Fördergruppenturnier Tübingen

04.10.2008 00:00 (Kommentare: 0)

Fördergruppenturnier Tübingen

Pferdesportkreis Nordschwarwald siegreich beim Fördergruppenturnier in Tübingen

Beim diesjährigen Fördergruppenturnier des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) in Tübingen hatte der Pferdesportkreis (PSK) Tübingen die Nase vorn und siegte mit 552 Punkten und verwies damit die Konkurrenz aus 14 PSK’s auf die Plätze. Von den insgesamt 15 Pferdesportkreisen stellten acht eine komplette Mannschaft. Neun Mannschaften konnten Aktive für den Geländeritt stellen. Der Pferdesportkreis Nordschwarzwald war in diesem Jahr mit einer sehr starken Mannschaft angetreten und die Aktiven konnten in allen Prüfungen Punkte für das Mannschaftsergebnis sammeln. Zu einem Wechselbad der Gefühle wurde das diesjährige Fördergruppenturnier für den PSK Stuttgart-Esslingen. Nach dem Dressurtag noch in führender Position, rutsche die Mannschaft in der Gesamtwertung auf Rang vier. Hinter der Siegermannschaft belegte Oberschwaben, Sieger in 2006, in diesem Jahr Rang zwei, und der PSK Böblingen, Sieger in 2007, Rang drei. Auf Rang fünf platzierte sich der PSK Ostalb.

Mannschaft des PSK Nordschwarzwald

Großes Lob gab es auch in diesem Jahr für den Springplatz, denn seit dem vergangenen Jahr finden die Springprüfungen beim Fördergruppenturnier auf dem großen Tübinger Platz statt. Platzverhältnisse vom Feinsten und gut zu reitende Parcours war das Fazit der Springreiter. Parcourschef Rüdiger Rau war auch in diesem Jahr zuständig für die Springbahnen und das Gelände. Für viele der Aktiven ist der Start auf diesem Platz etwas Besonderes, es hat Meisterschaftscharakter. Mit den Springbahnen wurden die Aktiven zwar gefordert, aber keiner der Reiter überfordert. „Gefordert werden sollen die Reiter, wir wollen hier den Nachwuchs auch sichten“ so Regionaltrainer Manfred Schlüsselburg. Dennoch legt Rüdiger Rau legte viel Wert darauf, dass die gestellten Anforderungen im Parcours von allen Reitern bewältigt werden können. Siegerin im A-Springen wurde Marisa Braig (PSK Oberschwaben) mit Andy, der im normalen Leben ein Vielseitigkeitspony ist. Mit der Wertnote von 8,5 distanzierte sie sich von der Konkurenz. Insgesamt waren in dieser Prüfung 35 Aktive am Start. Mit 52 Aktiven war das E-Springen sehr gut besetzt. Mit einer Stilnote von 7,7 siegte in der ersten Abteilung Carlotta Munz (PSK Tübingen) und in der zweiten Abteilung Anja Lux mit der Wertnote 7,5.

27 Aktive aus neun von 17 möglichen Pferdesportkreisen gingen im Stil-Geländeritt der Klasse E an den Start. Diese Prüfung warvon der Schwierikeit her an der oberen Grenze angesiedelt, aber alle Aktiven hatten die Möglichkeit vorher zum Training auf der Geländestrecke zu kommen. Gegenüber den Vorjahren wurde die Linienführung neu konzipiert. Knackpunkt der Strecke nach dem Aufsprung auf den Wall der sofortige Absprung und nach zwei Galoppsprüngen ein schmaler Sprung. Hier waren die Aktiven, die rittige Pferde hatten und das ganze Jahr in der Vielseitigkeit unterwegs sind, im Vorteil. Michaela Hölldampf (PSK Ostalb) sicherte sich mit Don Dorado und der Wertnote 8,7 die goldene Schleife.

Während die Springreiter in diesem Jahr auch wieder das gute Wetter gepachtet hatten, mussten die Dressurreiter mit widrigen Wetterverhältnissen kämpfen. Da die Prüfung in der Halle stattfand und auch zum Abreiten eine Halle zur Verfügung stand, klappte auch hier alles sehr gut. Mit 37 Startern in der A-Dressur und 42 in der E-Dressur, waren die Prüfungen gut besetzt. Regionaltrainerin Carmen Waldhausen begutachtete alle Aktiven und machte sich Notizen zu den Ritten. In der E-Dressur siegte Kim-Jaqueline Ketter (PSK Ludwigsburg) mit Drummer Boy. In der A-Dressur siegte ebenfalls eine Reiterin des PSK Ludwigsburg. Mit der Wertnote 8,2 sicherte sich Isabell Hartmeyer die Goldene Schleife.

Da bei diesem Turnier die Jugendlichen auch für die weitere Förderung durch den Württembergischen Pferdesportverband (WPSV) in Form von Lehrgängen gesichtet werden, ist dieses Turnier nicht nur ein Vergleich der Mannschaftsleistungen, sondern für die Nachwuchstalente auch ein Plattform sich den Trainern zu zeigen. Sowohl Carmen Waldhausen, als auch Manfred Schlüsselburg waren mit den gezeigten Leistungen der „Cracks von morgen“ zufrieden.