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38.Sichtung des Württembergischen Pferdesportverbandes

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Die 38. Verbandssichtung des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) fand in diesem Jahr erstmalig in Weilheim statt. Gesichtet wurde im Springen und der Dressur für den Regionalkader, für die bisherigen Kadermitglieder ist die Verbandssichtung Pflichtstart.  Die Trainer machen sich dort ein Bild wie die Aktiven die Turnierfreie Zeit genutzt haben.F rühlingswetter wechselte sich mit Wind und Starkregen ab, aber in Weilheim sind die Bedingungen auch bei Schlechtwetter optimal.

In der Dressur wurde erstmalig auf die M-Dressur verzichtet, rückläufige Starterzahlen und die Voraussetzungen für die Kadernominierung sind Platzierungen in der Klasse L** mit mindestens 63 % machten diese Prüfung überflüssig., zumal der Dressurtag mit fünf Prüfungen sowieso ausgefüllt waren. Die Starterzahlen in den Dressurprüfungen waren schwach, dennoch waren die Leistungen in den einzelnen Prüfungen gut. In der A-Dressur für U 14, gleichzeitig Qualifikation zum Landesjugendcup, siegte Lilian Letizia Klingel (RV Ditzingen) auf Finest Feodora mit der Wertnote 7, 8. Bei den Ponys hatte Marlen Fallscheer (LRFV Köngen) auf Wojnar Danilo die Nase vorn und gewann mit 7,6 die goldene Schleife. Da Weilheim eine der Stationen zum Landesjugendcup war, waren die A-und  L-Dressur für ganz Baden-Württemberg ausgeschrieben. In der L-Dressur siegte Emma Hildenbrand vom PZRRV Heddesheim auf Sinfonie mit der Wertnote 7,3. Bei den Ponys sammelte Liv Emma Sauter (VSFP Gestüt Lerchenhof) die ersten Punkte zum Landesjugendcup auf Mr. Bubble, der eigentlich ein Springpony ist. Sie siegte mit der Wertnote 7,0.

Die L-Dressur auf Kandare, geritten wurde L 11, war die Sichtungsprüfung für den Regionalkader. Julian Fetzer (RFV Rottweil), macht nicht nur im Ponysattel eine gute Figur, sondern gab auch hier den Damen das Nachsehen. Er siegte auf Rheingold mit 68,64 % und gewann damit seine erste L-Dressur bei den Großpferden. In diesem Jahr möchte er sowohl im Ponysattel, als auch bei den Großpferden, das Dressurlager aufmischen. Holger Schulze, zeigte sich am Ende des Dressurtages zufrieden, konnte er doch sechs neue Kadermitglieder berufen. Klar ist aber auch, dass eine Kadermitgliedschaft nicht nur eine Auszeichnung für Nachwuchstalente ist, sondern auch Verpflichtung.

Der Springtag begann frühlingshaft um dann mit Starkregen zu enden, sodass die letzte Siegerehrung des M-Springens zu Fuß stattfand.

Die Springprüfungen waren in diesem Jahr von den Starterzahlen sehr gut besetzt und die gezeigten Leistungen zeigten, dass die Aktiven gut über den Winter gekommen waren. Joachim Jung kommentierte die Stilspringprüfungen in bewährter Manier und gab jedem der Aktiven Tipps für die weitere Turnierkarriere. Im A-Springen hatten als Auftakt drei Aktive eine Wertnote von 8,0 und höher, Siegerin der Prüfung wurde mit der Wertnote 8,7 Stefanie Vollmer (RV Waldenbuch-Hasenhof) auf dem bewährten Claus, den sie von ihrer Schwester übernommen hat.  Bei den Ponys ging die goldene Schleife an Chiara Berger (RV Obersulm) auf Ontario, die bereits im Ponysattel und bei den Großpferden erfolgreich ist. Sie erhielt die Wertnote 8,4. In der Stilspringprüfung Kl.L mit Stechen, für Ponys und Großpferde, zeigte Lena Erkner (RK Pfullingen)  den Großpferdereitern wie man Stechen reitet. Mit Franz Ferdinand, der unter ihrer Schwester Jana bereits bei den Deutschen Jugendmeisterschaften erfolgreich am Start war, gab sie der Konkurrenz das Nachsehen. Da kam Jan Schon (RG Gültstein), der zwar die beste Stilnote der Prüfung  hatte, nicht ran.  Die Siegerschleife im L-Springen sicherte sich Jessica Schindler (RV Hofgut Bodelshofen) auf Roma AA, mit der schnellsten Nullrunde in 53,83 Sekunden. Im abschließenden M-Springen sicherte sich Madlen Dietterle (TV RG Gültstein) nicht nur den Sieg auf Emmy, sondern mit Canella auch noch Rang zwei. Sechs Paare beendeten den Parcours, der von der Linienführung her recht anspruchsvoll war, ohne Fehler.

 

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