Volti-Winter-Festival 2011 in Bad Boll
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Volti-Winter-Festival 2011 in Bad Boll
Volti-Winter-Festival 2011 in Bad Boll
465 Voltigierer aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen kamen mit ihren Ausbildern zur siebten Auflage nach Bad Boll zum Winter-Volti-Festival gekommen. Diese Veranstaltung hatte bereits von Anfang an einen tollen Zulauf, Organisatorin Dorothee Rudolph aus Göppingen hat mit ihrer Idee ins Schwarze getroffen. Derartige Starterzahlen werden ansonsten nur bei großen nationalen Turnieren oder internationalen Veranstaltungen erreicht. Selbst der Boller Bürgermeister Hans-Rudi Bührle war von der Veranstaltung angetan und erkundigte sich schon vorsichtshalber, ob auch das zehnjährige Jubiläum dann in Bad Boll stattfindet. Weiterer prominenter Zuschauer war der ehemalige Leiter der Evangelischen Akademie Bad Boll , Klaus Strittmatter, der schon zu seinen Akademiezeiten ein besonderes Faible für den Voltigiersport hatte.
Voltigieren mit „Indoor-Charakter“
Voltigieren zum Saisonauftakt im Warmen, eine Mischung aus Wettkampf und Lehrgang für Voltigierer, das war die Idee vor der Premiere. Dieses Konzept ist bis heute aufgegangen. Zeigen, was über den Winter trainiert wurde, lernen, was noch zu verbessern ist und vor allem, nach der langen Turnierpause die anderen Voltigierer und Ausbilder zu treffen. Am letzten Januar Wochenende war es empfindlich kalt, ein Turnier in der Reithalle wäre undenkbar gewesen, aber in der Schulturnhalle in Bad Boll ließ es sich aushalten, da war Fun angesagt. Turnpferde für das Pflicht- und Kürprogramm, Sportgeräte für das Fitnessprogramm und ein Theoriequiz mit Fragen rund ums Pferd, alles war geboten. Besonders toll an diesem Konzept ist, dass es gleich im Anschluss an die Vorführung der Aktiven ein mündliches Protokoll und Tipps für das weitere Training gibt.
Tipps von Spitzenvoltigierer Daniel Kaiser
Tipps und Tricks für die weitere Voltigierkarriere gab es auch von Daniel Kaiser, dem diesjährigen „Voltigierpaten“. Als Spitzenvoltigierer, er belegte Rang fünf bei den Weltreiterspielen in Kentucky und gewann die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in Malmö, korrigierte er am Turnpferd, bei den gymnastischen Übungen und demonstrierte Ausschnitte aus seiner WM-Kür. Mit angereist war auch Frau Katja und die neunmonatige Tochter Ecilia, die wohl jüngste Wettkampfvoltigiererin der Welt. In einem „Pas-de-Trois“ zur Musik „hier kommt die Maus“ demonstrierten die drei, dass Voltigieren ein Familiensport ist.
Voltimaus trifft Baströckchen
Beim Fantasiewettbewerb ließen die Ausbilder und Voltigierer ihrer Kreativität freien Lauf. Mit perfektem Outfit, gestylt wie die Großen und der passenden Musik zeigten die Nachwuchscracks ihre Kür auf dem Turnpferd. Erstaunlich was den Voltigierern hier alles einfiel. Aktive im Katzen-outfit, verkleidet als Voltimäuse- die kamen von den Islandpferdefreunden Hohenlohe-Tauber-, taffe Mädels in Baströckchen aus Donzdorf oder Chinesinnen, dem Ideenreichtum waren keine Grenzen gesetzt. Eines fiel auf, männliche Voltigierer waren in der Minderzahl, aber es gab sie. Von den Islandpferdefreunden Hohenlohe-Tauber war eine ganze „Männermannschaft“ angerückt.
Dass Voltigierrichter nicht nur in der Bewertung von Übungen so einiges drauf haben, zeigte das Richterteam , bestehend aus Annegret Abbing (Rheinland), Gisela Frey (Hessen), Philipp Götz (Bayern) und Cordula Scharr aus Nufringen. In einem Teamwettbewerb bewiesen die Richter , dass sie sportlich doch noch einiges drauf haben. Philipp Götz, ehemaliger Leistungsvoltigierer aus Bad Urach, genoss seine kurzzeitige Rückkehr nach Baden-Württemberg und das Treffen ehemaliger Weggefährten aus seiner aktiven Zeit.
Voltigierer , Ausbilder, Eltern und „Schlabus“- das sind die Schlachtenbummler, die im Voltigieren ja immer recht zahlreich vertreten sind, waren von der siebten Auflage der Boller-Voltigiertage wieder begeistert, ein Lob an die Organisation.
465 Voltigierer aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen kamen mit ihren Ausbildern zur siebten Auflage nach Bad Boll zum Winter-Volti-Festival gekommen. Diese Veranstaltung hatte bereits von Anfang an einen tollen Zulauf, Organisatorin Dorothee Rudolph aus Göppingen hat mit ihrer Idee ins Schwarze getroffen. Derartige Starterzahlen werden ansonsten nur bei großen nationalen Turnieren oder internationalen Veranstaltungen erreicht. Selbst der Boller Bürgermeister Hans-Rudi Bührle war von der Veranstaltung angetan und erkundigte sich schon vorsichtshalber, ob auch das zehnjährige Jubiläum dann in Bad Boll stattfindet. Weiterer prominenter Zuschauer war der ehemalige Leiter der Evangelischen Akademie Bad Boll , Klaus Strittmatter, der schon zu seinen Akademiezeiten ein besonderes Faible für den Voltigiersport hatte.
Voltigieren mit „Indoor-Charakter“
Voltigieren zum Saisonauftakt im Warmen, eine Mischung aus Wettkampf und Lehrgang für Voltigierer, das war die Idee vor der Premiere. Dieses Konzept ist bis heute aufgegangen. Zeigen, was über den Winter trainiert wurde, lernen, was noch zu verbessern ist und vor allem, nach der langen Turnierpause die anderen Voltigierer und Ausbilder zu treffen. Am letzten Januar Wochenende war es empfindlich kalt, ein Turnier in der Reithalle wäre undenkbar gewesen, aber in der Schulturnhalle in Bad Boll ließ es sich aushalten, da war Fun angesagt. Turnpferde für das Pflicht- und Kürprogramm, Sportgeräte für das Fitnessprogramm und ein Theoriequiz mit Fragen rund ums Pferd, alles war geboten. Besonders toll an diesem Konzept ist, dass es gleich im Anschluss an die Vorführung der Aktiven ein mündliches Protokoll und Tipps für das weitere Training gibt.
Tipps von Spitzenvoltigierer Daniel Kaiser
Tipps und Tricks für die weitere Voltigierkarriere gab es auch von Daniel Kaiser, dem diesjährigen „Voltigierpaten“. Als Spitzenvoltigierer, er belegte Rang fünf bei den Weltreiterspielen in Kentucky und gewann die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in Malmö, korrigierte er am Turnpferd, bei den gymnastischen Übungen und demonstrierte Ausschnitte aus seiner WM-Kür. Mit angereist war auch Frau Katja und die neunmonatige Tochter Ecilia, die wohl jüngste Wettkampfvoltigiererin der Welt. In einem „Pas-de-Trois“ zur Musik „hier kommt die Maus“ demonstrierten die drei, dass Voltigieren ein Familiensport ist.
Voltimaus trifft Baströckchen
Beim Fantasiewettbewerb ließen die Ausbilder und Voltigierer ihrer Kreativität freien Lauf. Mit perfektem Outfit, gestylt wie die Großen und der passenden Musik zeigten die Nachwuchscracks ihre Kür auf dem Turnpferd. Erstaunlich was den Voltigierern hier alles einfiel. Aktive im Katzen-outfit, verkleidet als Voltimäuse- die kamen von den Islandpferdefreunden Hohenlohe-Tauber-, taffe Mädels in Baströckchen aus Donzdorf oder Chinesinnen, dem Ideenreichtum waren keine Grenzen gesetzt. Eines fiel auf, männliche Voltigierer waren in der Minderzahl, aber es gab sie. Von den Islandpferdefreunden Hohenlohe-Tauber war eine ganze „Männermannschaft“ angerückt.
Dass Voltigierrichter nicht nur in der Bewertung von Übungen so einiges drauf haben, zeigte das Richterteam , bestehend aus Annegret Abbing (Rheinland), Gisela Frey (Hessen), Philipp Götz (Bayern) und Cordula Scharr aus Nufringen. In einem Teamwettbewerb bewiesen die Richter , dass sie sportlich doch noch einiges drauf haben. Philipp Götz, ehemaliger Leistungsvoltigierer aus Bad Urach, genoss seine kurzzeitige Rückkehr nach Baden-Württemberg und das Treffen ehemaliger Weggefährten aus seiner aktiven Zeit.
Voltigierer , Ausbilder, Eltern und „Schlabus“- das sind die Schlachtenbummler, die im Voltigieren ja immer recht zahlreich vertreten sind, waren von der siebten Auflage der Boller-Voltigiertage wieder begeistert, ein Lob an die Organisation.