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Veranstaltung im Landtag zum 500-jährigen Bestehen des Landgestüts Marbach

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Veranstaltung im Landtag zum 500-jährigen Bestehen des Landgestüts Marbach

Guido Wolf: Pferdebetrieb in Marbach ist ein Aushängeschild Baden-Württembergs

Pferde-Kunstwerk ziert Raum im Interimslandtag


Stuttgart. „Das Haupt- und Landgestüt Marbach ist ein Juwel im Portfolio des Landes und ein Aushängeschild Baden-Württembergs. Es ist einzigartig und bewegt sich bei der Pferdehaltung und –zucht auf Weltklasseniveau“, freute sich Landtagspräsident Guido Wolf (CDU) bei einer Veranstaltung zum 500-jährigen Bestehen des Gestüts am Mittwoch, 23. Juli 2014, im Interimslandtag in Stuttgart. „Diesen weltberühmten Pferdebetrieb zu bewahren und nachhaltig zu stärken, ist unser gemeinsames Anliegen, unsere gemeinsame Verantwortung.“ Anlässlich der Jubiläumsfeier wurde ein lebensgroßes Pferde-Kunstwerk vorgestellt, das im Kunstgebäude einen Platz gefunden hat.

Nach Angaben Wolfs handelt es sich bei dem Pferdebetrieb in Marbach um das älteste staatliche Gestüt Deutschlands und eines der ältesten in Europa. Außerdem sei Marbach der größte Ausbildungsbetrieb für Pferdewirte in der Bundesrepublik und genieße in der Nachwuchsförderung einen sehr guten Ruf. Die Araberzucht im Haupt- und Landgestüt sei die älteste außerhalb Arabiens und habe sich weltweit einen Namen gemacht. Darüber hinaus trage die Einrichtung substanziell dazu bei, die regionaltypischen Pferderassen „Altwürttemberger“ und „Schwarzwälder Kaltblut“ zu erhalten, sagte der Landtagspräsident, der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gestüts, an ihrer Spitze der Leiterin der Einrichtung Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, den Dank und die Anerkennung des Landesparlaments aussprach.

„Mit seinen historischen Gebäuden, aber auch mit dem in einem halben Jahrtausend angesammelten Fachwissen über Pferde verkörpert Marbach ein reiches materielles und immaterielles Kulturerbe“, betonte Wolf. Auch deshalb sei das Gestüt ein attrak-tives Ausflugsziel und werde jährlich von rund 500.000 Menschen besucht. „Als Tou-rismusmagnet und wichtiger Arbeitgeber ist das Haupt- und Landgestüt für den regionalen Wirtschaftskreislauf von großer Bedeutung“, so Wolf.

Bei der Veranstaltung wurde zudem offiziell ein Kunstwerk vorgestellt, das vor Kurzem im Kunstgebäude im Nebenraum des Interimsplenarsaals angebracht wurde, in un-mittelbarer Nachbarschaft zu Marino Marinis Bronzeplastik „Pferd und Reiter“. Es handelt sich hierbei um einen lebensgroßen Siebdruck des Marbacher Champions „Lemberger“. Das neun Quadratmeter große Kunstwerk stammt von dem Stuttgarter Fotografen und Künstler Martin Grothmaak und ist eine Leihgabe des Projekttriangle Design Studios in Stuttgart. „Mit der Präsentation des Werks im Kunstgebäude will das Parlament seine Verbundenheit mit dem Gestüt zum Ausdruck bringen“, verdeutlichte Wolf.

Quelle: Landtag

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