Jugendwarttagung des WPSV in Laupheim
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Jugendwarttagung des WPSV in Laupheim
Knapp 60 Jugendwarte aus den Vereinen des Regionalverbandes Württemberg kamen zur diesjährigen Jugendwarttagung des Württembergischen Pferdesportver-bandes (WPSV) . Erstmalig war in diesem Jahr ein Gast aus der Schweiz bei der Tagung.
Verbandsjugendwirtin Petra Rometsch wies auf die wichtige Stellung der Jugendwarte als Bindeglied zwischen den Vereinen und dem WPSV hin. In ihrem Rückblick ging sie auf das Jahr 2007 ein, in dem im Jugendbereich sehr viel bewegt werden konnte. Erstmalig fand auf der Messe Pferd in Stuttgart das Treffen der Jugendwarte der Pferdesportkreise (PSK ) statt, dies ist auch für 2008 wieder so geplant.
Frank Reutter, erster Vorsitzender des WPSV, stellte die Auswertung der Fragebogenaktion zur Ganztagesschule vor. Dazu wurde im Sommer 2007 über die PSK ein Fragebogen an die Vereine verteilt. Zur Frage nach dem Schulpferdebestand antworteten fast 42%, dass für eine Kooperation mit der Schule geeignete Lehrpferde zur Verfügung stehen. Bei knapp 42% der Vereine liegt die Reithalle in der Nähe der Schule oder der Transport der Schüler zur Reitanlage kann gewährleistet werden. Bei 37 % der Vereine, die den Fragebogen ausgefüllt haben, kann ein geeigneter Ausbilder während der Schulzeit zur Verfügung gestellt werden und fast 30 % gehen davon aus, dass auch von Seite der Schule aus Interesse an einer Kooperation besteht. Knapp 40% der Vereine haben in ihren Reihen auch einen Verantwortlichen, der dazu bereit ist sich für dieses Thema einzusetzen. Interesse an weiterführenden Aktivitäten des Verbandes an der Kooperation Schule und Verein haben 52%. Auffällig an der Auswertung war, dass bereits 9,3% der Vereine im WPSV eine vom WLSB bezuschusste Kooperation mit einer Schule unterhalten. „Diese Auswertung lässt den Rückschluss zu, dass ca. 20-25 % der WPSV-Vereine die Möglichkeiten hätten Kooperationen mit Schulen einzugehen und so den Pferdesport den Kindern und Jugendlichen nahe zu bringen“ so Frank Reutter.
Renate Schoch-Filgis, Lehrerin am Bildungszentrum in Bretzfeld, berichtete über ihre Kooperation mit Schülern der dritten Klasse . Dafür steht im RV Brettachtal-Bretzfeld die Reithalle zur Verfügung, die Pferde stellt Frau Schoch-Filgis selbst. Unterstützung erhält sie durch Realschülerinnen aus Klasse acht, die hier ihr Praktikum „soziales Engagement“ ableisten.
Dieter Hoffmann, Physiotherapeut aus Enzklösterle und für die deutschen Reiter bei mehreren Championaten und Olympischen Spielen im Einsatz, sensibilisierte mit seinem Vortrag die Jugendwarte für die Notwendigkeit von Gymnastik für Reiter und Ausgleichssport. “Ein Reiter, der sich bewegen kann, reitet nicht nur besser, sondern hilft auch seinem Pferd“ machte Dieter Hoffmann den jungen Leuten klar. Er bemängelte , dass sich Reiter vor dem Sport eigentlich nie aufwärmen, das gibt es bei anderen Sportarten überhaupt nicht. Als Ausgleichssport empfahl er joggen, schwimmen, Rad fahren, Squash, Tischtennis oder rudern. Mit einigen „Freiwilligen“demonstrierte er sein Gymnastikprogramm während der Tagung.
Melanie Arnold, Aktivensprecherin der Distanzreiter auf Bundesebene und erfolgreiche Championatsreiterin im Distanzreiten, ermöglichte den Jugendwarten mit ihrem Vortrag einen Blick über den Tellerrand .“ Distanzreiten hat eigentlich nicht mit dem Reiten nach der Landkarte im Schritt zu tun, sondern heute wird bei den Ritten meist galoppiert“ so Melanie Arnold. Sie machte deutlich welche Leistungen von Pferden und Reitern bei Wettkämpfen gefordert werden, wie streng die Kontrollen vor, wäh-rend und nach den Wettkämpfen sind und wie das Training und die Fütterung für Distanzpferde erfolgen muss. Für die meisten der Jugendwarte war dies ein Einblick in eine für sie bisher eher unbekannte Disziplin des Pferdesports. Aber nach diesem Vortrag sahen die meisten das Distanzreiten doch mit ganz anderen Augen. Und manches kann für das Training von Reitpferden übernommen werden. Der Blick über den Tellerrand lohnt sich eigentlich immer!
Verbandsjugendwirtin Petra Rometsch wies auf die wichtige Stellung der Jugendwarte als Bindeglied zwischen den Vereinen und dem WPSV hin. In ihrem Rückblick ging sie auf das Jahr 2007 ein, in dem im Jugendbereich sehr viel bewegt werden konnte. Erstmalig fand auf der Messe Pferd in Stuttgart das Treffen der Jugendwarte der Pferdesportkreise (PSK ) statt, dies ist auch für 2008 wieder so geplant.
Frank Reutter, erster Vorsitzender des WPSV, stellte die Auswertung der Fragebogenaktion zur Ganztagesschule vor. Dazu wurde im Sommer 2007 über die PSK ein Fragebogen an die Vereine verteilt. Zur Frage nach dem Schulpferdebestand antworteten fast 42%, dass für eine Kooperation mit der Schule geeignete Lehrpferde zur Verfügung stehen. Bei knapp 42% der Vereine liegt die Reithalle in der Nähe der Schule oder der Transport der Schüler zur Reitanlage kann gewährleistet werden. Bei 37 % der Vereine, die den Fragebogen ausgefüllt haben, kann ein geeigneter Ausbilder während der Schulzeit zur Verfügung gestellt werden und fast 30 % gehen davon aus, dass auch von Seite der Schule aus Interesse an einer Kooperation besteht. Knapp 40% der Vereine haben in ihren Reihen auch einen Verantwortlichen, der dazu bereit ist sich für dieses Thema einzusetzen. Interesse an weiterführenden Aktivitäten des Verbandes an der Kooperation Schule und Verein haben 52%. Auffällig an der Auswertung war, dass bereits 9,3% der Vereine im WPSV eine vom WLSB bezuschusste Kooperation mit einer Schule unterhalten. „Diese Auswertung lässt den Rückschluss zu, dass ca. 20-25 % der WPSV-Vereine die Möglichkeiten hätten Kooperationen mit Schulen einzugehen und so den Pferdesport den Kindern und Jugendlichen nahe zu bringen“ so Frank Reutter.
Renate Schoch-Filgis, Lehrerin am Bildungszentrum in Bretzfeld, berichtete über ihre Kooperation mit Schülern der dritten Klasse . Dafür steht im RV Brettachtal-Bretzfeld die Reithalle zur Verfügung, die Pferde stellt Frau Schoch-Filgis selbst. Unterstützung erhält sie durch Realschülerinnen aus Klasse acht, die hier ihr Praktikum „soziales Engagement“ ableisten.
Dieter Hoffmann, Physiotherapeut aus Enzklösterle und für die deutschen Reiter bei mehreren Championaten und Olympischen Spielen im Einsatz, sensibilisierte mit seinem Vortrag die Jugendwarte für die Notwendigkeit von Gymnastik für Reiter und Ausgleichssport. “Ein Reiter, der sich bewegen kann, reitet nicht nur besser, sondern hilft auch seinem Pferd“ machte Dieter Hoffmann den jungen Leuten klar. Er bemängelte , dass sich Reiter vor dem Sport eigentlich nie aufwärmen, das gibt es bei anderen Sportarten überhaupt nicht. Als Ausgleichssport empfahl er joggen, schwimmen, Rad fahren, Squash, Tischtennis oder rudern. Mit einigen „Freiwilligen“demonstrierte er sein Gymnastikprogramm während der Tagung.
Melanie Arnold, Aktivensprecherin der Distanzreiter auf Bundesebene und erfolgreiche Championatsreiterin im Distanzreiten, ermöglichte den Jugendwarten mit ihrem Vortrag einen Blick über den Tellerrand .“ Distanzreiten hat eigentlich nicht mit dem Reiten nach der Landkarte im Schritt zu tun, sondern heute wird bei den Ritten meist galoppiert“ so Melanie Arnold. Sie machte deutlich welche Leistungen von Pferden und Reitern bei Wettkämpfen gefordert werden, wie streng die Kontrollen vor, wäh-rend und nach den Wettkämpfen sind und wie das Training und die Fütterung für Distanzpferde erfolgen muss. Für die meisten der Jugendwarte war dies ein Einblick in eine für sie bisher eher unbekannte Disziplin des Pferdesports. Aber nach diesem Vortrag sahen die meisten das Distanzreiten doch mit ganz anderen Augen. Und manches kann für das Training von Reitpferden übernommen werden. Der Blick über den Tellerrand lohnt sich eigentlich immer!