Fritz Pape feiert den 60. Geburtstag
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Fritz Pape feiert den 60. Geburtstag
IM PORTRAIT
Sindlingen. Fritz Pape feiert am 10. September seinen 60. Geburtstag. Die Glückwünsche seiner „Buschreiter“ sind ihm sicher. Unermüdlich ist der vielseitige Pferdemann unterwegs, kümmert sich zusammen mit Frau und Kindern um seinen Reitbetrieb, sein Schlosshotel und nicht zuletzt um die Ausbildung der Vielseitigkeitsreiter im Lande. Seit „ewigen Zeiten“, seit 1988, ist er Landestrainer in dieser Disziplin und auch der Verfasser dieser Zeilen kann sich an so manche Lehrstunde und so manches Turnier im Schlossgarten erinnern. Kaum jemand sah Fritz Pape in Hektik oder ungeduldig. Er ruht in sich selbst und strahlt immer einen Gleichmut aus, der auf nervösere Zeitgenossen, vor allem die Reiter, beruhigend und vertrauenserweckend wirkt.
Seit frühester Jugend kennt er so viel rund um die Reiterei, dass ihm kaum einer etwas vormachen kann. Noch heute findet man ihn gut vorbereitet als aktiven Teilnehmer bei Turnieren. Er ist bis heute international erfolgreich, reitet leidenschaftlich gerne Jagden, auch auf der grünen Insel
und nimmt gerne Freunde und Bekannte mit. Auf dem Heimweg hatte er dabei oft genug neue Pferde von der Insel mitgenommen. Auch nach Florida hat es ihn hin und wieder getrieben, wo er Lehrgänge gibt oder selbst reitet auf Turnieren, die jeden deutschen Maßstab sprengen können. Dass der Vielseitige auch thailändischen Reitern das ABC des Springsports vermittelt, ist mehr als ein „Seitensprung“. Die Thailänder ließen ihre Nationalmannschaft von Pape trainieren. Denen kann er vormachen, was sie lernen wollen, denn S-Springen sind für Fritz Pape so selbstverständlich wie Geländeritte bei internationalen Wettbewerben von Luhmühlen bis Marbach. Der Musik- und Kunstliebhaber ist wahrlich vielseitig und er bringt seine vielfältigen Interessen auch immer wieder im Jahreslauf zur Geltung. Viel hat er das ganze Jahr um die Ohren. Dabei nehmen die Ausbildung und Turniere mit Schwerpunkt Jugendförderung eine zentrale Stellung ein. Aber sein Schloss wird auch als Tagungsstätte von mancherlei anderem Klientel geschätzt, zum Beispiel stehen ganz „zivile“ Tagungen ins Haus. Eine davon ist eine Tagung deutscher Theologen die seit Jahren stattfindet. Klaus Philipp, der Pferdemaler, gehört ebenfalls zu seinen Freunden. Dass sein Reiter-Schloss internationalen Ruf genießt, beweisen seine Gäste aus ganz Europa, Australien und USA.
Fritz Pape ist bei aller Ruhe, die er ausstrahlt, kein Leisetreter. Seine Meinung wird gehört und er sagt sie auch dann, wenn es anderen nicht passt. Kritik gehört zum Leben, auch in der Reiterei. Ohne Kritik kommt man nicht weiter auf dem Weg zur Verbesserung einer Situation oder eines Zustandes.
Ein Satz aus einem früheren Beitrag im PRESSEDIENST sei hier zitiert, den Pape zur Vergabe der Olympischen Spiele nach Atlanta sagte: „Im Sport und besonders im Pferdesport, bestimmt längst nicht mehr der Sport selbst, sondern sach- und fachfremde Geldgeber. Der Sport wird fremdbestimmt - zunehmend.“ Der Sport hoffiere zwar die Sponsoren, statte diese aber nicht
mit dem nötigen Fachwissen aus. Die Entwicklung ist gefährlich für alle, die ehrlichen Leistungssport betreiben wollen.“ Soweit Fritz Pape (PD 4/1994).
Dass er sich begeistern kann, zeigt die Erinnerung an ein Erlebnis von 1992 (!) mit Schülern. Damals schrieb Pape dem PRESSEDIENST. „Nun habe ich doch noch eine beachtliche Nachricht: Ich hatte drei Tage ein Schulprojekt Reiten und rund ums Pferd des Otto-Hahn-Gymnasiums Nagold, Klassenstufe 8, 24 Kinder. Gemeldet hatten sich 300 Schüler (!). Die 24 wurden dann per Los
bestimmt. Ich habe den Kindern einiges über den Weg vom Steppentier-Pferd zum heutigen Sportler erzählt. Sie haben Pferde gepflegt, gefüttert, zur Weide gebracht usw. Und alle waren jeden Tag auf dem Pferd. Am tollsten finde ich aber, dass 300 Bewerber für diese Geschichte auf der Liste standen...“ Da bleibt nur noch hinzuzufügen: Damals schon wäre also die Zeit
reif gewesen für das, was heute auf dem Weg zur Ganztagesschule im Pferdesport mit der Kooperation Schule – Verein und mit viel Mühe etabliert werden soll. Fritz Pape war schon immer offen für neue Ideen.
Schaut man in die Erfolgsliste des Reiters Fritz Pape nur aus dem Landessport an, so steht er immer ganz vorne: 1977 gewann er Silber bei der Landesmeisterschaft Vielseitigkeit, ein Jahr später errang er den Titel. 1983 gab es Silber, 1994 Bronze. 1997 wieder Landesmeister. 2002 gewann er in Marbach und 2005 in Effringen. Es ist schon bewunderwert, wie sich Fritz
Pape über die Jahre im Sport aktiv hält. Möge es ihm weiterhin gut gehen! Das wünscht auch die Redaktion des PRESSEDIENSTES.
Fritz Pape feiert den 60. Geburtstag
Sindlingen. Fritz Pape feiert am 10. September seinen 60. Geburtstag. Die Glückwünsche seiner „Buschreiter“ sind ihm sicher. Unermüdlich ist der vielseitige Pferdemann unterwegs, kümmert sich zusammen mit Frau und Kindern um seinen Reitbetrieb, sein Schlosshotel und nicht zuletzt um die Ausbildung der Vielseitigkeitsreiter im Lande. Seit „ewigen Zeiten“, seit 1988, ist er Landestrainer in dieser Disziplin und auch der Verfasser dieser Zeilen kann sich an so manche Lehrstunde und so manches Turnier im Schlossgarten erinnern. Kaum jemand sah Fritz Pape in Hektik oder ungeduldig. Er ruht in sich selbst und strahlt immer einen Gleichmut aus, der auf nervösere Zeitgenossen, vor allem die Reiter, beruhigend und vertrauenserweckend wirkt.
Seit frühester Jugend kennt er so viel rund um die Reiterei, dass ihm kaum einer etwas vormachen kann. Noch heute findet man ihn gut vorbereitet als aktiven Teilnehmer bei Turnieren. Er ist bis heute international erfolgreich, reitet leidenschaftlich gerne Jagden, auch auf der grünen Insel
und nimmt gerne Freunde und Bekannte mit. Auf dem Heimweg hatte er dabei oft genug neue Pferde von der Insel mitgenommen. Auch nach Florida hat es ihn hin und wieder getrieben, wo er Lehrgänge gibt oder selbst reitet auf Turnieren, die jeden deutschen Maßstab sprengen können. Dass der Vielseitige auch thailändischen Reitern das ABC des Springsports vermittelt, ist mehr als ein „Seitensprung“. Die Thailänder ließen ihre Nationalmannschaft von Pape trainieren. Denen kann er vormachen, was sie lernen wollen, denn S-Springen sind für Fritz Pape so selbstverständlich wie Geländeritte bei internationalen Wettbewerben von Luhmühlen bis Marbach. Der Musik- und Kunstliebhaber ist wahrlich vielseitig und er bringt seine vielfältigen Interessen auch immer wieder im Jahreslauf zur Geltung. Viel hat er das ganze Jahr um die Ohren. Dabei nehmen die Ausbildung und Turniere mit Schwerpunkt Jugendförderung eine zentrale Stellung ein. Aber sein Schloss wird auch als Tagungsstätte von mancherlei anderem Klientel geschätzt, zum Beispiel stehen ganz „zivile“ Tagungen ins Haus. Eine davon ist eine Tagung deutscher Theologen die seit Jahren stattfindet. Klaus Philipp, der Pferdemaler, gehört ebenfalls zu seinen Freunden. Dass sein Reiter-Schloss internationalen Ruf genießt, beweisen seine Gäste aus ganz Europa, Australien und USA.
Fritz Pape ist bei aller Ruhe, die er ausstrahlt, kein Leisetreter. Seine Meinung wird gehört und er sagt sie auch dann, wenn es anderen nicht passt. Kritik gehört zum Leben, auch in der Reiterei. Ohne Kritik kommt man nicht weiter auf dem Weg zur Verbesserung einer Situation oder eines Zustandes.
Ein Satz aus einem früheren Beitrag im PRESSEDIENST sei hier zitiert, den Pape zur Vergabe der Olympischen Spiele nach Atlanta sagte: „Im Sport und besonders im Pferdesport, bestimmt längst nicht mehr der Sport selbst, sondern sach- und fachfremde Geldgeber. Der Sport wird fremdbestimmt - zunehmend.“ Der Sport hoffiere zwar die Sponsoren, statte diese aber nicht
mit dem nötigen Fachwissen aus. Die Entwicklung ist gefährlich für alle, die ehrlichen Leistungssport betreiben wollen.“ Soweit Fritz Pape (PD 4/1994).
Dass er sich begeistern kann, zeigt die Erinnerung an ein Erlebnis von 1992 (!) mit Schülern. Damals schrieb Pape dem PRESSEDIENST. „Nun habe ich doch noch eine beachtliche Nachricht: Ich hatte drei Tage ein Schulprojekt Reiten und rund ums Pferd des Otto-Hahn-Gymnasiums Nagold, Klassenstufe 8, 24 Kinder. Gemeldet hatten sich 300 Schüler (!). Die 24 wurden dann per Los
bestimmt. Ich habe den Kindern einiges über den Weg vom Steppentier-Pferd zum heutigen Sportler erzählt. Sie haben Pferde gepflegt, gefüttert, zur Weide gebracht usw. Und alle waren jeden Tag auf dem Pferd. Am tollsten finde ich aber, dass 300 Bewerber für diese Geschichte auf der Liste standen...“ Da bleibt nur noch hinzuzufügen: Damals schon wäre also die Zeit
reif gewesen für das, was heute auf dem Weg zur Ganztagesschule im Pferdesport mit der Kooperation Schule – Verein und mit viel Mühe etabliert werden soll. Fritz Pape war schon immer offen für neue Ideen.
Schaut man in die Erfolgsliste des Reiters Fritz Pape nur aus dem Landessport an, so steht er immer ganz vorne: 1977 gewann er Silber bei der Landesmeisterschaft Vielseitigkeit, ein Jahr später errang er den Titel. 1983 gab es Silber, 1994 Bronze. 1997 wieder Landesmeister. 2002 gewann er in Marbach und 2005 in Effringen. Es ist schon bewunderwert, wie sich Fritz
Pape über die Jahre im Sport aktiv hält. Möge es ihm weiterhin gut gehen! Das wünscht auch die Redaktion des PRESSEDIENSTES.
Quelle: Pressedienst Pferdesportverband B-W