5. Ellwanger Pferdetage
(Kommentare: 0)
5. Ellwanger Pferdetage
Zu einem Event auf der Ostalb wurden auch die fünften Ellwanger Pferdetage, die Mitte September bei herrlichem Altweibersommerwetter vor der Basilika in Ellwangen stattfanden. Sports and Fun,ein Breitensportturnier mit verschiedenen Wettkämpfen, ein Schauabend , der seinesgleichen sucht, und ein buntes Schauprogramm mit Schaubildern aus allen Bereichen des Pferdesports am Sonntag Nachmittag, lockten wieder Unmengen von Zuschauern ins magische Dreieck auf der Ostalb. Am Sonntag standen die Zuschauer während des Schauprogramms dicht gedrängt in Viererreihen rund um das Viereck vor der Basilika. Nicht nur Zuschauer, die aus dem Pferdesport kommen, verfolgten die Darbietungen mit Interesse, sondern auch fachfremdes Publikum begeisterte sich für die Darbietungen. Erstaunlich, was hier für ein Programm auf die Beine gestellt wurde und mit welchem Interesse die Bewohner von der Ostalb diese pferdesportliche Veranstaltung mittragen. Für die Pferdesport allgemein gibt es keine bessere Werbung.
Bei den diesjährigen Ellwanger Pferdetagen erhielten die vier Reitvereine aus dem Stadtgebiet von Ellwangen eine Ehrung besonderer Art. Die Stadt Ellwangen wurde 2006 von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) als pferdefreundliche Gemeinde ausgezeichnet. Ellwangen war übrigens die einzige Stadt in Baden-Württemberg,die diese Ehrung erhielt. Karl Hilsenbeck , der Oberbürgermeister der Stadt Ellwangen, ehrte die Vorsitzenden der Vereine Ellwangen, Hinterlengenberg, Rindelbach und Röhlingen für ihr Engagement für den Pferdesport. Auch zum Schauprogramm leisteten diese Vereine einen erheblichen Beitrag.
Bevor die Reiter vor der Ellwanger Basilika zur Pferdesegnung und Reitermesse aufmarschierten, hatten die meisten von ihnen schon einen längeren Ritt hinter sich. Bereits früh am Morgen waren die Reiter des Sternritts in ihren Vereinen aufgebrochen und trafen sich zum gemeinsamen Reiterfrühstück vor dem Ellwanger Schloss. Von dort aus ging’s dann gemeinsam zur Basilika. Mit 36 Vereinen steht Wolfgang Walter einem der größten Pferdesportkreise (PSK) in Württemberg vor, er schafft es immer wieder mit seiner Mannschaft neue Schaubilder an Land zu ziehen. Die meisten der Vorführungen werden von den Aktiven der Ostalb gezeigt, ehrenamtlich natürlich.
Sliding stop, roll back , spins waren nur einige der Manöver aus der Westerndressur, dem Reining, die Günter Stückel zeigte, seine Partnerin ritt dazu im Damensattel. Ein Pas de Deux voller Gegensätze das einmal mehr die Atmosphäre der Südstaaten und des Film „vom Winde verweht“ lebendig werden ließ. Voltigieren, Westerndressur ,Minishettys an der Doppellonge und Kaltblüter an historischen Gefähren und in unterschiedlichster Anspannung,spanische Impressionen zeigten einen breiten Querschnitt , was so alles zum Pferdesport gehört.
Die Schaunummer „Seilspringen mit dem Pferd“ wurde von Markus Stressert und Roland Bäuerle erstmalig gezeigt. Die Idee dazu kam den Beiden bei einer Sitzung. Nicht ganz einfach war diese Schaunummer, aber geklappt hat sie trotzdem. Fahren gehört immer zu den attraktiven Schaubildern. In Ellwangen wurde ein Hindernisfahren gezeigt, sieben Gespanne zeigten , wie man so um die Ecken fetzen kann, bis der Sand spritzt. Favorit war natürlich der Mannschaftsweltmeister Steffen Brauchle aus Lauchheim, der später auch die goldene Schleife überreicht bekam. Mit seinem Ponygespann zeigte er der Konkurrenz was eine Harke ist.
Skijöring hinter einem Shirehorse , und dann noch im Sand, gehört zu den eher seltenen Schaubildern. Mit 980 kg brachte der Shirehorse Deckhengst „Artos“ schon eine gewaltige Masse in die Arena. Shirehorse sind äußerst gutmütige Pferde, die in England als Kutschpferde eingesetzt wurden. 1950 waren die Shirehorse fast vom Aussteerben bedroht. Mit einem Stockmaß von fast zwei Metern und einem Gewicht bis zu 1200 kg sind sie die größten Pferde der Welt. Als Pendant dazu wurden in Ellwangen Minishettys, die maximal ein Stockmaß von 107 cm haben dürfen, gezeigt.
Einen großen Beitrag zum Schauprogramm leistete auch der Zuchtverein, der die besten Nachwuchspferde vorführte. Im Zeitraffer wurde das erste Anreiten eines Pferdes fachkundig demonstriert, für das fachfremde Publikum eine wichtige Information.
Beim Pferdefussball kämpften die drei Schimmel der Gruppe Nightrider gegen drei Braune die Jagsttalflitzer. Im Sattel saßen Jugendliche aus dem Reitverein Rindelbach, die dabei viel Spaß hatten, wenn auch die Pferde nicht immer den Ball in die Richtung schossen, wo er hin sollte.
Knapp fünf Stunden dauerte das Schauprogramm, bei dem sich ein Schaubild nahtlos an das andere anschloss. Durch die gute Moderation lernten Insider noch etwas dazu und das fachfremde Publikum hat an einem Nachmittag einen „Crashkurs“ rund ums Pferd bekommen. Gut, dass es die Ellwanger Pferdetage gibt.
Bei den diesjährigen Ellwanger Pferdetagen erhielten die vier Reitvereine aus dem Stadtgebiet von Ellwangen eine Ehrung besonderer Art. Die Stadt Ellwangen wurde 2006 von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) als pferdefreundliche Gemeinde ausgezeichnet. Ellwangen war übrigens die einzige Stadt in Baden-Württemberg,die diese Ehrung erhielt. Karl Hilsenbeck , der Oberbürgermeister der Stadt Ellwangen, ehrte die Vorsitzenden der Vereine Ellwangen, Hinterlengenberg, Rindelbach und Röhlingen für ihr Engagement für den Pferdesport. Auch zum Schauprogramm leisteten diese Vereine einen erheblichen Beitrag.
Bevor die Reiter vor der Ellwanger Basilika zur Pferdesegnung und Reitermesse aufmarschierten, hatten die meisten von ihnen schon einen längeren Ritt hinter sich. Bereits früh am Morgen waren die Reiter des Sternritts in ihren Vereinen aufgebrochen und trafen sich zum gemeinsamen Reiterfrühstück vor dem Ellwanger Schloss. Von dort aus ging’s dann gemeinsam zur Basilika. Mit 36 Vereinen steht Wolfgang Walter einem der größten Pferdesportkreise (PSK) in Württemberg vor, er schafft es immer wieder mit seiner Mannschaft neue Schaubilder an Land zu ziehen. Die meisten der Vorführungen werden von den Aktiven der Ostalb gezeigt, ehrenamtlich natürlich.
Sliding stop, roll back , spins waren nur einige der Manöver aus der Westerndressur, dem Reining, die Günter Stückel zeigte, seine Partnerin ritt dazu im Damensattel. Ein Pas de Deux voller Gegensätze das einmal mehr die Atmosphäre der Südstaaten und des Film „vom Winde verweht“ lebendig werden ließ. Voltigieren, Westerndressur ,Minishettys an der Doppellonge und Kaltblüter an historischen Gefähren und in unterschiedlichster Anspannung,spanische Impressionen zeigten einen breiten Querschnitt , was so alles zum Pferdesport gehört.
Die Schaunummer „Seilspringen mit dem Pferd“ wurde von Markus Stressert und Roland Bäuerle erstmalig gezeigt. Die Idee dazu kam den Beiden bei einer Sitzung. Nicht ganz einfach war diese Schaunummer, aber geklappt hat sie trotzdem. Fahren gehört immer zu den attraktiven Schaubildern. In Ellwangen wurde ein Hindernisfahren gezeigt, sieben Gespanne zeigten , wie man so um die Ecken fetzen kann, bis der Sand spritzt. Favorit war natürlich der Mannschaftsweltmeister Steffen Brauchle aus Lauchheim, der später auch die goldene Schleife überreicht bekam. Mit seinem Ponygespann zeigte er der Konkurrenz was eine Harke ist.
Skijöring hinter einem Shirehorse , und dann noch im Sand, gehört zu den eher seltenen Schaubildern. Mit 980 kg brachte der Shirehorse Deckhengst „Artos“ schon eine gewaltige Masse in die Arena. Shirehorse sind äußerst gutmütige Pferde, die in England als Kutschpferde eingesetzt wurden. 1950 waren die Shirehorse fast vom Aussteerben bedroht. Mit einem Stockmaß von fast zwei Metern und einem Gewicht bis zu 1200 kg sind sie die größten Pferde der Welt. Als Pendant dazu wurden in Ellwangen Minishettys, die maximal ein Stockmaß von 107 cm haben dürfen, gezeigt.
Einen großen Beitrag zum Schauprogramm leistete auch der Zuchtverein, der die besten Nachwuchspferde vorführte. Im Zeitraffer wurde das erste Anreiten eines Pferdes fachkundig demonstriert, für das fachfremde Publikum eine wichtige Information.
Beim Pferdefussball kämpften die drei Schimmel der Gruppe Nightrider gegen drei Braune die Jagsttalflitzer. Im Sattel saßen Jugendliche aus dem Reitverein Rindelbach, die dabei viel Spaß hatten, wenn auch die Pferde nicht immer den Ball in die Richtung schossen, wo er hin sollte.
Knapp fünf Stunden dauerte das Schauprogramm, bei dem sich ein Schaubild nahtlos an das andere anschloss. Durch die gute Moderation lernten Insider noch etwas dazu und das fachfremde Publikum hat an einem Nachmittag einen „Crashkurs“ rund ums Pferd bekommen. Gut, dass es die Ellwanger Pferdetage gibt.