau, verantwortlich zeichnet, konzipiert Willi Thiebes die Strecken auf Zwei-Sterne-Niveau und somit die beider Nationenpreise. Thiebes, der ebenfalls Parcourschef mit internationaler Lizenz ist und sich schon jahrelang in Marbach als Technischer Delegierter einbrachte, setzt seinen Schwerpunkt dabei auf „zwar selektive, aber faire und sichere Strecken“, so der Parcoursbauer aus dem nordrhein-westfälischen Hennef. „Für die besten Ponyreiter Europas ist das eine wichtige Prüfung zu Saisonbeginn“, erklärt Willi Thiebes. Selektive, aber sichere Strecken zu bauen, ist seine Maxime.

Und Sicherheit ein Schwerpunkt seines Gelände-Konzepts. „Zusätzlich zu den bereits mit Sicherheitssystemen ausgestatteten Sprüngen enstehen derzeit fünf neue Hindernisse mit Sicherheitssystemen, die durch die finanzielle Unterstützung der ‚Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport’ ermöglicht werden“,  so Thiebeser

Sicherheit wird in Marbach seit jeher groß geschrieben, auch der verstorbene, bis 2018 für die Marbach-Strecken verantworttliche Gelände-Parcourschef Gerd Haiber hatte sich der Entwicklung entsprechender Systeme verschrieben. „In seinem Sinne wollen wir den Gelände-Parcoursbau in Marbach fortsetzen und seiner Philosophie folgen“, erklärt Thiebes auch im Namen von Rüdiger Schwarz.

Die Zuschauer dürfen sich also auf neue Sprung-Highlights freuen, die derzeit in einer Halle entstehen – der Winter auf der Schwäbischen Alb ist lang und hart und lässt aktuell keine Arbeit im Freien zu. Nichtstdestotrotz ist die Vorfreude auf das Top-Event im Mai groß. Auch Wolfgang Leiss freut sich nicht zuletzt über den Pony-Nationenpreis, den er auch als Bestätigung für den Veranstalter sieht: „Ein weiterer Nationenpreis in Marbach – das zeigt uns nicht nur, welchen Stellenwert unser Turnier hat, sondern auch, dass uns seitens der Deutschen Reiterlichen Vereinigung großes Vertrauen entgegengebracht wird. Das ehrt uns natürlich sehr,“ so der Turnierleiter.

 

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