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CAN Herford: Zweiter Sieg für Pony-Vierspännerfahrer Daniel Schneiders

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CAN Herford: Zweiter Sieg für Pony-Vierspännerfahrer Daniel Schneiders

CAN Herford: Zweiter Sieg für Pony-Vierspännerfahrer Daniel Schneiders

Zweite WM-Sichtung für Ponyfahrer


Herford (fn-press). Die Sieger der ersten WM-Sichtung in Sachsen, Daniel Schneiders (Petershagen) bei den Pony-Vierspännern und Stephan Koch (Hamburg) bei den Pony-Zweispännern, haben beide auch die zweite Sichtung in Herford gewonnen. Bei den Vierspännerfahrern mit Pferden setzte sich der Mannschafts-Bronzemedaillengewinner von Kentucky Georg von Stein (Modautal) gegen Michael Brauchle (Lauchheim) und seinen Kentucky-Mannschaftskollegen Christoph Sandmann (Lähden) durch.
Für die Ponyfahrer stehen im September die Weltmeisterschaften in Lipica bevor und Herford ist für die Fahrer die zweite Station, um für eine Fahrkarte zur WM auf sich aufmerksam zu machen. Vor dem abschließenden Hindernisfahren führte bei den Pony-Vierspännern noch Steffen Brauchle (Lauchheim), der sich durch den Sieg in der Dressur und den Sieg im Gelände in eine gute Ausgangsposition gefahren hatte. Dann ging bei ihm im Kegelparcours allerdings ein Strang auf, so dass er anhalten, sein Beifahrer absteigen und alles wieder befestigen musste. Das gab Strafpunkte wegen Überschreitens der Zeit, für das Absteigen des Beifahrers und dann fiel noch ein Ball, so dass er am Ende auf 12,5 Strafpunkte kam und auf Platz vier mit 134,99 Punkten abrutschte. „Das war natürlich Pech, aber beim nächsten Mal wird der Strang dann anders befestigt, besser es passiert jetzt als bei einer WM“, erklärt Bundestrainer Ewald Meier (Meißenheim). Nach Platz drei in der Dressur, Platz zwei im Gelände und nur drei Fehlern im Kegelparcours schob sich Daniel Schneiders dann mit 126,39 Punkten nach vorne. Platz zwei ging an den Doppel-Weltmeister Tobias Bücker aus Emsdetten, der nach Platz zwei in der Dressur und Platz drei im Gelände beim Hindernisfahren ebenfalls mit drei Fehlern ins Ziel kam (129,76 Punkte). Ebenfalls noch vor Steffen Brauchle auf Platz drei schob sich auch Abel Unmüssig (Hinterzarten) mit seinem Haflingergespann (134,08).
Bei den Pony-Zweispännern hat sich Stephan Koch durch eine starke Runde im Hindernisparcours dann doch noch nach ganz vorne gefahren (117,31). Nach Platz zwei in der Dressur und nur einen 18. Platz im Gelände zeigte er mit nur drei Strafpunkten für einen gefallenen Ball die beste Leistung im Hindernisfahren. Platz zwei mit 118,26 Punkten ging an Nachwuchsfahrer Marco Freund (Dreieich), Sohn von Fahrsportlegende Michael Freund. Platz drei belegte Christoph Weihe (Petershagen) mit beständiger Leistung in allen drei Teildisziplinen – Platz sechs in der Dressur, Platz sechs im Gelände, Platz fünf im Hindernisfahren (124,04). Der amtierende Deutsche Meister Dieter Baackmann (Emsdetten) kam auf Platz vier (126,08) vor Fabian Gänshirt (Meißenheim) auf Platz fünf (126,16) Punkten.
Auch die Vierspännerfahrer mit Pferden starteten in Herford. Für sie ging es darum, sich für den Nationenpreis in Aachen zu empfehlen. Nach Platz vier in der Dressur und dem Sieg im Gelände ließ Georg von Stein sich den Sieg nicht mehr nehmen und konnte sich sogar noch drei Fehler im Kegelparcours erlauben (128,58). „Georg von Stein ist ein unheimliches starkes Gelände gefahren und hat auch im Kegelparcours bis auf den einen Kegel eine souveräne Leistung gezeigt“, so das Urteil des Bundestrainers. Hinter von Stein platzierte sich Michael Brauchle (Lauchheim) auf Rang zwei (139,41). Platz drei ging an Christoph Sandmann (Lähden/139,54), der in Herford in die Saison startete. Mit dem Sieg in der Dressur, Platz fünf im Gelände und einer fehlerfreien Runde im Kegelparcours zeigte er, dass mit ihm zu rechnen ist. Auch im Gelände hatte er schnelle Zeiten in den Hindernissen gefahren, aber bei ihm fielen gleich mehrere abwerfbare Teile herunter, die ihm zusätzliche Strafpunkte einbrachten. Platz vier ging an Rainer Duen (Friesoythe/142,77) und Platz fünf an Christian Plücker (Waldeck/150,65).
Bei den Pony-Einspännern, für die es in Herford auch eine Kombinierte Prüfung der Klasse S, aber keine offizielle WM-Sichtung gab, siegte Dennis Schneiders (Petershagen) mit Maverick. Die Pony-Einspänner treffen sich zur zweiten Sichtung beim internationalen Fahrturnier in Dillenburg.
Als besondere „Klippe“ erwies sich in Herford das Kegelfahren. Kaum ein Fahrer schaffte den Hindernisparcours fehlerfrei und in der erlaubten Zeit. „Der Parcours war richtig schwer, das war ausgereizt bis ins Letzte, aber das wollen wir ja auch. Es hilft uns nichts, wenn wir hier viele schöne Null-Runden sehen und bei der WM haben dann alle Probleme“, so die Einschätzung von Ewald Meier.
Ergebnisse unter www.turnierdienst-brinkmann.de

Quelle: fn-press

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