30. Sichtungsturnier des WPSV
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30. Sichtungsturnier des WPSV
Bereits zum 30. Mal sichtete der Württembergische Pferdesportverband (WPSV) seinen Nachwuchs, dies zeigt wie kontinuierlich die Nachwuchsarbeit im Verband angelegt ist und wie wichtig die Förderung der Jugend genommen wird. Bereits seit zehn Jahren findet das Turnier Dusslingen, als Gemeinschaftsprojekt der Familie Raible, der Familie Schmid und den Helfern des Vereins Pulvermühle Dußlingen statt. Eine gelungene Kombination und der Verband ist dort gut aufgehoben.
Mit zwei Reithallen und einem großen Außenplatz sind die Dressur-, als auch die Springreiter, gut bedient. In diesem Jahr hatte der Wettergott mit den Aktiven und ihrem Turniertross ein Einsehen. Nach zwei Jahren mit starkem Schneefall am Dressurtag wurde die Veranstaltung auf den 19. und 20. März verlegt, und der Schneefall blieb aus. Am Springtag konnten die Aktiven ihre Pferde im Sonnenschein auf dem großen Außenplatz abreiten, zahlreiche Profis verfolgten die ersten Ritte ihrer Schützlinge in dieser Saison .
Der erste Turniertag war den Dressurreitern vorbehalten. Den Anfang machten die Reiter U 14 mit einer A-Dressur, die mit 18 Startern gut besetzt war. Die Hälfte der Starterinnen waren auf Ponys unterwegs, so auch die spätere Siegerin der Prüfung, Jana Schlotter aus Weil der Stadt . „Das Größenverhältnis zwischen den Kindern und Ponys ist in diesem Alter häufig besser, als wenn die Kinder mit zu großen Pferden in die Prüfung geschickt werden. Die Ponyreiter reiten auch schon sehr versiert in den Aufgaben und sind den Großpferdereitern teilweise einfach voraus“ lobte Regionaltrainer Holger Schulze (Bissingen) die Leistungen der Aktiven. Mit der Wertnote 7,8 und 7,5 sicherte sich Jana Schlotter nicht nur den Sieg der Prüfung, sondern gleich auch Platz zwei. Auf den ersten vier Plätzen der Siegerehrung waren Ponys, dann erst kamen mit Michele Bohner und Nlee Mader zwei Großpferdereiterinnen.
In der L-Dressur auf Trense waren die Aktiven U 16 startberechtigt. 31 Aktive gingen in dieser Prüfung an den Start, neun davon auf Ponys. Siegerin der Prüfung wurde Maeleine Krug (RV Bad Waldsee) auf Lycos. Mit 66,52% sicherte sie sich die goldene Schleife. Madeleine Krug war bereits 2010 bei den Sichtungen des Verbandes erfolgreich gestartet.
In der L-Dressur auf Kandare, hier wurde die Aufgabe L 8 geritten, ritten von 35 genannten Teilnehmern 28 ins Viereck. „ Diese Prüfung ist eine Sichtung für Aufnahme in den Regionalkader“ so Regionaltrainer Holger Schulze. Wichtig ist für ihn, dass die Pferde auf Trense und Kandare vorgestellt werden. Dusslingen ist, wie auch die Freilandsichtung des Verbandes in Ilsfeld im Mai, eine der Stationen zum Championat nach Schutterwald und hier müssen die Aktiven eine L-Dressur auf Trense, als auch eine L-Dressur auf Kandare, reiten. Mit Discos’ s Dominant sicherte sich Lina Knoll (RFV Ostrach) und 68,85 % die goldene Schleife. Linda Knoll siegte bereits in der vergangenen Saison in Ilsfeld bei der Sichtungsprüfung und war beim Bundes-Nachwuchschampionat am Start. Die Hälfte der Starterinnen zeigten Leistungen von 60 % und besser.
Höhepunkt des Dressurtages war die M-Dressur, hier waren Reiter U 18 startberechtigt, geritten wurde die Aufgabe M 6. Mit 65,25 % siegte Viola Wilhelm vom RFV Leonberg auf Shakira, einer 12-jährigen Hannoveraner Stute.
Bedauerlich ist, dass in diesem Jahr in den Dressurprüfungen nur ein einziger männlicher Teilnehmer an den Start ging. Die Disziplin Dressur entwickelt sich immer mehr zu einer Sparte in der die Frauen den Ton angeben. Timo Diebold (TSV Altenburg), einziger männlicher Starter in den Dressurprüfungen, startet allerdings nicht nur in der Dressur bis zur Klasse M, sondern auch in Springprüfungen und das auf einem von der Familie selbst gezogenen Pferd, dem 13-jährigen Hengst Leonardo von Landioso.
Fazit für Holger Schulze war, dass ihm bis auf wenige Ausnahmen die Aktiven bereits durch Lehrgänge und Sichtungen bekannt waren. Positiv aus seiner Sicht war, dass die Sichtungsprüfungen auch von Landeskadermitgliedern als erster Saisonstart genutzt wurden, wenn er sich insgesamt auch ein höheres Niveau gewünscht hätte.
Für die Springreiter wurden ebenfalls Prüfungen von der Klasse A bis M angeboten. Die Einsteiger und Reiter U 14 waren im A-Springen , ausgeschrieben nach Sil, startberechtigt. Im 25 Reiter starken Starterfeld sicherte sich Marie Wüst (RV Lorch) auf Carlos E mit der Wertnote 8,2 den Sieg . In der Stilspringprüfung Klasse L gingen 35 Aktive an den Start. Mit der Wertnote 8,1 sicherte sich Gloria Sophie Mager (RFV Ailingen) den Pokal und die Siegerschleife auf Calante und mit Condoleezza Rice auch noch Rang zwei mit der Wertnote 8,0. Kristina Volk (RC Aischbach Gültstein) sicherte sich ebenfalls mit 8,0 auf Iris Rang zwei. „Klippe in diesem Parcours war die Linie von Sprung eins auf zwei, wer den Bogen auf Sprung eins nicht gut angeritten hatte, erwischte die Distanz auf Sprung zwei unpassend. Das stellte einen Teil der jungen Aktiven dann doch vor so manches Problem“ so Regionaltrainer Helmut Hartmann.
In der Springprüfung Klasse L hatten Parcourschef Manfred Böhm und sein AssistenT Rainer Krumm zwei Kombinationen eingebaut, hier war Rittigkeit gefragt. Die meisten der 61 gestarteten Aktiven kamen mit den gestellten Anforderungen gut klar und es gab insgesamt 16 Ritte ohne Fehler. Sieger dieser Prüfung waren Holger Pfefferle (RFV Hohentengen) auf Rubinio und David Roll ((RFV Jettingen) auf Anthony. Ab Springprüfungen der Klasse L, bei denen es nach Fehlern und Zeit geht, stehen auch die Jungs in den Platzierungslisten.
„ Die Aktiven sind im L-Springen fast alle sehr gut geritten, im M-Springen flatterten bei einigen doch die Nerven“ erklärte Manfred Böhm die hohe Fehlerzahl bei einigen Aktiven . „ Von der Höhe her habe ich nur wenig verändert, aber teilweise wurde nur nach vorne geritten, das geht bei diesen Parcours aber nicht. Im Vorteil sind die Reiter, die ihre Pferde gut geritten und an den Hilfen haben“ so die Meinung von Manfred Böhm. Insgesamt bewältigten zehn der 44 Aktiven den Parcours ohne Fehler. Alexander Ambacher (RV Pulvermühle Dusslingen) sicherte sich mit Sina Platz eins und mit Utah die silberne Schleife in dieser Prüfung. Die zweite Abteilung gewann Julia Baur von der TRG Baltmannsweiler auf Robin Goodfellow.
„ Die diesjährige Beteiligung zeigt uns wieder , dass die Ausschreibung für dieses Turnier stimmt und, dass das Sichtungsturnier des WPSV bei den Aktiven und Trainern inzwischen einen hohen Stellenwert hat und von Aktiven als erste Standortbestimmung der laufenden Saison genutzt wird “ zog Frank Reutter als Präsident des WPSV seine Bilanz.
„ Es ist schon erstaunlich wieviele junge Aktive unter 18 Jahren es in Württemberg gibt, die bis zur Klasse M bereits recht ordentlich reiten, das ist sowohl in der Dressur , als auch im Springen so“ zogen die Regionaltrainer Holger Schulze und Helmut Hartmann Bilanz über das 30. Sichtungsturnier des Verbandes. Beide blicken zuversichtlich in die neue Saison. Weitere Sichtungsprüfungen finden beim Jugendturnier in Ilsfeld im Mai statt.
Mit zwei Reithallen und einem großen Außenplatz sind die Dressur-, als auch die Springreiter, gut bedient. In diesem Jahr hatte der Wettergott mit den Aktiven und ihrem Turniertross ein Einsehen. Nach zwei Jahren mit starkem Schneefall am Dressurtag wurde die Veranstaltung auf den 19. und 20. März verlegt, und der Schneefall blieb aus. Am Springtag konnten die Aktiven ihre Pferde im Sonnenschein auf dem großen Außenplatz abreiten, zahlreiche Profis verfolgten die ersten Ritte ihrer Schützlinge in dieser Saison .
Der erste Turniertag war den Dressurreitern vorbehalten. Den Anfang machten die Reiter U 14 mit einer A-Dressur, die mit 18 Startern gut besetzt war. Die Hälfte der Starterinnen waren auf Ponys unterwegs, so auch die spätere Siegerin der Prüfung, Jana Schlotter aus Weil der Stadt . „Das Größenverhältnis zwischen den Kindern und Ponys ist in diesem Alter häufig besser, als wenn die Kinder mit zu großen Pferden in die Prüfung geschickt werden. Die Ponyreiter reiten auch schon sehr versiert in den Aufgaben und sind den Großpferdereitern teilweise einfach voraus“ lobte Regionaltrainer Holger Schulze (Bissingen) die Leistungen der Aktiven. Mit der Wertnote 7,8 und 7,5 sicherte sich Jana Schlotter nicht nur den Sieg der Prüfung, sondern gleich auch Platz zwei. Auf den ersten vier Plätzen der Siegerehrung waren Ponys, dann erst kamen mit Michele Bohner und Nlee Mader zwei Großpferdereiterinnen.
In der L-Dressur auf Trense waren die Aktiven U 16 startberechtigt. 31 Aktive gingen in dieser Prüfung an den Start, neun davon auf Ponys. Siegerin der Prüfung wurde Maeleine Krug (RV Bad Waldsee) auf Lycos. Mit 66,52% sicherte sie sich die goldene Schleife. Madeleine Krug war bereits 2010 bei den Sichtungen des Verbandes erfolgreich gestartet.
In der L-Dressur auf Kandare, hier wurde die Aufgabe L 8 geritten, ritten von 35 genannten Teilnehmern 28 ins Viereck. „ Diese Prüfung ist eine Sichtung für Aufnahme in den Regionalkader“ so Regionaltrainer Holger Schulze. Wichtig ist für ihn, dass die Pferde auf Trense und Kandare vorgestellt werden. Dusslingen ist, wie auch die Freilandsichtung des Verbandes in Ilsfeld im Mai, eine der Stationen zum Championat nach Schutterwald und hier müssen die Aktiven eine L-Dressur auf Trense, als auch eine L-Dressur auf Kandare, reiten. Mit Discos’ s Dominant sicherte sich Lina Knoll (RFV Ostrach) und 68,85 % die goldene Schleife. Linda Knoll siegte bereits in der vergangenen Saison in Ilsfeld bei der Sichtungsprüfung und war beim Bundes-Nachwuchschampionat am Start. Die Hälfte der Starterinnen zeigten Leistungen von 60 % und besser.
Höhepunkt des Dressurtages war die M-Dressur, hier waren Reiter U 18 startberechtigt, geritten wurde die Aufgabe M 6. Mit 65,25 % siegte Viola Wilhelm vom RFV Leonberg auf Shakira, einer 12-jährigen Hannoveraner Stute.
Bedauerlich ist, dass in diesem Jahr in den Dressurprüfungen nur ein einziger männlicher Teilnehmer an den Start ging. Die Disziplin Dressur entwickelt sich immer mehr zu einer Sparte in der die Frauen den Ton angeben. Timo Diebold (TSV Altenburg), einziger männlicher Starter in den Dressurprüfungen, startet allerdings nicht nur in der Dressur bis zur Klasse M, sondern auch in Springprüfungen und das auf einem von der Familie selbst gezogenen Pferd, dem 13-jährigen Hengst Leonardo von Landioso.
Fazit für Holger Schulze war, dass ihm bis auf wenige Ausnahmen die Aktiven bereits durch Lehrgänge und Sichtungen bekannt waren. Positiv aus seiner Sicht war, dass die Sichtungsprüfungen auch von Landeskadermitgliedern als erster Saisonstart genutzt wurden, wenn er sich insgesamt auch ein höheres Niveau gewünscht hätte.
Für die Springreiter wurden ebenfalls Prüfungen von der Klasse A bis M angeboten. Die Einsteiger und Reiter U 14 waren im A-Springen , ausgeschrieben nach Sil, startberechtigt. Im 25 Reiter starken Starterfeld sicherte sich Marie Wüst (RV Lorch) auf Carlos E mit der Wertnote 8,2 den Sieg . In der Stilspringprüfung Klasse L gingen 35 Aktive an den Start. Mit der Wertnote 8,1 sicherte sich Gloria Sophie Mager (RFV Ailingen) den Pokal und die Siegerschleife auf Calante und mit Condoleezza Rice auch noch Rang zwei mit der Wertnote 8,0. Kristina Volk (RC Aischbach Gültstein) sicherte sich ebenfalls mit 8,0 auf Iris Rang zwei. „Klippe in diesem Parcours war die Linie von Sprung eins auf zwei, wer den Bogen auf Sprung eins nicht gut angeritten hatte, erwischte die Distanz auf Sprung zwei unpassend. Das stellte einen Teil der jungen Aktiven dann doch vor so manches Problem“ so Regionaltrainer Helmut Hartmann.
In der Springprüfung Klasse L hatten Parcourschef Manfred Böhm und sein AssistenT Rainer Krumm zwei Kombinationen eingebaut, hier war Rittigkeit gefragt. Die meisten der 61 gestarteten Aktiven kamen mit den gestellten Anforderungen gut klar und es gab insgesamt 16 Ritte ohne Fehler. Sieger dieser Prüfung waren Holger Pfefferle (RFV Hohentengen) auf Rubinio und David Roll ((RFV Jettingen) auf Anthony. Ab Springprüfungen der Klasse L, bei denen es nach Fehlern und Zeit geht, stehen auch die Jungs in den Platzierungslisten.
„ Die Aktiven sind im L-Springen fast alle sehr gut geritten, im M-Springen flatterten bei einigen doch die Nerven“ erklärte Manfred Böhm die hohe Fehlerzahl bei einigen Aktiven . „ Von der Höhe her habe ich nur wenig verändert, aber teilweise wurde nur nach vorne geritten, das geht bei diesen Parcours aber nicht. Im Vorteil sind die Reiter, die ihre Pferde gut geritten und an den Hilfen haben“ so die Meinung von Manfred Böhm. Insgesamt bewältigten zehn der 44 Aktiven den Parcours ohne Fehler. Alexander Ambacher (RV Pulvermühle Dusslingen) sicherte sich mit Sina Platz eins und mit Utah die silberne Schleife in dieser Prüfung. Die zweite Abteilung gewann Julia Baur von der TRG Baltmannsweiler auf Robin Goodfellow.
„ Die diesjährige Beteiligung zeigt uns wieder , dass die Ausschreibung für dieses Turnier stimmt und, dass das Sichtungsturnier des WPSV bei den Aktiven und Trainern inzwischen einen hohen Stellenwert hat und von Aktiven als erste Standortbestimmung der laufenden Saison genutzt wird “ zog Frank Reutter als Präsident des WPSV seine Bilanz.
„ Es ist schon erstaunlich wieviele junge Aktive unter 18 Jahren es in Württemberg gibt, die bis zur Klasse M bereits recht ordentlich reiten, das ist sowohl in der Dressur , als auch im Springen so“ zogen die Regionaltrainer Holger Schulze und Helmut Hartmann Bilanz über das 30. Sichtungsturnier des Verbandes. Beide blicken zuversichtlich in die neue Saison. Weitere Sichtungsprüfungen finden beim Jugendturnier in Ilsfeld im Mai statt.