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42. Sichtung des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) in Schwendi

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Traditionell finden der Saisonauftakt und die Sichtung des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) für die Nachwuchsreiter in Schwendi statt. Am 8. März machten die Dressurreiter bei der 42. Verbandssichtung den Auftakt. Gleichzeitig fand in Schwendi die erste Qualifikation zum diesjährigen Landesjugendcup statt.

Neue Gesichter und Altbekannte zeigten sich zum Beginn der Saison dem Regionaltrainer Dressur, Holger Schulze (Albershausen), und der württembergischen Disziplinbeauftragten für den Ponysport, Linda Rittmann (Künzelsau). In der Dressurreiterprüfung Klasse A für Großpferde setzte die erste Starterin, Kaya Marie Kaelble (RFV Onolzheim) die Messlatte mit der Wertnote 7,8 gleich hoch an. Niemand aus dem 13köpfigen Starterfeld konnte dies toppen. So siegte Kaya Marie mit der 18-jährigen Haflingerstute „Fabrina“ in der ersten Prüfung des Dressurtages. Bei den Ponys gingen in dieser Klasse 16 Aktive an den Start, drei Reiterinnen hatten zwei Pferde am Start.

Als vorletzte Starterin beendete Sophia Bäuerle (RC Badhof-Bad Boll) die Prüfung mit 8,0, einem glatten gut. Auf „Cromwell“ sicherte sich die 12-jährige die goldene Schleife.

In der Dressurprüfung der Klasse L waren Aktive U 16 startberechtigt. Auch diese Prüfung wurde nach Großpferden und Ponys getrennt. Bei den Großpferden bewahrheitete sich der Satz „die letzten werden die ersten sein“. Auf Beckham rollte die 15jährige Nova Eden Gelf (RFV Fronhofen) das Feld von hinten auf. Mit der Wertnote 7,6 sicherte sie sich die goldene Schleife und als Ehrenpreis die Siegerdecke des Verbandes. Im Vorjahr war Nova Eden noch in der Klasse A an den Start gegangen. Für Luisa Dangel (RV Dettingen am Albuch) war es in Schwendi ihre erste L-Dressur, die sie auch gleich gewann. Sie ging auf „Dream On“ an den Start und erhielt die Wertnote 7,0. „Die A-Dressur war für sie warm-up, in der L-Dressur wollte sie gut sein“ berichtet der Vater stolz nach dem Sieg der 13-jährigen.

Höhepunkt des Dressurtages war die L**-Dressur auf Kandare auf dem „großen“ Viereck. Diese Prüfung ist gleichzeitig Sichtung für die Aufnahme in den Regionalkader. 63 % und eine Platzierung sind die Vorgaben des Verbandes. In dieser L-Dressur, geritten wurde die L 12, die schwerste Aufgabe in der Klasse L, ging der einzige männliche Starter des Dressurtages ins Viereck. Er zeigte der weiblichen Konkurrenz, dass es in der Dressur auch noch männlichen Nachwuchs gibt. Lukas Bernhard (RFV Heuchlingen) gab der Konkurrenz das Nachsehen und er siegte mit 65,808% auf „Dibelius“.

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