3. Station des WPSV Allroundreitercup in Wannweil
von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)
Ende Juli fand bereits, nach Göppingen und Herbertingen, die 3. Station des WPSV Allroundreitercups in Wannweil statt. Kurzfristig war der Verein für die ausgefallene Station Brachfeld eingesprungen und hat sich als wahrer Glücksgriff erwiesen. Eine wunderschön gelegene Reitanlage oberhalb von Wannweil mit sehr guten Platzverhältnissen und eine sehr engagierte Mannschaft, die tatkräftig durch die Breitensportbeauftragte des Pferdesportkreis (PSK) Reutlingen, Judith Arndt, und ein großes Helferteam unterstützt wurde.
Für den Präzisionsparcours hatten Judith Arndt und Lukas Vogt, Präsidiumsmitglied des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV), mehr Dressurelemente und neue Hindernisse eingebaut. Im Gegensatz zu den Nennungen in Dressur und Springen, wo die Nennungszahlen rückläufig sind, haben die Nennungszahlen im Breitensport zugenommen. Lukas Vogt bewertete die Zunahme positiv. „Der Cup und die angebotenen Cupprüfungen haben in diesem Jahr mehr Zulauf als bisher“ so Lukas Vogt.
Den Präzisionsparcours konnte Celine Roller (RC Hof Georgenau) auf Rosanne für sich entscheiden. Sie liegt nach den beiden Stationen Göppingen und Herbertingen in der Einzelwertung auf Rang drei. Die silberne Schleife ging in dieser Prüfung an Tanja Koser (RA TSV Altenburg) auf Capriccio vor Amory Indihar (RV Münsingen) auf Whity.
Im Stangenlabyrinth, der zweiten Prüfung in Wannweil, sind Elemente aus Dressur und kleine Sprünge zu absolvieren. Trabstangen im leichten Sitz, zwischen zwei Stangen aus dem Trab halten und zwei kleine Sprünge fordern präzises reiten und einen geschmeidigen Sitz. Siegerin der Prüfung wurde Marina Schwaderer (RFV Murrgau) auf Jamaica, die momentan Führende in der Einzelwertung. Rang zwei ging an Lydia Attinger (RV Reutlingen) auf Quintos Hexe, Rang drei an Sarah Börner (RG Neuravensburg) auf Cool Cassis.
Im Aktionsparcours ging es dann noch richtig zur Sache, hier war die gebrauchte Zeit entscheidend. Das „Bällebad“ ein Hindernis, bei dem über eine gelbe Plane mit goldenen Bällen geritten werden musste, forderte die Aktiven. Gezeigt hat sich aber auch, dass gleichmäßiges Reiten erfolgreicher ist als im schnellen Galopp zu reiten, nicht mehr rechtzeitig durchparieren zu können und dann die Station zu verpassen. Nach dem Motto, die letzten werden die ersten sein, sicherte sich Judith Arndt (RV Bronnweiler) als letzte Starterin auf Isabell mit 91 Sekunden den Sieg. Knapp dahinter mit 95 Sekunden rangierte Marina Schwaderer (RFV Murrgau) auf Jamaica. Die Drittplatzierte Celine Roller (RG Hof Georgenau) auf Rosanne benötigte für den Aktionsparcours 100 Sekunden.
Nach den drei Cup Stationen steht nun am 10./11. September das Finale beim WPSV Allroundreitercup in Blaubeuren an.