30 engagierte Nachwuchsausbilder trafen sich zum Ausbilderlehrgang des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV) am 13. und 14. November in Sindelfingen. Theorie und Praxis wechselten sich bei diesem Lehrang ab. Auffallend war in diesem Jahr , dass hauptsächlich ganz junge Ausbilder teilgenommen haben, die gerade erst den Sprung von der aktiven Laufbahn in die Ausbilderschiene gemacht haben.

Hannelore Leiser (Bad Friedrichshall) erläuterte zunächst das Pflichtprogramm bei den Turniereinsteigergruppen, den A-Gruppen. Am Turnpferd wurden die wichtigsten Kriterien jeder Pflichtübung erläutert und von Voltigierern des RV Sindelfingen demonstriert. „Wichtig ist vor jeder Übung der korrekte Sitz“ , schärfte Hannelore Leiser den Trainern ein. „Es ist auch wichtig, sich immer wieder das „feedback“ der Voltigierer zu holen, ob die Korrektur auch verstanden wurde“ erklärte sie.

Beim praktischen Voltigieren in der Reithalle mussten die Ausbilder mit den Voltigierern das Aufwärmtraining gestalten, am Turnpferd üben und die Übungen auf dem Pferd koorigieren. Regionaltrainerin Cordula Scharr unterstützte die Ausbilder immer wieder in ihren Korrekturen und gab Tipps und Anregungen. Wichtig ist, dass zuerst die Hauptfehler korrigiert werden, bevor an den Feinheiten korrigiert wird.

Rolf Berndt, Vereinsberater des WPSV , erläuterte das Thema Aufsichtspflicht und die Aufgaben des Ausbilders im Verein.

In Gruppenarbeit wurden Beispiele für die Gestaltung einer Unterrichtsstunde erarbeitet und diese dann auf dem Turnpferd demonstriert. Zum Abschluss des zweitägigen Lehrgangs erläuterte Cordula Scharr den Weg des Ausbilders zum Trainer C.