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Wachablösung beim PSK Ostalb

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Wachablösung beim PSK Ostalb

Nach 40 Jahren im Ehrenamt gab Wolfgang Walter bei der Sitzung des Pferdesportkreis (PSK) Ostalb am 2. März den Vorsitz ab. Zum Nachfolger wurde Hans Peter Ruberg gewählt.

Wolfgang Walter, Architekt aus Ellwangen, war seit der Gründung des PSK Ostalb , damals hieß der Zusammenschluss noch ARGE, am 29.September 1976 als Ehrenamtler aktiv. Lange Jahre (1986-2000) war er 2.Vorsitzender in der Ostalb, bis er 2000 zum 1.Vorsitzenden gewählt wurde.



In seiner Amtszeit brachte Wolfgang Walter viele Dinge auf den Weg, so die Ellwanger Pferdetage . Hier war er ein „Mann der ersten Stunde“ .Als es galt das Bundespferdefestival in seine Heimatstadt zu holen, war Wolfgang Walter , neben Lukas Vogt, eine der treibenden Kräfte. Diese Veranstaltung wurde ein voller Erfolg. Bis heute gibt es noch keinen Nachfolgeveranstalter, Ellwangen hat Maßstäbe gesetzt.Sein letztes Projekt war 2015 die Eintragung des PSK als e.V. Trotz zahlreichen Geburtswehen ließ er so lange nicht locker, bis die Eintragung beim Amtsgericht Ulm in trockenen Tüchern war.

Für sein Engagement wurde Wolfgang Walter mehrfach ausgezeichnet. 1996 erhielt er die Silberne Ehrennadel des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV), 2009 die Goldene Ehrennadel. Von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung wurde er 2006 mit der Plakette für besondere Verdienste ausgezeichnet. 2014 wurde er mit der Silbernen Ehrennadel des Pferdesportverbandes Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Als aktiver Reiter war Wolfgang Walter bis zur Klasse S im Springen unterwegs bevor er 1992 seine aktive Laufbahn beendete.Beim Bundespferdefestival stieg er nochmals in den Sattel und gewann .Sein Herz schlägt aber nicht nur für den Sport, sondern auch die Pferdezucht. Hier hat er sich einen Namen über seine Heimatgemeinde hinaus gemacht.

Eine seiner Stärken ist, so Lukas Vogt, sein langjähriger Weggefährte, Leute hinter sich zu bringen und damit mehr zu bewegen als Andere. Nun ist die Ära Wolfgang Walter in der Ostalb zu Ende gegangen und man darf gespannt sein, was der „Neuruheständler“ nun auf den Weg bringt.

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