34. Verbands- sichtungsturnier in Dusslingen
(Kommentare: 0)
34. Verbandssichtungsturnier in Dusslingen
34. Verbandssichtungsturnier in Dusslingen
Bereits zum 34. Mal fand in diesem Jahr am 21. und 22. März die Verbandssichtung des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) in Dusslingen statt. Dies zeigt, dass die Sichtungen im Verband bereits eine lange Tradition haben. Württembergs Vorzeigereiter Michael Jung hat vor Jahren auch seine Karriere über die Verbandssichtung begonnen. Für das diesjährige Turnier hatte die Eigentümerfamilie Raible in einen neuen Hallenboden investiert, und zwar einen, der Dressur- und Springreiter begeistert.
Pflichtstart für den Regionalkader
Das Sichtungsturnier in Dusslingen ist eine erste Standortbestimmung der Aktiven in der neuen Saison und gleichzeitig Kadersichtung und erste Qualifikation für den Landesjugendcup, der in 2015 in die zweite Runde geht. Im Anschluss an Dusslingen nominieren die Trainer Holger Schulze (Dressur) und Helmut Hartmann (Springen) den Regionalkader. Hier sind die Aktiven maximal 16 Jahre alt. Ponytrainer Heinz Bürk sichtete ebenfalls die Nachwuchsreiter. Für ihn bestätigte sich in Dusslingen, dass auf dem Niveau der Klasse E und A viele Aktive mit ordentlichen Ponys reiten, für überregionale Aufgaben oder gar den nationalen und internationalen Vergleich fehlen momentan die über durchschnittlichen Ponys, die in der Dressur an die 70 % gehen und im Springen locker über M turnen müssen.
Langer Dressurtag
In der A-Dressur siegte Sarah Heidenreich (Munderkingen) mit einer glatten sieben. Fast alle der Starterinnen waren bereits beim Dressurcasting des Verbandes bei Regionaltrainer Holger Schulze vorgeritten.Mit einer 7,8 sicherte sich Kerstin Gruber (Murrgau) die goldene Schleife in der A-Dressur für die Ponyreiter. In der L-Dressur konnte sich Marcel Wolf (Bad Waldsee) als einziger Junge auf Rang sieben platzieren. Er gehört im Dressurlager zur „aussterbenden Spezies“ und hat überhaupt eine Sonderstellung, er ist gleichzeitig Mitglied des Landeskaders Springen der Junioren. Siegerin dieser Prüfuing wurde Emily Betz (Undingen), die bereits bei den Verbandslehrgängen mit von der Partie war.Victoria Rohrmuss (Heuchlingen) gewann die L-Dressur der Ponys. Sie reitet bereits gleichzeitig Ponys und Großpferde. Eine Platzierung mit mindestens 60 % in einer L**-Dressur auf dem großen Viereck sind das Kriterium für die Aufnahme in den Regionalkader. Mit 65,05 % siegte in der Kandaren-L Julia Schneider (Rottweil), die bereits im vergangenen Jahr in Dusslingen erfolgreich geritten war.In der M-Dressur, die am zweiten Turniertag stattfand, gelang Julia Schneider der Doppelsieg. Punktgleich landete sie mit 64,24 % mit beiden Pferden auf Rang eins. 12 Stunden Dressur Marathon sind für Aktive und alle Beteiligten anstrengend, darüber muss nachgedacht werden.
Springbahnen verlangten Köpfchen
Die Parcourchefs Frank Rothweiler und Martin Nepper verlangten von den Aktiven reiten mit Köpfchen. Moderne Parcours selektieren nicht über die Höhe , sondern über die Linienführung und damit die Rittigkeit der Pferde. Eine Distanz auf drei Galoppsprünge und zum Abschluß eine Kombination mit Steilsprung – Oxer machten einen von der Höhe relativ leichten Kurs doch recht knifflig.
Souverän steuerte Lisa Casper (Donzdorf) ihren Acordelli durch den Parcours und siegte im Auftaktspringen, der Qualifikation zum Landesjugendcup für U 14 , einem A-Springen nach Stil, mit der Wertnote 8,3, der einzigen Note über acht. Bei den Ponys siegte im A-Springen Philipp Merkt (Tübingen) , der gleichzeitig auch Mitglied des Landeskaders Pony in der Dressur ist. Hier schafften vier Aktive eine Note von 8,0 und besser. Eine Wertnote von 6,7 und besser war in der Stilspringprüfung Klasse L mit Stechen notwendig um einen Platz im Stechen zu ergattern. Jonas Faller (Güglingen) sicherte sich den Sieg der 1. Abteilung, Janina Vohdin (Nußdorf) in der 2.Abteilung. Stilistisch die sauberste Runde zeigte Nele Mader (Trochtelfingen) mit der Wertnote 8,0.
Im L-Springen (U 18) ging es rasant zur Sache, Julia Porowski (Brettachtal) sicherte sich , ebenso wie Niklas Tiroke (Onolzheim) , die goldene Schleife. Niklas Tiroke gelang mit seinen 15 Jahren im abschließenden M-Springen mit einem der vier Nullfehler Ritte in 59,17 Sekunden , und damit über fünf Sekunden Vorsprung, der Sieg. Im letzten Jahr war er beim Fördergruppenvergleichsturnier in Tübingen noch A-Springen geritten. Trainerin , Betreuerin und Mutter des „newcomers“ ist Jeanette Tiroke, die unter ihrem Mädchennamen Jeanette Füll-Römer mit Inarsad 1987 Deutsche Meisterin der Junioren in Soltau wurde. Mit Distanz vor und Distanz nach der Kombination stellten die Parcourschefs den Aktiven eine knifflige Aufgabe. Rhythmisches galoppieren auf der langen Linie und Wendigkeit wurden abwechselnd verlangt.
Die Bilanz des Turniers fällt nur positiv aus, gute Leistungen der Aktiven, guter neuer Hallenboden und eine durchweg harmonische Veranstaltung.
Bereits zum 34. Mal fand in diesem Jahr am 21. und 22. März die Verbandssichtung des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) in Dusslingen statt. Dies zeigt, dass die Sichtungen im Verband bereits eine lange Tradition haben. Württembergs Vorzeigereiter Michael Jung hat vor Jahren auch seine Karriere über die Verbandssichtung begonnen. Für das diesjährige Turnier hatte die Eigentümerfamilie Raible in einen neuen Hallenboden investiert, und zwar einen, der Dressur- und Springreiter begeistert.
Pflichtstart für den Regionalkader
Das Sichtungsturnier in Dusslingen ist eine erste Standortbestimmung der Aktiven in der neuen Saison und gleichzeitig Kadersichtung und erste Qualifikation für den Landesjugendcup, der in 2015 in die zweite Runde geht. Im Anschluss an Dusslingen nominieren die Trainer Holger Schulze (Dressur) und Helmut Hartmann (Springen) den Regionalkader. Hier sind die Aktiven maximal 16 Jahre alt. Ponytrainer Heinz Bürk sichtete ebenfalls die Nachwuchsreiter. Für ihn bestätigte sich in Dusslingen, dass auf dem Niveau der Klasse E und A viele Aktive mit ordentlichen Ponys reiten, für überregionale Aufgaben oder gar den nationalen und internationalen Vergleich fehlen momentan die über durchschnittlichen Ponys, die in der Dressur an die 70 % gehen und im Springen locker über M turnen müssen.
Langer Dressurtag
In der A-Dressur siegte Sarah Heidenreich (Munderkingen) mit einer glatten sieben. Fast alle der Starterinnen waren bereits beim Dressurcasting des Verbandes bei Regionaltrainer Holger Schulze vorgeritten.Mit einer 7,8 sicherte sich Kerstin Gruber (Murrgau) die goldene Schleife in der A-Dressur für die Ponyreiter. In der L-Dressur konnte sich Marcel Wolf (Bad Waldsee) als einziger Junge auf Rang sieben platzieren. Er gehört im Dressurlager zur „aussterbenden Spezies“ und hat überhaupt eine Sonderstellung, er ist gleichzeitig Mitglied des Landeskaders Springen der Junioren. Siegerin dieser Prüfuing wurde Emily Betz (Undingen), die bereits bei den Verbandslehrgängen mit von der Partie war.Victoria Rohrmuss (Heuchlingen) gewann die L-Dressur der Ponys. Sie reitet bereits gleichzeitig Ponys und Großpferde. Eine Platzierung mit mindestens 60 % in einer L**-Dressur auf dem großen Viereck sind das Kriterium für die Aufnahme in den Regionalkader. Mit 65,05 % siegte in der Kandaren-L Julia Schneider (Rottweil), die bereits im vergangenen Jahr in Dusslingen erfolgreich geritten war.In der M-Dressur, die am zweiten Turniertag stattfand, gelang Julia Schneider der Doppelsieg. Punktgleich landete sie mit 64,24 % mit beiden Pferden auf Rang eins. 12 Stunden Dressur Marathon sind für Aktive und alle Beteiligten anstrengend, darüber muss nachgedacht werden.
Springbahnen verlangten Köpfchen
Die Parcourchefs Frank Rothweiler und Martin Nepper verlangten von den Aktiven reiten mit Köpfchen. Moderne Parcours selektieren nicht über die Höhe , sondern über die Linienführung und damit die Rittigkeit der Pferde. Eine Distanz auf drei Galoppsprünge und zum Abschluß eine Kombination mit Steilsprung – Oxer machten einen von der Höhe relativ leichten Kurs doch recht knifflig.
Souverän steuerte Lisa Casper (Donzdorf) ihren Acordelli durch den Parcours und siegte im Auftaktspringen, der Qualifikation zum Landesjugendcup für U 14 , einem A-Springen nach Stil, mit der Wertnote 8,3, der einzigen Note über acht. Bei den Ponys siegte im A-Springen Philipp Merkt (Tübingen) , der gleichzeitig auch Mitglied des Landeskaders Pony in der Dressur ist. Hier schafften vier Aktive eine Note von 8,0 und besser. Eine Wertnote von 6,7 und besser war in der Stilspringprüfung Klasse L mit Stechen notwendig um einen Platz im Stechen zu ergattern. Jonas Faller (Güglingen) sicherte sich den Sieg der 1. Abteilung, Janina Vohdin (Nußdorf) in der 2.Abteilung. Stilistisch die sauberste Runde zeigte Nele Mader (Trochtelfingen) mit der Wertnote 8,0.
Im L-Springen (U 18) ging es rasant zur Sache, Julia Porowski (Brettachtal) sicherte sich , ebenso wie Niklas Tiroke (Onolzheim) , die goldene Schleife. Niklas Tiroke gelang mit seinen 15 Jahren im abschließenden M-Springen mit einem der vier Nullfehler Ritte in 59,17 Sekunden , und damit über fünf Sekunden Vorsprung, der Sieg. Im letzten Jahr war er beim Fördergruppenvergleichsturnier in Tübingen noch A-Springen geritten. Trainerin , Betreuerin und Mutter des „newcomers“ ist Jeanette Tiroke, die unter ihrem Mädchennamen Jeanette Füll-Römer mit Inarsad 1987 Deutsche Meisterin der Junioren in Soltau wurde. Mit Distanz vor und Distanz nach der Kombination stellten die Parcourschefs den Aktiven eine knifflige Aufgabe. Rhythmisches galoppieren auf der langen Linie und Wendigkeit wurden abwechselnd verlangt.
Die Bilanz des Turniers fällt nur positiv aus, gute Leistungen der Aktiven, guter neuer Hallenboden und eine durchweg harmonische Veranstaltung.