Stellungnahme des WPSV
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Stellungnahme des WPSV
Stellungnahme des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) auf den Antrag des Sportkreis Freudenstadt e.V. an den Landessportbundtag am 31.5.2008
Kornwestheim -(gke)- Der Sportkreis Freudenstadt stellt den Antrag an den Landessportbundtag, dass die Sportgeräte-Förderrichtlinien für 2008 und nachfolgend geändert werden. In diesem Antrag, der von drei von 157 Vereinen des Sportkreis Freudenstadt gestellt wird, werden die Reit- und Yachtclubs in einer Weise in der Öffentlichkeit diskriminiert, die für uns als Württembergischer Pferdesportverband (WPSV) nicht akzeptabel ist.
Im Jahr 2007 wurden durch den WLSB 29 Projekte im Pferdesport im Rahmen der Sportgeräteförderung unterstützt. Bei 28 Sportgeräteförderungen wurden durch die Vereine Schulpferde angeschafft, bei einer Sportgeräteförderung ein Platzpflegegerät. Schulpferde werden für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen an der Basis eingesetzt und ermöglichen so einer breiten Bevölkerungsschicht den Kontakt zum Pferd und die Möglichkeit zur Ausübung des Pferdesports in den Vereinen. Einer Bevölkerungsschicht, die in keiner Weise elitär und besonders finanzkräftig ist.
Im Württembergischen Pferdesportverband (WPSV) sind 58.321 Mitglieder in 486 Vereinen organisiert, 21.064 (36%) davon sind unter 18 Jahren. Mit dieser Mitgliederzahl steht der WPSV bereits seit vielen Jahren an neunter Stelle der mitgliedstärksten Fachverbände. Fast alle Vereine betreiben eine sehr gute und wertvolle Jugend- und Basisarbeit und sind keine „elitären Clubs“, wie im Antrag des Sportkreis Freudenstadt zum Ausdruck gebracht wird.
Wer im Zusammenhang mit Pferdesportvereinen von „elitären Clubs“ spricht, hat wenig Wissen um den Pferdesport und seinen sportlichen, pädagogischen und gesellschaftlichen Leistungen, insbesondere in der Jugendarbeit. Der pädadgogische Wert des Sportpartners Pferd ist unbestritten und durch zahlreiche Untersuchungen belegt. Viele Vereine bieten zusätzlich zu ihrem Unterrichtsangebot therapeutisches Reiten und Voltigieren an und leisten damit einen großen Beitrag für die Allgemeinheit.
Aus diesen Gründen lehnt der Württembergische Pferdesportverband den Antrag des Sportkreises Freudenstadt kategorisch ab.
Frank Reutter
Vorsitzender des
Württembergischen Pferdesportverbandes e.V. (WPSV)
Hier: Stellungnahme als PDF-Datei zum Download
Kornwestheim -(gke)- Der Sportkreis Freudenstadt stellt den Antrag an den Landessportbundtag, dass die Sportgeräte-Förderrichtlinien für 2008 und nachfolgend geändert werden. In diesem Antrag, der von drei von 157 Vereinen des Sportkreis Freudenstadt gestellt wird, werden die Reit- und Yachtclubs in einer Weise in der Öffentlichkeit diskriminiert, die für uns als Württembergischer Pferdesportverband (WPSV) nicht akzeptabel ist.
Im Jahr 2007 wurden durch den WLSB 29 Projekte im Pferdesport im Rahmen der Sportgeräteförderung unterstützt. Bei 28 Sportgeräteförderungen wurden durch die Vereine Schulpferde angeschafft, bei einer Sportgeräteförderung ein Platzpflegegerät. Schulpferde werden für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen an der Basis eingesetzt und ermöglichen so einer breiten Bevölkerungsschicht den Kontakt zum Pferd und die Möglichkeit zur Ausübung des Pferdesports in den Vereinen. Einer Bevölkerungsschicht, die in keiner Weise elitär und besonders finanzkräftig ist.
Im Württembergischen Pferdesportverband (WPSV) sind 58.321 Mitglieder in 486 Vereinen organisiert, 21.064 (36%) davon sind unter 18 Jahren. Mit dieser Mitgliederzahl steht der WPSV bereits seit vielen Jahren an neunter Stelle der mitgliedstärksten Fachverbände. Fast alle Vereine betreiben eine sehr gute und wertvolle Jugend- und Basisarbeit und sind keine „elitären Clubs“, wie im Antrag des Sportkreis Freudenstadt zum Ausdruck gebracht wird.
Wer im Zusammenhang mit Pferdesportvereinen von „elitären Clubs“ spricht, hat wenig Wissen um den Pferdesport und seinen sportlichen, pädagogischen und gesellschaftlichen Leistungen, insbesondere in der Jugendarbeit. Der pädadgogische Wert des Sportpartners Pferd ist unbestritten und durch zahlreiche Untersuchungen belegt. Viele Vereine bieten zusätzlich zu ihrem Unterrichtsangebot therapeutisches Reiten und Voltigieren an und leisten damit einen großen Beitrag für die Allgemeinheit.
Aus diesen Gründen lehnt der Württembergische Pferdesportverband den Antrag des Sportkreises Freudenstadt kategorisch ab.
Frank Reutter
Vorsitzender des
Württembergischen Pferdesportverbandes e.V. (WPSV)
Hier: Stellungnahme als PDF-Datei zum Download