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Toller Beginn des WPSV Breitensportcups in Köngen

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Toller Beginn des WPSV Breitensportcups in Köngen

Einen tollen Beginn erlebte der WPSV Breitensportcup, der in diesem Jahr erstmalig ausgetragen wird, bei der Auftaktveranstaltung Ende April in Köngen. 42 Cupteilnehmer in der Einzelwertung sind mehr als Lukas Vogt, zuständig im Vorstand des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) für den Breitensport, sich erträumen ließ. „Alles über 30 Teilnehmer ist ein tolles Ergebnis“ so Lukas Vogt im Vorfeld. In Köngen ritten 42 Aktive in vier Wettbewerben Western meets Classic, Präsizionsparcours , vielseitiges Stangenlabyrinth und Aktionsparcours bei insgesamt 153 Starts . 14 Teilnehmer sammelten Punkte für die Jugendwertung, neun für die Schulpferdewertung. Für die Mannschaftswertung punkteten Aktive in sieben Mannschaften. Für die Jungswertung- einziges Kriterium war männlich und U18- gab es keinen Starter. Die jüngste Starterin der Veranstaltung war neun Jahre alt.



Weiße Reithosen und Turnierjacket sind bei derartigen Veranstaltungen eher die Seltenheit, vielmehr nicht üblich, in der Regel wird mit ordentlicher und gepflegter Reitkleidung geritten, wobei der Reithelm und geeignetes Schuhwerk Pflicht sind, auch wenn statt dem „normalen“ Sattel ein Westernsattel auf dem Pferd liegt. Interessant war auch die Rassenvielfalt, auf welchem Reitturnier sind schon knapp 30 verschiedene Pferderassen am Start? Eher nicht. Warmblüter sind eher in der Minderheit. Auffällig ist, dass etwa ein Viertel der Teilnehmer bisher noch nicht Mitglied in einem Verein sind, die Hoffnung des Verbandes ist jedoch, dass sich dies in Zukunft ändert. Bewusst wurden auch Nichtvereinsmitglieder zugelassen um diesen zu zeigen, welche attraktiven Angebote von Vereinen und deren Mitgliedern für Mitglieder denn so gemacht werden.



Bei jeder der Stationen des Cups werden aus unterschiedlichen breitensportlichen Bereichen vier Wettbewerbe ausgeschrieben, die Anforderungen steigen mit jeder Veranstaltung, beim Finale in Marbach am 9. September sind dann die schwierigsten Aufgaben zu bewältigen. Bei den Westernreitern wird auch Dressur geritten, in Köngen war Western meets Classic eine der Aufgaben. Statt Bahnpunkten gibt es Pylonen aber es wird dennoch Dressur geritten. Vorne ist nur derjenige, das das voll im Griff hat. Beim Präsizionsparcours wird Präsizion und Gehorsam abgefragt, bei sieben Aufgaben gibt es maximal 70 Punkte. Wenn eine Aufgabe nicht gelingt, klingeln die Richter nach 15 Sekunden und der Reiter kann an der nächsten Aufgabe weiter machen, dafür gibt es zwar sechs Punkte Abzug. Allerdings sind die Anforderungen im Vorfeld bekannt, ähnlich wie bei einem Standardparcours. So können Wasserpfütze, die einhändige Mühle und die Brücke , die übrigens mindestens 90 cm breit und fünf Meter lang sein muss, geübt werden und stellen in der Regel nur für wenige Pferde eine größere Herausforderung dar. Zudem wird der Parcours gemeinsam abgegangen. Beim vielseitigen Stangenlabyrinth, geht es um Durchlässigkeit und kleinere Sprünge. Beim Aktionsparcours geht es dann um Tempo und „voll speed“. Schwierigste Aufgabe ist der Durchsprung. In vollem Galopp muss unter einer Latte oder dünnen Stange durch geritten werden und dabei über einen kleinen Sprung gesprungen werden. Für die anschließenden Trabstangen muss rechtzeitig wieder zum Trab durchpariert werden. Die Höhe der Stange, unter der durchgeritten werden muss, richtet sich nach der Größe des Pferdes und beträgt bei Ponys 180 cm , für Pferde über 148 cm Stockmaß, 230 cm.





Nach Station eins führt in der Einzelwertung Tanja Kuschick ( RV Raidwangen) , in der Jugendwertung Vanessa Wielatt ((RFV Heuchlingen), in der Schulpferdewertung Vanessa Kuhn (Team PSK Ostalb) und in der Mannschaftswertung das Team des PSK Ostalb.

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