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Deutsche Vierspännerfahrer für WM in Riesenbeck nominiert

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Deutsche Vierspännerfahrer für WM in Riesenbeck nominiert

Eine Frau, acht Männer – ein Ziel

Möglichst weit nach vorn fahren, vielleicht auf einen Medaillenrang - das ist das erklärte Ziel der neun Spitzenkönner an den Leinen, die am Wochenende nach der letzten WM-Sichtung in Rastede für die Weltmeisterschaft der Vierspänner (15. bis 19. August) in Riesenbeck nominiert wurden.
Nach Abschluss des Turniers, das mit einem Sieg von Michael Brauchle endete, benannte der Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) folgende neun Fahrer, die in Riesenbeck die deutschen Farben vertreten dürfen:
Für die Mannschaft werden Christoph Sandmann (Lähden), Georg von Stein (Modautal) und Michael Brauchle (Lauchheim) starten. Als Einzelfahrer dürfen Mareike Harm (Negernbötel), Christian Plücker (Waldeck), Rene Poensgen (Eschweiler), Daniel Schneiders (Petershagen), Ludwig Weinmayr (Fischbachau) und Joseph Zeitler (Starnberg) antreten.
Als einer der Kandidaten für die Mannschaft war lange auch Rainer Duen (Friesoythe-Thüle) gehandelt worden. Nach familiären Meinungsverschiedenheiten stehen dem Mannschaftsweltmeister von 2006 die designierten WM-Pferde, die im Besitz des Vaters sind, nicht zur Verfügung. Daraufhin musste Duen aus dem Kader gestrichen werden. Für ihn rückte Rene Poensgen nach.
Dass Deutschland gute Karten im Spiel um die vorderen Plätze bei der Heim-WM im westfälischen Riesenbeck haben wird, ist ausgemacht: „Es kann so weitergehen, wir müssen noch ein bisschen die Dressur verbessern, aber wir können beruhigt nach Riesenbeck fahren“, erklärte ein aufgeräumter Bundestrainer Ewald Meier.
Dennoch: Die ganz großen Favoriten auf Mannschafts-Gold bei der Weltmeiterschaft in Riesenbeck kommen aus dem Nachbarland; den Niederlanden. Die Holländer haben alle Nationenpreise der jüngeren Vergangenheit gewonnen und zuletzt beim CHIO Aachen zum sechsten Mal in Serie triumphiert. So musste Meier nach Aachen auch konstatieren, dass am „Sieg der Niederlande nichts zu rütteln und der Abstand zu groß“ gewesen sei.
Laut Bundestrainer Meier werde man jetzt „in Ruhe weiter mit den Pferden arbeiten“, um so die Form für die WM zu stabilisieren. In der Vorwoche der WM zieht der Nationalcoach seine WM-Kandidaten noch einmal von Mittwoch bis Sonntag für ein Trainingslager in Lähden, der Heimat von Christoph Sandmann, zusammen.
Weitere Informationen: www.riesenbeck2012.de

Quelle: WM Riesenbeck 2012 /Presseservice

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