WPSV Ausbilderseminar in Weilheim und Göppingen
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WPSV Ausbilderseminar in Weilheim und Göppingen
Um den Schwerpunkt Pferd ging es beim WPSV Ausbilderseminar im Januar in Weilheim. Dr. Carsten Munk, Vorsitzender in der Deutschen Reitervereinigung für den Ausschuss Basisprüfungen, referierte von knapp 50 interessierten Ausbildern, Richtern und Reitern. Anschließend wurde das in der Theorie vermittelte Wissen in der Praxis demonstriert.
Um die gemeinsame Sprache und die einheitlichen Vorstellungen Aller, die sich mit dem Pferd beschäftigen, ging es in der Theorie. Heute gibt es viele mögliche Reitsysteme, die teilweise jedoch auch kritisch zu hinterfragen sind. Im Anfängerunterricht liegt der Focus auf dem Reiter, beim fortgeschrittenen Reiter liegt der Focus mehr auf der Pferdeausbildung. Klar brachte Dr. Munk zum Ausdruck, dass der Ausbilder bei der Ausbildung des Pferdes variabel sein muss, so muss bei Problemen die Bereitschaft vorhanden sein, etwas anders zu machen. Pferde mit unterschiedlichen Konstruktionsmerkmalen müssen unterschiedlich gearbeitet werden. Wichtig ist in der Ausbildung des Pferdes auch, dass der Ausbilder dem Pferd Entwicklungszeit gibt und Geduld hat. Bei gewünschten Veränderungen muss in Monaten gedacht werden, kurzfristige Veränderungen im Bewegungsablauf oder in der Muskelausbildung sind nicht möglich.
Hauptaufgabe der Trainer, Reiter und Richter ist, dass richtige Bewegungsabläufe von falschen unterschieden werden können, richtige und falschen Haltungen erkannt werden und unterschieden werden können. Die Skala der Ausbildung zog sich wie ein „Roter Faden“ durch seinen Vortrag . In der Praxis wurde die Theorie an zwei Pferden verschiedenen Ausbildungsstandes, an einem vierjährigen Nachwuchspferd und einem bis zur Klasse S ausgebildeten Pferd, erläutert.
Hubertus Graf von Zedtwitz, ehemaliger Deutscher Meister der Berufsreiter und erfolgreicher Ausbilder, legte den Schwerpunkt in der Ausbildung auf das Gespür des Reiters. An Hand von praktischen Beispielen vermittelte er den Anwesenden die Gefühlsbildung. So findet er das Reiten ohne Sattel als ein probates Mittel zur Gefühlsbildung für den Reiter. Hier kann der Pferderücken gespürt werden, dennoch sind Sättel, in denen der Reiter „eingepflanzt“ ist und und keinen Balancesitz erlernt werden kann, heute an der Tagesordnung. Klar machte er den Lehrgangsteilnehmern auch, dass der Ausbilder sich über seine Schüler im Vorfeld Gedanken machen muss. So spielen Alter, Intelligenz, familiäre Situation, Beruf, Größe und eben das Exterieur des Reiters eine große Rolle in der reiterlichen Ausbildung – und der Ausbilder muss darauf eingehen können. Eine große Rolle spielt der Körperbau des Reiters in Bezug auf den Körperbau des Pferdes, nicht jede Kombination passt. Immer wieder ging von Zedtwitz auf die Probleme und Lösungsmöglichkeiten in der Pferdeausbildung ein.
Voraussetzung ist allerdings, dass der Reiter das richtige Gespür hat.
Um die gemeinsame Sprache und die einheitlichen Vorstellungen Aller, die sich mit dem Pferd beschäftigen, ging es in der Theorie. Heute gibt es viele mögliche Reitsysteme, die teilweise jedoch auch kritisch zu hinterfragen sind. Im Anfängerunterricht liegt der Focus auf dem Reiter, beim fortgeschrittenen Reiter liegt der Focus mehr auf der Pferdeausbildung. Klar brachte Dr. Munk zum Ausdruck, dass der Ausbilder bei der Ausbildung des Pferdes variabel sein muss, so muss bei Problemen die Bereitschaft vorhanden sein, etwas anders zu machen. Pferde mit unterschiedlichen Konstruktionsmerkmalen müssen unterschiedlich gearbeitet werden. Wichtig ist in der Ausbildung des Pferdes auch, dass der Ausbilder dem Pferd Entwicklungszeit gibt und Geduld hat. Bei gewünschten Veränderungen muss in Monaten gedacht werden, kurzfristige Veränderungen im Bewegungsablauf oder in der Muskelausbildung sind nicht möglich.
Hauptaufgabe der Trainer, Reiter und Richter ist, dass richtige Bewegungsabläufe von falschen unterschieden werden können, richtige und falschen Haltungen erkannt werden und unterschieden werden können. Die Skala der Ausbildung zog sich wie ein „Roter Faden“ durch seinen Vortrag . In der Praxis wurde die Theorie an zwei Pferden verschiedenen Ausbildungsstandes, an einem vierjährigen Nachwuchspferd und einem bis zur Klasse S ausgebildeten Pferd, erläutert.
Hubertus Graf von Zedtwitz, ehemaliger Deutscher Meister der Berufsreiter und erfolgreicher Ausbilder, legte den Schwerpunkt in der Ausbildung auf das Gespür des Reiters. An Hand von praktischen Beispielen vermittelte er den Anwesenden die Gefühlsbildung. So findet er das Reiten ohne Sattel als ein probates Mittel zur Gefühlsbildung für den Reiter. Hier kann der Pferderücken gespürt werden, dennoch sind Sättel, in denen der Reiter „eingepflanzt“ ist und und keinen Balancesitz erlernt werden kann, heute an der Tagesordnung. Klar machte er den Lehrgangsteilnehmern auch, dass der Ausbilder sich über seine Schüler im Vorfeld Gedanken machen muss. So spielen Alter, Intelligenz, familiäre Situation, Beruf, Größe und eben das Exterieur des Reiters eine große Rolle in der reiterlichen Ausbildung – und der Ausbilder muss darauf eingehen können. Eine große Rolle spielt der Körperbau des Reiters in Bezug auf den Körperbau des Pferdes, nicht jede Kombination passt. Immer wieder ging von Zedtwitz auf die Probleme und Lösungsmöglichkeiten in der Pferdeausbildung ein.
Voraussetzung ist allerdings, dass der Reiter das richtige Gespür hat.