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60 Jahre WLSB: Sport ist Bewegung und Begegnung

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60 Jahre WLSB: Sport ist Bewegung und Begegnung

Der Württembergische Landessportbund feiert seinen 60. Geburtstag
auf den Tag genau sechs Jahrzehnte nach der Gründung 1951

Mit einem großen Festabend hat der Württembergische Landessportbund (WLSB) am vergangenen Freitag, 25. November, sein 60-jähriges Bestehen gefeiert. 250 geladene Gäste aus Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft folgten der Einladung ins SpOrt Stuttgart. „Sport ist nicht nur Bewegung, sondern auch Begegnung“, überschrieb WLSB-Präsident Klaus Tappeser die Jubiläumsveranstaltung. Auch Baden-Württembergs Sportministerin Gabriele Warminski-Leitheußer zählte zu den Gratulanten.
Der WLSB-Präsident nutzte den Abend, um in seiner Festrede die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen für den Vereinssport zu beleuchten. „Wir müssen unser gesellschaftliches Alleinstellungsmerkmal stärken. Sport, Solidarität, Gemeinschaft und Gesundheit zeichnen uns aus“, sagte Tappeser. Zusätzlich hob er in seinem Vortrag die beiden großen Zukunftsthemen hervor: der Sportverein in der Ganztagsschule und der Sport als kompetenter Akteur im Gesundheitsbereich. Mit Blick auf die Ganztagsschule sagte Tappeser: „Ich empfehle, den Schritt hin zu mehr Professionalisierung und sich damit als Träger auch von nicht-sportlichen Ganztagsschulangeboten zu versuchen.“ Auch im Gesundheitssystem müsse die Rolle des Sports gestärkt werden, führte der WLSB-Präsident aus. „Unsere guten Argumente über die gesundheitsfördernde Wirkung von Sport müssen bei Kran-kenkassen und Politik endlich Gehör finden.“
Offenheit und Kooperationsbereitschaft signalisierte Baden-Württembergs Kultus- und Sportministerin Gabriele Warminski-Leitheußer in ihrer Ansprache – insbeson-dere in Sachen Bildung. Ziel der Landespolitik sei es, die Menschen in Baden-Württemberg in Zukunft noch besser zu bilden. „Der Sport wird in der Ganztagsschule nicht den Ausputzer spielen“, stellte die Kultusministerin fest. Denn der Sport ermögliche nicht nur die so wichtige soziale Teilhabe, sondern unterstütze auch aktiv den Lernprozess und schaffe damit Bildungschancen. Auch im Spitzen-sport scheint die Kultusministerin die Leistungsfähigkeit baden-württem¬bergischer Athleten steigern zu wollen. „Da werden wir noch einiges gemeinsam aushecken“, rief sie den Sportfunktionären zu.
Dieter Schmidt-Volkmar, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württem-berg, stellte die jahrzehntelange erfolgreiche Arbeit des WLSB für den Vereinssport heraus. „Der WLSB geht die Themen der Zeit stets offensiv an und bewegt alle Generationen“, sagte Schmidt-Volkmar. Auch Stuttgarts Sozialbürgermeister Werner Wölfle lobte die Arbeit des WLSB und sagte zu, dass die Stadt Stuttgart sich weiterhin mit großem Engagement der Sportförderung widmen werde.
„Wir stehen als Sportsystem deshalb so gut da, weil unsere Vorgänger so gut gewirtschaftet und so engagiert gearbeitet haben“, blickte WLSB-Präsident Klaus Tappeser zurück. Stellvertretend für all die vielen Ehrenamtlichen im württembergischen Sport überreichte er drei Ehrenmitgliedschaften am Jubiläumsabend. Irmgard Quelle aus Leinfelden-Echterdingen, fast zwei Jahrzehnte im WLSB und im Schwäbischen Turnerbund engagiert, erhielt diese hohe Auszeichnung ebenso wie der in Heilbronn wohnende ehemalige Präsident des Württembergischen Judoverbandes, Paul Ulbrich. Die dritte Ehrenmitgliedschaft ging an Hartmut Beller aus Markgröningen, der von 1989 bis 2008 dem Sportkreis Ludwigsburg vorstand.

Quelle: WLSB-Pressemitteilung

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