Rio 2016: Gold für Michael Jung
(Kommentare: 0)
Rio 2016: Gold für Michael Jung
Rio de Janeiro/BRA (fn-press). Ende gut, alles gut. Nach dem Gewinn von Teamsilber sichert sich Vielseitigkeitsreiter Michael Jung (Horb) mit seinem Württemberger Sam FBW zum zweiten Mal in Folge die Goldmedaille in der Einzelwertung. Astier Nicolas aus Frankreich gewinnt mit Piaf de B’Neville Silber, Bronze geht an Philipp Dutton (USA) und Mighty Nice.
Nervenstark wie immer startete Jung als letzter Starter ins letzte Springen und absolvierte den Kurs fehlerfrei, wie schon zuvor das Springen um die Teammedaillen. Dabei hätte er sogar einen Abwurf „gut“ gehabt, nachdem sein französischer Konkurrent Astier Nicolas mit einem Abwurf und zwei Zeitstrafpunkten vorgelegt hatte. Der Australier Christopher Burton, vor dem abschließenden Springen auf Platz drei, verpasste mit zwei Abwürfen gar eine Medaille. Er wurde Fünfter hinter seinem Teamkollegen Sam Griffith mit Paulank Brockagh und machte den Weg zu Bronze frei für einen ehemaligen Landsmann, Philipp Dutton mit Mighty Nice, der allerdings seit Jahren für die USA startet.
Mit der Goldmedaille erweitert Michael Jung seine seit den Weltmeisterschaften 2010 anhaltende Siegesserie. Mit Ausnahme der WM 2014 gewann er seither jeden Titel bei Europameisterschaften und Olympischen Spielen und in diesem Jahr auch den begehrten Grand Slam für den Sieg in den Vier-Sterne-Prüfungen Burghley, Lexington und Badminton in Folge. Mit seinem zweiten Olympiasieg in Folge tritt er in die Fußstapfen des Niederländers Pahud de Mortanges, der mit Marcroix 1928 und 1932, sowie Sir Mark Todd (Neuseeland), der mit Charisma 1984 und 1988 den Titel gewinnen konnte. „Toddy“, mittlerweile 60 Jahre alt, war in Rio übrigens ebenfalls am Start und belegte mit etwas Pech im ersten Springen Platz sieben. „Ein Wahnsinns-Tag. Besser hätte es nicht laufen können“, sagte Jung nach seinem Sieg. „Ich bin sehr stolz, dass wir diese erste Medaille für den deutschen Sport holen konnten.“
Jungs Teamkollegin Sandra Auffarth (Ganderkesee), Bronzemedaillengewinnerin 2012, wiederholte mit Opgun Louvo ihr fehlerfreies Springen um die Teamwertung und verpasste am Ende nur knapp einen Platz in den Top Ten. Sie wurde Elfe, drei Plätze vor Ingrid Klimke (Münster) und Hale-Bob OLD. Beide hatten bei ihrem Geländeritt einen „Vorbeiläufer“ an einem der 33 Hindernisse, der sie 20 Strafpunkte und damit die Chancen auf eine Einzelmedaille kostete. In der Mannschaftswertung belegte das Team dennoch aufgrund dreier souveräner Nullrunden im Parcours die Silbermedaille.
Endstand Einzelwertung Vielseitigkeit:
Gold: Michael Jung (Horb) mit Sam FBW; 40,9 Minuspunkte
Silber: Astier Nicolas/FRA mit Piaf de B’Neville; 48,0
Bronze: Philipp Dutton/USA mit Mighty Nice; 51,8
4. Sam Griffith/AUS mit Paulank Brockagh; 53,1
5. Christopher Burton/AUS mit Santano II; 53,60
6. Clarke Johnstone/NZL mit Balmoral Sensation; 59,30
…
11. Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Opgun Louvo; 66,4
..
14. Ingrid Klimke (Münster) mit Hale-Bob OLD; 69,5
Nervenstark wie immer startete Jung als letzter Starter ins letzte Springen und absolvierte den Kurs fehlerfrei, wie schon zuvor das Springen um die Teammedaillen. Dabei hätte er sogar einen Abwurf „gut“ gehabt, nachdem sein französischer Konkurrent Astier Nicolas mit einem Abwurf und zwei Zeitstrafpunkten vorgelegt hatte. Der Australier Christopher Burton, vor dem abschließenden Springen auf Platz drei, verpasste mit zwei Abwürfen gar eine Medaille. Er wurde Fünfter hinter seinem Teamkollegen Sam Griffith mit Paulank Brockagh und machte den Weg zu Bronze frei für einen ehemaligen Landsmann, Philipp Dutton mit Mighty Nice, der allerdings seit Jahren für die USA startet.
Mit der Goldmedaille erweitert Michael Jung seine seit den Weltmeisterschaften 2010 anhaltende Siegesserie. Mit Ausnahme der WM 2014 gewann er seither jeden Titel bei Europameisterschaften und Olympischen Spielen und in diesem Jahr auch den begehrten Grand Slam für den Sieg in den Vier-Sterne-Prüfungen Burghley, Lexington und Badminton in Folge. Mit seinem zweiten Olympiasieg in Folge tritt er in die Fußstapfen des Niederländers Pahud de Mortanges, der mit Marcroix 1928 und 1932, sowie Sir Mark Todd (Neuseeland), der mit Charisma 1984 und 1988 den Titel gewinnen konnte. „Toddy“, mittlerweile 60 Jahre alt, war in Rio übrigens ebenfalls am Start und belegte mit etwas Pech im ersten Springen Platz sieben. „Ein Wahnsinns-Tag. Besser hätte es nicht laufen können“, sagte Jung nach seinem Sieg. „Ich bin sehr stolz, dass wir diese erste Medaille für den deutschen Sport holen konnten.“
Jungs Teamkollegin Sandra Auffarth (Ganderkesee), Bronzemedaillengewinnerin 2012, wiederholte mit Opgun Louvo ihr fehlerfreies Springen um die Teamwertung und verpasste am Ende nur knapp einen Platz in den Top Ten. Sie wurde Elfe, drei Plätze vor Ingrid Klimke (Münster) und Hale-Bob OLD. Beide hatten bei ihrem Geländeritt einen „Vorbeiläufer“ an einem der 33 Hindernisse, der sie 20 Strafpunkte und damit die Chancen auf eine Einzelmedaille kostete. In der Mannschaftswertung belegte das Team dennoch aufgrund dreier souveräner Nullrunden im Parcours die Silbermedaille.
Endstand Einzelwertung Vielseitigkeit:
Gold: Michael Jung (Horb) mit Sam FBW; 40,9 Minuspunkte
Silber: Astier Nicolas/FRA mit Piaf de B’Neville; 48,0
Bronze: Philipp Dutton/USA mit Mighty Nice; 51,8
4. Sam Griffith/AUS mit Paulank Brockagh; 53,1
5. Christopher Burton/AUS mit Santano II; 53,60
6. Clarke Johnstone/NZL mit Balmoral Sensation; 59,30
…
11. Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Opgun Louvo; 66,4
..
14. Ingrid Klimke (Münster) mit Hale-Bob OLD; 69,5