Neues Projekt des WPSV - Ausbildung zum Trainerassistent im Schulsport
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Neues Projekt des WPSV - Ausbildung zum Trainerassistent im Schulsport
Genau am 1.April und das ist kein Aprilscherz, konnten sieben frischgebackene Trainerassistenten im Schulsport ihre Zertifikate entgegen nehmen. Erstmalig fand unter der Federführung des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) ein Lehrgang zum Trainerassistent im Schulsport an der Landesreitschule in Marbach statt. Novum war, dass bei diesem Lehrgang die Disziplinen Reiten und Voltigieren unterrichtet wurden. So gibt es nun, und das erstmalig in Deutschland, Trainerassistenten im Schulsport, die in der Lage sind gleichzeitig in Kooperationen mit einer Schule oder Kindergarten, im Reiten und Voltigieren aktiv zu werden. Die Idee zu diesem Lehrgang wurde übrigens beim „Grünen Klassenzimmer“ auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest 2010 als Anregung der dort anwesenden Lehrer an den Verband heran getragen. Nun konnte das Projekt nach intensiver Vorbereitungsphase zwischen der Geschäftsstelle des WPSV , dem Haupt- und Landgestüt Marbach und den sechs Referenten zwischen Januar und April umgesetzt werden.
Trainerassistent Schulsport- warum?
Die Beweggründe der Teilnehmerinnen waren unterschiedlich, Lehrerinnen, die in ihrer Schule bereits eine Kooperation leiten wollten sich weiterbilden, Lehrerinnen, die eine Kooperation anstreben, wollten sich das notwendige Wissen aneignen, und Betriebsinhaberinnen wollen sich mit der Kooperation mit Schulen oder Kindergärten ein neues und zusätzliches Standbein auf dem Betrieb schaffen. Im Zuge der Ganztagesschule wird die Zusammenarbeit mit den Schulen für Vereine immer wichtiger werden, damit am Nachmittag überhaupt noch Unterricht in den Vereinen stattfinden kann. Bei diesem Lehrgang war ein Wochenende für das Reiten vorgesehen, das andere Wochenende für Voltigieren. Die Idee beide Disziplinen zu verbinden, kam von Gabriele Knisel-Eberhard, die jahrelang in ihrem Heimatverein Kooperationen zwischen Schulen und Verein im Voltigieren geleitet hatte. Alle Lehrgangsteilnehmerinnen waren reiterlich bereits sehr weit vorgebildet wie Rolf Eberhardt, der die Fächer Reitlehre, Unterrichtserteilung im Anfängerbereich und die Selbsterfahrung im Sattel unterrichtete, gleich zu Lehrgangsbeginn feststellen konnte. „ Bei diesem Lehrgang kann ich bereits sehr viel voraussetzen und die reiterlichen Vorkenntnisse sind wesentlich besser als bei anderen Lehrgängen“ war seine Meinung. Longieren ist bei der Ausbildung zum Trainerassistent ein wichtiger Bestandteil und wurde dementsprechend ausführlich unterrichtet. Der Umgang mit Longe, Peitsche , verschnallen der Ausrüstung und Hilfszügel und Longieren wurde ausführlich geübt und praktisches Longieren war auch Bestandteil der Abschlussprüfung. Sowohl im Reiten, als auch im Voltigieren wurden der Stundenaufbau , der sich in Lösungsphase, Lern- und Übungsphase und Erholungsphase gliedert, ausführlich besprochen und als ein Prüfungsteil musste jede der Lehrgangsteilnehmerinnen ein Stundenkonzept entwickeln.
Selbsterfahrung im Voltigieren
Neuland für die meisten der angehenden Trainerassistenten war die Disziplin Voltigieren. Christine Niethammer und Ute Lockert vermittelten im „crashkurs“ die wichtigsten Grundlagen für den Voltigierunterricht. So wurden die Basisübungen am Holzpferd besprochen und korrigiert, Hilfestellung am Pferd geübt und mit den Voltigierern unter Anleitung der erfahrenen Ausbilderinnen praktische Übungen im Anfängerbereich gemacht. Highlight war die praktische Selbsterfahrung der angehenden Trainerassistenten auf dem Voltigierpferd. Nach anfänglicher Skepsis saßen alle Teilnehmerinnen selbst auf dem Pferd. Trotz der reiterlichen Vorkenntnisse war für Alle das Sitzen auf dem Pferderücken ohne Sattel eine ganz neue Erfahrung, die nicht nur Spaß gemacht, sondern ein neues Bewegungsgefühl vermittelt hat und auch einen Teil an die eigenen körperlichen Grenzen gebracht hat, wie freiwillig zugegeben wurde. Positiv war, dass die Teilnehmerinnen beim Lehrgang einen Einblick bekommen haben, was im Verein mit dem Voltigieren erreicht werden kann. „ Zunächst dachte ich, was soll denn das mit der Aufwärmgymnastik, hinterher aber ich aber den Sinn begriffen“ so eine der Teilnehmerinnen. Eine andere hat gleich den Vorteil des Holzpferdes erkannt. „ Hier können die Kinder zunächst die Übungen im Halten ausprobieren und ich als Ausbilder kann korrigieren. Zudem schont es das Pferd“ war das Fazit.
Positiv an diesem Lehrgang war , dass alle die Prüfung bestanden haben, aber auch, dass alle so motiviert waren und in der Praxis mit Schulen oder Kindergärten aktiv bleiben oder werden wollen und vielleicht einmal den nächsten Schritt in der Trainerausbildung, den Trainer C im Schulsport, machen wollen.
Trainerassistent Schulsport- warum?
Die Beweggründe der Teilnehmerinnen waren unterschiedlich, Lehrerinnen, die in ihrer Schule bereits eine Kooperation leiten wollten sich weiterbilden, Lehrerinnen, die eine Kooperation anstreben, wollten sich das notwendige Wissen aneignen, und Betriebsinhaberinnen wollen sich mit der Kooperation mit Schulen oder Kindergärten ein neues und zusätzliches Standbein auf dem Betrieb schaffen. Im Zuge der Ganztagesschule wird die Zusammenarbeit mit den Schulen für Vereine immer wichtiger werden, damit am Nachmittag überhaupt noch Unterricht in den Vereinen stattfinden kann. Bei diesem Lehrgang war ein Wochenende für das Reiten vorgesehen, das andere Wochenende für Voltigieren. Die Idee beide Disziplinen zu verbinden, kam von Gabriele Knisel-Eberhard, die jahrelang in ihrem Heimatverein Kooperationen zwischen Schulen und Verein im Voltigieren geleitet hatte. Alle Lehrgangsteilnehmerinnen waren reiterlich bereits sehr weit vorgebildet wie Rolf Eberhardt, der die Fächer Reitlehre, Unterrichtserteilung im Anfängerbereich und die Selbsterfahrung im Sattel unterrichtete, gleich zu Lehrgangsbeginn feststellen konnte. „ Bei diesem Lehrgang kann ich bereits sehr viel voraussetzen und die reiterlichen Vorkenntnisse sind wesentlich besser als bei anderen Lehrgängen“ war seine Meinung. Longieren ist bei der Ausbildung zum Trainerassistent ein wichtiger Bestandteil und wurde dementsprechend ausführlich unterrichtet. Der Umgang mit Longe, Peitsche , verschnallen der Ausrüstung und Hilfszügel und Longieren wurde ausführlich geübt und praktisches Longieren war auch Bestandteil der Abschlussprüfung. Sowohl im Reiten, als auch im Voltigieren wurden der Stundenaufbau , der sich in Lösungsphase, Lern- und Übungsphase und Erholungsphase gliedert, ausführlich besprochen und als ein Prüfungsteil musste jede der Lehrgangsteilnehmerinnen ein Stundenkonzept entwickeln.
Selbsterfahrung im Voltigieren
Neuland für die meisten der angehenden Trainerassistenten war die Disziplin Voltigieren. Christine Niethammer und Ute Lockert vermittelten im „crashkurs“ die wichtigsten Grundlagen für den Voltigierunterricht. So wurden die Basisübungen am Holzpferd besprochen und korrigiert, Hilfestellung am Pferd geübt und mit den Voltigierern unter Anleitung der erfahrenen Ausbilderinnen praktische Übungen im Anfängerbereich gemacht. Highlight war die praktische Selbsterfahrung der angehenden Trainerassistenten auf dem Voltigierpferd. Nach anfänglicher Skepsis saßen alle Teilnehmerinnen selbst auf dem Pferd. Trotz der reiterlichen Vorkenntnisse war für Alle das Sitzen auf dem Pferderücken ohne Sattel eine ganz neue Erfahrung, die nicht nur Spaß gemacht, sondern ein neues Bewegungsgefühl vermittelt hat und auch einen Teil an die eigenen körperlichen Grenzen gebracht hat, wie freiwillig zugegeben wurde. Positiv war, dass die Teilnehmerinnen beim Lehrgang einen Einblick bekommen haben, was im Verein mit dem Voltigieren erreicht werden kann. „ Zunächst dachte ich, was soll denn das mit der Aufwärmgymnastik, hinterher aber ich aber den Sinn begriffen“ so eine der Teilnehmerinnen. Eine andere hat gleich den Vorteil des Holzpferdes erkannt. „ Hier können die Kinder zunächst die Übungen im Halten ausprobieren und ich als Ausbilder kann korrigieren. Zudem schont es das Pferd“ war das Fazit.
Positiv an diesem Lehrgang war , dass alle die Prüfung bestanden haben, aber auch, dass alle so motiviert waren und in der Praxis mit Schulen oder Kindergärten aktiv bleiben oder werden wollen und vielleicht einmal den nächsten Schritt in der Trainerausbildung, den Trainer C im Schulsport, machen wollen.