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C-Team-Cup 2012 geht erstmals nach Weser-Ems

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C-Team-Cup 2012 geht erstmals nach Weser-Ems

PRV Gut Stockum/Natbergen gewinnt beide Pokale

Erstmals konnte ein Verein sowohl den C-Team-Pokal als auch den Kürpokal in das Land Weser/Ems holen. Dieses gelang den Teilnehmerinnen auf ihrem Pferd Lumpicor und Longenführerin Michaela Meyer-Pot vom Pony- und Reitverein Gut Stockum/Natbergen. Herzlichen Glückwunsch.

Der Vorjahrssieger ZRFV Lützow-Hamminkeln fand im Pferdesportverein Zum Alten Römer einen kompetenten Veranstalter für die Austragung des diesjährigen C-Team-Cups. Dank der Unterstützung des inklusiven Pferdesport- und Reittherapiezentrums Rheinland in Köln-Frechen fanden Aktive, Funktionäre und Schlachtenbummler eine Reitanlage vor, die Ihresgleichen sucht. Hinzu kam die sprichwörtliche rheinische Fröhlichkeit, die ansteckend wirkte und bei allen Beteiligten ihre positiven Spuren hinterließ. Die Mannschaft um Inga Nelle und Daniela Schwenck war nicht nur bemüht ein Superturnier auf die Beine zu stellen, sondern schaffte es auch dank der fleißigen Helfer dieses in die Tat umzusetzen und eine Superstimmung aufkommen zu lassen.

Neun Landesverbände – zwei weniger als im vergangenen Jahr - schickten 25 Gruppen zu dieser bundesoffenen Veranstaltung, Im Vorjahr waren es zwanzig Gruppen. Das Nennungsergebnis des Vorjahres wurde wieder einmal übertroffen, ein Zeichen dafür, dass der Förderverein des C-Team-Cups auf dem richtigen Weg ist. Die 25 angereisten Gruppen kamen aus den Landesverbänden Baden-Württemberg, Berlin-Brandenburg, Hannover, Hessen, Rheinland, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Weser-Ems und Westfalen

Da infolge der hohen Teilnehmerzahl die Qualifikation für das Finale in drei Abteilungen erfolgte, musste die erste Abteilung bereits am Freitag antreten. Die Abteilungen zwei und drei absolvierten ihr Programm dann am Samstag. Entsprechend der Wertnoten aus diesen ersten Umläufen wurde in drei Abteilungen platziert:

In der ersten Abteilung setzte sich der spätere Cupgewinner PRV Gut Stockum an die Spitze (6,153 Punkte), gefolgt von Langenau aus Baden-Württemberg (5,719) und Langgöns aus Hessen (5,641).
In der zweiten Abteilung war der Elbdörfer- und Schenefelder RV aus Schleswig-Holstein (5,913) der glückliche Sieger. Den zweiten Platz belegte Pelkum aus Westfalen (5,6729). Diese Gruppe hätte sich für das Finale qualifiziert, konnte jedoch nicht mehr antreten, da ihr Pferd vor dem entscheidenden Start nicht mehr klar ging. Auf Platz drei fand sich der Verein Fortuna Saarburg aus Rheinland-Pfalz (5,639). Der RFV Hohenhameln aus dem Verband Hannover führte in der dritten Abteilung die Siegerliste an, gefolgt von Leonberg aus Baden-Württemberg (5,654) und Sudwalde aus dem Verband Hannover(5,625).

Aus Baden-Württemberg hatten sich die Gruppen aus Langenau, Leonberg und Fronhofen für die Teilnahme qualifiziert. Die Fronhofener konnten an ihre Leistung nicht anknüpfen und landeten im Vorlauf imhinteren Starterfeld. Die Voltigierer aus Langenau und Leonberg qualifizierten sich für das Finale. Die Gruppe aus Langenau startete auf ihrem Pferd Roxette mit Judith Müller an der Longe. Die Leonberger L-Gruppe ging mit Parys und Sabrina Piechullik an der Longe an den Start. Der 5. Platz für Langenau und Platz 7 für Leonberg bestätigten die guten Leistungen dieser Gruppen.

Beim Finale waren Pflicht und Kür getrennt als zwei Prüfungen ausgeschrieben. Bei den Vornoten der Qualifikationsrunde erhielten zwölf Gruppen eine Aufstiegsnote über 5,5. Der Förderkreis unter Leitung von Leonhard Laschet entschied, dass diese Gruppen im Finale starten. Durch den Ausfall des Pferdes aus Pelkum stellten sich schließlich elf Gruppen dem Richterteam.

Mit einem klaren Vorsprung von 0,3 Punkten sicherte sich die Gruppe vom Pony- und Reitverein Gut Stockum/Natbergen aus dem Landesverband Weser-Ems den Sieg. Ihr Pferd Lumpicor, auch liebevoll Lumpi genannt, wurde longiert von Michaela Meyer-Pot. Es voltigierten Miriam Holtmann, Natalie Nolte, Saskia Wilker, Farina Stockreiter, Patricia Goldberg, Malin Schobbe, Stephanie Ilenser und Hanna Petzold. Die Endnote im Finale betrug 6,340. Da die Gruppe auch die beste Kür zeigte, holten sie sich verdientermaßen den Kürpokal. Als besonderen Leckerbissen hat diese Gruppe das Recht, sich einen Spitzentrainer für ein Wochenendtraining auszusuchen. Bei der feierlichen Siegerehrung überreichte der Vorjahrssieger Hamminkeln den glücklichen Gewinnern den Wanderpokal.

Den zweiten Platz sicherten sich die Voltigierer aus Hohenhameln auf ihrem Pferd Giselle und Rebecca Gläsner an der Longe, ihre Wertnote 6,015. Alle weiteren platzierten Gruppen konnten die 6,0 nicht mehr überspringen. Mit 5,912 Punkten folgte auf Platz 3 der Elbdorfer-und Schnefelder Reitverein aus Schleswig-Holstein. Knapp dahinter mit der Wertnote 5,878 folgte der Reitverein Sudwalde aus dem Verband Hannover. Platz 5 ging nach Baden-Württemberg. 5,761 Punkte erhielten die Voltigierer aus Langenau. Den 6. Platz sicherte sich Langgöns aus Hessen mit 5,653 Punkten. Auf den weiteren Plätzen folgten Leonberg/Baden-Württemberg, (5,547 Punkte), Münzenberg/Hessen (5,513 Punkte), Köln-Süd/Rheinland (5,486 Punkte), Equus/Rheinland (5,447 Punkte), Saarburg/Rheinland-Pfalz (5,386 Punkte).

Mit dem C-Team-Cup wollen die Initiatoren, allen voran Leonhard Laschet (Rheinland-Pfalz), Hans Günther Kampmann (Westfalen), Jovana Solinske (Rheinland-Pfalz), Gabi Gessner (Weser-Ems), Carmen Christiansen (Schleswig-Holstein), Harald Grimm (Baden-Württemberg) und Johannes van den Boom (Rheinland), den guten L-Gruppen vor ihrem Aufstieg einen bundesweiten Vergleich anbieten – zum einen, um einmal gegen andere Konkurrenz zu starten, zum anderen, um erstmals richtiges „Meisterschaftsfeeling“ zu erleben. Hier geht es nicht um Geld und „satte“ Preise, das Treffen und gemeinsame Erleben mit Gruppen aus ganz Deutschland soll im Vordergrund stehen.

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