WLSB-Präsident Tappeser fordert mehr Geld für den Sportstättenbau
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WLSB-Präsident Tappeser fordert mehr Geld für den Sportstättenbau
• 250 Delegierte beim Landessportbundtag in Schwäbisch Gmünd
• Förderstau im Sportstättenbau muss dringend abgebaut werden
• Sportminister Stoch sagt langfristige und tragfähige Sportförderung zu
Es war ein gelungener Doppelpass zwischen Politik und Sport. „Wer Sportvereine stärkt, stärkt die Gesellschaft", sagte Kultusminister Andreas Stoch. Damit traf er genau das Motto des 29. Landessportbundtages des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) am Samstag, 24. Mai, in Schwäbisch Gmünd, das lautete: „Starke Vereine gestalten Zukunft!“ Zuvor hatte WLSB-Präsident Klaus Tappeser gesagt: „Vereine sind Ausdruck von Bürgergesellschaft.“ Und vor den 250 Delegierten ein starkes Signal nach außen versprochen: „Mit diesem Landessportbundtag soll ein intensives Nachdenken beginnen, wie unsere Vereine in der Zukunft aussehen.“
Dazu gehört zum Beispiel die Beteiligung an der Ganztagsschule. Auch darin herrschte Einigkeit zwischen Politik und Sport an diesem Tag, insbesondere über die Anfang April abgeschlossene Rahmenvereinbarung zwischen Ministerium und Sport. „Mit dieser Rahmenvereinbarung ist uns ein großer Wurf gelungen, dieses Werk wird beispielhaft für andere Bereiche werden", sagte Stoch.
Sie kann aber auch als Vorbild für andere Bundesländer dienen. Diese Ansicht vertrat Alfons Hörmann. „Mich begeistert diese Rahmenvereinbarung", sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Drei vorbildliche Punkte enthalte die Übereinkunft: „Zum einen ist das die besondere priorisierte Rolle der Vereine.“ Ansonsten gefalle ihm die Nachwuchsgewinnung durch Schülermentoren sowie die Verankerung des Programms Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) „Sport und Schule“. „Dadurch gelingt eine Nachwuchsbindung an die Vereine“, sagte Hörmann.
Kritische Stimmen gab es beim Landessportbundtag hingegen zur Situation im Sportstättenbau. Zwar ist die finanzielle Förderung des Sports durch den Solidarpakt bis 2016 gesichert, doch der Antragstau im Sportstättenstau ist weiter groß. „In den 1960er und 1970er Jahren wurden Milliarden durch den Goldenen Plan in den Sportstättenbau investiert", erläuterte Tappeser, „diese Sportanlagen sind nun in die Jahre gekommen.“ Dies bedeutet, sie müssen renoviert und saniert werden – vor allem, um Energie zu sparen. „Der Sport will auch an der Energiewende mitwirken“, sagte Tappeser.
Doch die zwölf Millionen, die es jeweils für den kommunalen wie den Vereinssportstättenbau jährlich vom Land gibt, sind zu wenig. „Wir schieben einen Antragsstau von vier Jahren vor uns her", sagte der WLSB-Chef in Schwäbisch Gmünd und forderte Verbesserungen. Minister Stoch signalisierte Verständnis: „Wir müssen die Grundlage schaffen, um im Anschluss an den laufenden Solidarpakt wieder eine langfristige und tragfähige Vereinbarung zu schaffen.“ Der Anfang eines neuen Doppelpasses.
• Förderstau im Sportstättenbau muss dringend abgebaut werden
• Sportminister Stoch sagt langfristige und tragfähige Sportförderung zu
Es war ein gelungener Doppelpass zwischen Politik und Sport. „Wer Sportvereine stärkt, stärkt die Gesellschaft", sagte Kultusminister Andreas Stoch. Damit traf er genau das Motto des 29. Landessportbundtages des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) am Samstag, 24. Mai, in Schwäbisch Gmünd, das lautete: „Starke Vereine gestalten Zukunft!“ Zuvor hatte WLSB-Präsident Klaus Tappeser gesagt: „Vereine sind Ausdruck von Bürgergesellschaft.“ Und vor den 250 Delegierten ein starkes Signal nach außen versprochen: „Mit diesem Landessportbundtag soll ein intensives Nachdenken beginnen, wie unsere Vereine in der Zukunft aussehen.“
Dazu gehört zum Beispiel die Beteiligung an der Ganztagsschule. Auch darin herrschte Einigkeit zwischen Politik und Sport an diesem Tag, insbesondere über die Anfang April abgeschlossene Rahmenvereinbarung zwischen Ministerium und Sport. „Mit dieser Rahmenvereinbarung ist uns ein großer Wurf gelungen, dieses Werk wird beispielhaft für andere Bereiche werden", sagte Stoch.
Sie kann aber auch als Vorbild für andere Bundesländer dienen. Diese Ansicht vertrat Alfons Hörmann. „Mich begeistert diese Rahmenvereinbarung", sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Drei vorbildliche Punkte enthalte die Übereinkunft: „Zum einen ist das die besondere priorisierte Rolle der Vereine.“ Ansonsten gefalle ihm die Nachwuchsgewinnung durch Schülermentoren sowie die Verankerung des Programms Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) „Sport und Schule“. „Dadurch gelingt eine Nachwuchsbindung an die Vereine“, sagte Hörmann.
Kritische Stimmen gab es beim Landessportbundtag hingegen zur Situation im Sportstättenbau. Zwar ist die finanzielle Förderung des Sports durch den Solidarpakt bis 2016 gesichert, doch der Antragstau im Sportstättenstau ist weiter groß. „In den 1960er und 1970er Jahren wurden Milliarden durch den Goldenen Plan in den Sportstättenbau investiert", erläuterte Tappeser, „diese Sportanlagen sind nun in die Jahre gekommen.“ Dies bedeutet, sie müssen renoviert und saniert werden – vor allem, um Energie zu sparen. „Der Sport will auch an der Energiewende mitwirken“, sagte Tappeser.
Doch die zwölf Millionen, die es jeweils für den kommunalen wie den Vereinssportstättenbau jährlich vom Land gibt, sind zu wenig. „Wir schieben einen Antragsstau von vier Jahren vor uns her", sagte der WLSB-Chef in Schwäbisch Gmünd und forderte Verbesserungen. Minister Stoch signalisierte Verständnis: „Wir müssen die Grundlage schaffen, um im Anschluss an den laufenden Solidarpakt wieder eine langfristige und tragfähige Vereinbarung zu schaffen.“ Der Anfang eines neuen Doppelpasses.
Quelle: WLSB