33 engagierte Nachwuchsausbilder trafen sich zum Ausbilderlehrgang des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) am 22. und 23. November in Sindelfingen. Theorie und Praxis wechselten sich bei diesem Lehrang ab. Cordula Scharr, Regionaltrainerin Württemberg im Voltigieren, zog Bilanz nach einem Jahr mit dem neuen Regelwerk für die Voltigierer.

Christine Stein, Voltigierrichterin und zuständig für die Fortbildung der Voltigierrichter in Baden-Württemberg, erläuterte den Weg vom Nachwuchsausbilder zum Trainer C, die Einsteigerwettbewerbe in Baden-Württemberg und die Möglichkeiten von breitensportlichen Wettbewerben. Die Einsteigerwettbewerbe sind für die Voltigierer gedacht, die im Turniergeschehen Fuß fassen wollen, sich aber noch nicht in Gruppenwettbewerben der Klasse A messen wollen.

Regionaltrainerin Cordula Scharr gab einen Überblick über die Motivationsabzeichen und erläuterte die einzelnen Übungen am Holzpferd. „Motivationsabzeichen sollen zum Weitermachen anregen“, ist ihre Devise. Hier gibt es noch keine Wertnoten, sondern nur „bestanden“ oder „nicht bestanden“. So wird zwischen dem Steckenpferd , dem kleinen oder großen Hufeisen oder dem kombinierten Hufeisen unterschieden. Diese Prüfungen können auch auf der rechten Hand absolviert werden, während bei den Abzeichen nur die im Wettkampfsport erlaubte linke Hand zugelassen ist. Zur Prüfung ist bei den Motivationsabzeichen mindestens ein Trainer C notwendigt. „Wichtig ist hier, dass Praxis und Theorie gründlich vorbereitet werden“ erklärte Cordula Scharr bevor sie am Turnpferd die einzelnen Übungen erklärte.

Hannelore Leiser, Ausbilderin der Voltigiergruppe Bad Friedrichshall, ging in ihrem Referat auf den Küraufbau und die Kürgestaltung ein. Zweites Thema von Hannelore Leiser waren die Spiele im Unterricht. In Theorie und Praxis stellte sie alternative und kindgerechte Unterrichtsangebote für den Voltigierunterricht vor.