WPSV Ausbilderseminar in Göppingen
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WPSV Ausbilderseminar in Göppingen
Wiedereinsteiger und Seiteneinsteiger sind neben der Jugend die wichtigste Zielgruppe der Vereine. Die überwiegende Mehrzahl der Mitglieder in den Vereinen sind über 27 Jahre alt. Dennoch liegt in den meisten Vereinen, und auch Betrieben, das Hauptaugenmerk auf der Jugendarbeit und nicht auf der Zielgruppe, die etwa 65 % des organisierten Reitsports ausmacht. Welche Ausbildungsangebote stellen die Vereine für diese Zielgruppe der Erwachsenen bereits zur Verfügung und welche Angebote können gemacht werden? Was möchte die Zielgruppe der Wiedereinsteiger, die früher geritten ist und nach einer Pause wieder zum Pferdesport zurück drängt, oder die der Seiteneinsteiger, die als Erwachsene mit dem Reiten beginnen wollen? Diese Frage wurde beim Ausbilderseminar des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) am 2. April in Göppingen von Martin Plewa beantwortet.
Die bisherigen Konzepte der Vereine und Verbände sind fast ausschließlich an der Förderung der Jugend orientiert. Durch den demographischen Wandel und Ganztagesschule kommen immer weniger Kinder nach, die dann auch noch mit vielen anderen Sportarten geteilt werden müssen. Die Mitgliederzahlen im organisierten Pferdesport sinken . Diesem Mitgliederrückgang muss offensiv begegnet werden. So müssen die Vereine ihre reitsportliche Palette erweitern, wollen sie für die Zukunft gerüstet sein. Reiten ist ein Sport, der bis ins hohe Alter ausgeübt werden kann und die Beschäftigung mit dem Pferd ist auch außerhalb des Reitens möglich. Erwachsene haben jedoch ganz andere Wünsche an den Verein, den Ausbilder und auch das Schulpferd, als die Jugendlichen. Offenheit gegenüber allen Betätigungen mit dem Pferd, anderen Reitweisen als der klassischen Reitweise und anderen Pferderassen als den Warmblütern sind die Voraussetzungen.
Wiedereinsteiger haben andere Beweggründe zum Pferdesport zurück zu kommen, als Neueinsteiger im erwachsenen Alter. Späteinsteiger kommen ohne Reiterfahrung oder sind durch reitende Kinder motiviert . Gesellschaftliche Aspekte spielen häufig eine Rolle um mit dem Reitsport als Erwachsener zu beginnen.
Wiedereinsteiger besinnen sich häufig auf ihre Erfahrungen im Pferdesport als Kind , haben bereits eine reiterliche Vorerfahrung und für den Wiedereinstieg spielen sachliche Gründe wie gefestigt im Beruf , vorhandene finanzielle Möglichkeiten und auch persönliche Gründe eine Rolle. Eines gemeinsam hat die Zielgruppe der Erwachsenen jedoch, dass sie gerne unter Gleichgesinnten reitet, Leistung bringen , aber nicht am Turniersport teilnehmen möchte und , dass man sich gerne auch außerhalb der Reitstunde trifft und einen neuen Freudeskreis aufbaut. Diese Zielgruppe stellt andere Anforderungen an Reitanlage und Infrastruktur als Kinder und Jugendliche.
Klar ist aber auch, dass ein Ausbilder nicht alle Angebote, von der Pampersgruppe bis hin zur Ü70-Gruppe, vom Breitensport, über Jagdreiten zum Hochleistungssport, abdecken kann. Die gewünschte „Eier legende Wollmilchsau“ kann kein Reitlehrer sein. Hier müssen Berufsausbilder und Amateurausbilder zusammen arbeiten und je nach Ambition und Können des Einzelnen , Prioritäten geschaffen werden. Kooperationen von Vereinen in der Ausbildung von bestimmten Zielgruppen sind nur eine Möglichkeit . Mit dem berühmten Blick über den Tellerrand lässt sich so manchem Problem begegnen.
Große Bedeutung kommt dem Schulpferd für den Erwachsenenunterricht zu. Da viele Vereine keinen Schulpferdebestand mehr haben, ist dies oft einer der k.o.-Gründe , damit Erwachsene im Verein überhaupt mit dem Pferdesport beginnen können. Das Schulpferd muss für Reiter von klein bis groß und unterschiedlichen Anforderungen wie Longenunterricht, Gruppenunterricht, Springstunde, Ausritte und vieles mehr geeignet sein. Entscheidend für den Einsatz als Schulpferd ist viel mehr das Interieur als das Exterieur des Pferdes.
Einer der wichtigsten Punkte in der Ausbildung von Erwachsenen ist , dass im Unterricht die Freude im Umgang mit dem Pferd vermittelt wird und je besser es vermittelt werden kann, dass Reiten der Seele gut tut, um so erfolgreicher wird der Verein für die Zukunft aufgestellt sein.
Die bisherigen Konzepte der Vereine und Verbände sind fast ausschließlich an der Förderung der Jugend orientiert. Durch den demographischen Wandel und Ganztagesschule kommen immer weniger Kinder nach, die dann auch noch mit vielen anderen Sportarten geteilt werden müssen. Die Mitgliederzahlen im organisierten Pferdesport sinken . Diesem Mitgliederrückgang muss offensiv begegnet werden. So müssen die Vereine ihre reitsportliche Palette erweitern, wollen sie für die Zukunft gerüstet sein. Reiten ist ein Sport, der bis ins hohe Alter ausgeübt werden kann und die Beschäftigung mit dem Pferd ist auch außerhalb des Reitens möglich. Erwachsene haben jedoch ganz andere Wünsche an den Verein, den Ausbilder und auch das Schulpferd, als die Jugendlichen. Offenheit gegenüber allen Betätigungen mit dem Pferd, anderen Reitweisen als der klassischen Reitweise und anderen Pferderassen als den Warmblütern sind die Voraussetzungen.
Wiedereinsteiger haben andere Beweggründe zum Pferdesport zurück zu kommen, als Neueinsteiger im erwachsenen Alter. Späteinsteiger kommen ohne Reiterfahrung oder sind durch reitende Kinder motiviert . Gesellschaftliche Aspekte spielen häufig eine Rolle um mit dem Reitsport als Erwachsener zu beginnen.
Wiedereinsteiger besinnen sich häufig auf ihre Erfahrungen im Pferdesport als Kind , haben bereits eine reiterliche Vorerfahrung und für den Wiedereinstieg spielen sachliche Gründe wie gefestigt im Beruf , vorhandene finanzielle Möglichkeiten und auch persönliche Gründe eine Rolle. Eines gemeinsam hat die Zielgruppe der Erwachsenen jedoch, dass sie gerne unter Gleichgesinnten reitet, Leistung bringen , aber nicht am Turniersport teilnehmen möchte und , dass man sich gerne auch außerhalb der Reitstunde trifft und einen neuen Freudeskreis aufbaut. Diese Zielgruppe stellt andere Anforderungen an Reitanlage und Infrastruktur als Kinder und Jugendliche.
Klar ist aber auch, dass ein Ausbilder nicht alle Angebote, von der Pampersgruppe bis hin zur Ü70-Gruppe, vom Breitensport, über Jagdreiten zum Hochleistungssport, abdecken kann. Die gewünschte „Eier legende Wollmilchsau“ kann kein Reitlehrer sein. Hier müssen Berufsausbilder und Amateurausbilder zusammen arbeiten und je nach Ambition und Können des Einzelnen , Prioritäten geschaffen werden. Kooperationen von Vereinen in der Ausbildung von bestimmten Zielgruppen sind nur eine Möglichkeit . Mit dem berühmten Blick über den Tellerrand lässt sich so manchem Problem begegnen.
Große Bedeutung kommt dem Schulpferd für den Erwachsenenunterricht zu. Da viele Vereine keinen Schulpferdebestand mehr haben, ist dies oft einer der k.o.-Gründe , damit Erwachsene im Verein überhaupt mit dem Pferdesport beginnen können. Das Schulpferd muss für Reiter von klein bis groß und unterschiedlichen Anforderungen wie Longenunterricht, Gruppenunterricht, Springstunde, Ausritte und vieles mehr geeignet sein. Entscheidend für den Einsatz als Schulpferd ist viel mehr das Interieur als das Exterieur des Pferdes.
Einer der wichtigsten Punkte in der Ausbildung von Erwachsenen ist , dass im Unterricht die Freude im Umgang mit dem Pferd vermittelt wird und je besser es vermittelt werden kann, dass Reiten der Seele gut tut, um so erfolgreicher wird der Verein für die Zukunft aufgestellt sein.