Newsleser

8.Württembergisches Pferdefestival in Blaubeuren

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

In diesem Jahr feierte der WPSV Allroundreitercup sein 10-jähriges Jubiläum, auch in diesem Jahr wurde das Finale des Cups in Blaubeuren ausgetragen, und das bereits zum achten Mal.

Nach den Qualifikationsorten Göppingen, Herbertingen und Wannweil gab es in Blaubeuren ein spannendes Finale und eine Wachablösung beim Einzelsieger. Manfred Sülzle (RFV Möglingen) hatte dreimal in Folge die Damenwelt auf die Plätze verwiesen. In diesem Jahr hatte ihn Celine Roller (RG Hof Georgenau) mit drei Punkten Vorsprung geschlagen. Ganz der Gentleman ließ er auch noch Marina Schwaderer (RFV Murrgau), die mit Sülzle in der Teamwertung startete, den Vorsprung. Für ihn gab es in der Gesamtwertung Rang drei.  Insgesamt nahmen am diesjährigen Cup 28 Einzelreiter teil.

Elf neue Reiter waren in diesem Jahr beim Cup dabei, Lena Fischer (PF Filder) hatte hier die Nase vorn. Sieben Aktive hatten Nachwuchspferde gesattelt, Isabel Felske erhielt die goldene Schleife. An der Jugendwertung nahmen vier Aktive teil, Vivian Kupka (PF Filder) gewann diese Wertung. Bei den Teilnehmern der Wertung im Schwabenalter, hier sind Aktive Ü40 zugelassen, nimmt die Starterzahl zu. In diesem Jahr nahmen acht Reiter, die teilweise bereits von Beginn an beim Cup dabei sind, teil. In dieser Wertung siegte Manfred Sülzle. In der Teamwertung punkteten fünf Mannschaften, Sieger wurde die Mannschaft „Zusammen unschlagbar“ mit den Mitgliedern Manfred Sülzle, Theresa Rieker (RFV Bühl), Vlassis Vlassopoulos (PF Martinshof) und Marina Schwaderer, die bereits im vergangenen Jahr die Teamwertung gewonnen hatte.

Erstmalig fand in diesem Jahr ein Geländefahren statt, mit viel Liebe zum Detail und Mühe hatten die Verantwortlichen für den Fahrbereich Geländehindernisse gebaut. Das Fahren war eines der Highlights der Veranstaltung und erfreut sich immer mehr an Beliebtheit, zumal hier eine engagierte Helfermannschaft zur Verfügung steht, die die Veranstaltung nicht nur top vorbereitet hat, sondern auch mit Engagement während der Turniertage im Einsatz war. Geländewettbewerbe nach WBO sind eher eine Seltenheit und wurden gut angenommen.

Weitere Highlights der Veranstaltung sind die Kostümführzügelklasse und die Dressurkürwettbewerbe mit Kostüm. Hier wird der Kreativität freien Lauf gelassen und keine Mühe gescheut mit einem tollen Kostüm ins Viereck zu reiten. Von Jurassic Parc über Robin Hood und Batman war fast alles vertreten. Viel Spaß hatten die Zuschauer beim Wettbewerb „Jump and Dog“ und „Horse and Dog Trail“, hier zeigte doch so mancher Hund, dass er eigene Vorstellungen über die Lösung der gestellten Aufgaben hatte.

In der Pony-Lympics-Wertung, hier waren Aktive U 12 Jahren startberechtigt, siegte in diesem Jahr ein Junge, Robin David Grupp gab den vier Konkurrentinnen das Nachsehen. In den drei Einsteigerwettbewerben Präzisionsparcours, Aktionsparcours und Reiterwettbewerb Schritt-Trab bewiesen die Jüngsten bereits ihre Sattelfestigkeit. Sportliche Mannschaften, die aus einem Reiter, einem Läufer, einem Sackhüpfer und einem Schubkarrenfahrer bestanden, wetteiferten in der Team Stafette vor einem großen Fanclub. Leider gingen in diesem Jahr nur zwei Mannschaften an den Start.

Nach zwei Jahren ohne Schauabend und Übernachtung der Aktiven und ihrer Pferde war dies in diesem Jahr wieder möglich. Zahlreiche Zuschauer verfolgten am ersten Wettkampftag im Abendprogramm die Schaunummern in der Reithalle. Ohne die vielen Helfer, die am Schauabend und während der Veranstaltung den Verein Blaubeuren und den Württembergischen Pferdesportverband (WPSV) unterstützt haben, könnte ein derartiges „Event“ nicht stattfinden. Helfer aus den umliegenden Vereinen, dem PSK Alb-Donau und persönliche Unterstützer leisteten beim Auf- und Abbau auf den einzelnen Plätzen, als Schreiber und Parcoursdienst, der Startertafel und als Läufer zwei Tage Unterstützung und haben so diese Veranstaltung überhaupt möglich gemacht.

Zurück