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Deutsche Jugendmeisterschaften in Aachen

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Deutsche Jugendmeisterschaften in Aachen

Seit vielen Jahren werden in der Albert-Vahle-Halle auf dem Gelände des Aachen Laurensberger Reitvereins Voltigierturniere bis hin zu Europameisterschaften ausgetragen. In diesem Jahr fanden nach 2003 auf dieser Anlage die Deutschen Jugendmeisterschaften statt. Eine Anlage, die für die Aktiven keine Wünsche offen lässt, genügend Platz für alle Disziplinen hat und dennoch alles nah genug beieinader ist, dass jeder beim Anderen mal schauen kann.

Die Junior-Mannschaft aus Mühlacker reiste nach zwei Verletzten in Schutterwald bereits mit geschwächter Mannschaft an, rangierte nach der Pflicht dennoch auf Rang 12. In der Kür hatte Voltigierpferd „Waron“ den großen Gang eingelegt und die Gruppe konnte ihre Kür nicht zeigen. Sie musste die Prüfung zur Sichterheit der Aktiven vorzeitig beenden und konnte damit auch nicht mehr in der nächsten Prüfung teilnehmen. Natürlich war die Enttäuschung bei der Mannschaft und Longenführerin Julia Schubert groß.

Die Mannschaft aus Bad Friedrichshall musst den Ausfall von Longenführerin Hannelore Leiser verkraften. Schon in der Vorbereitung trainierten die Aktiven mit Unterstützung von engagierten Helfern aus dem Umfeld.Das Ziel der Mannschaft war die Teilnahme auf der Deutschen. Marion Schüren aus Lörrach, früher schon Stütze des Verbandes wenn ein Longenführer ausgefallen war, sprang ein. Einmal zuvor trainierte die Gruppe mit Ersatz Marion Schüren und dann ging es auf die Deutsche nach Aachen. Nach der Pflicht und der ersten Kür lag die Mannschaft noch auf Bronzerang, eine Medaille für die Gruppe,das wäre wohl das schönste Geschenk für die erkrankte Hannelore Leiser gewesen. In der ersten Kürwertung, die Mannschaft zeigte ihre Kür fehlerfrei ,ausdrucksstark und immer passend zur Musik, konnte die Mannschaft sogar noch den Vorsprung gegenüber den nachfolgenden Gruppen ausbauen. In der dritten Wertungsprüfung präsentierte sich Voltigierpferd Milan nicht wie erforderlich und die Mannschaft belegte in dieser Wertungsprüfung, hier war nochmals die Kür zu zeigen, nur Rang zehn. In der Endabrechnung belegte die Mannschaft dennoch Rang sechs.

Zu einer wahren Aufholjagd setzten die Voltigierer aus Köngen nach der ersten Wertungsprüfung an. Nach der Pflicht noch auf Rang 18, belegte die kürstarke Gruppe in der zweiten Wertung Rang 12 und in der abschließenden Kür Rang elf. In der Gesamtwertung landeten die Aktiven von Longenführerin Carola Reutter auf Rang 13.
Die Goldmedaille gewann das Team aus Neuss-Grimlinghausen (Rheinland) vor dem TPZ Peiler-Hamm (Westfalen) und dem St. Egbert Gymnasium in Münsterschwrarzach (Bayern). 19 Mannschaften beendeten den Wettkampf.

Baden-Württemberg hatte innerhalb der Quote nur Einzelvoltigiererinnen genannt, männlicher Nachwuchs, der für ein nationalen Wettkampf in Frage kommt, ist momentan nicht in Sicht. Insgesamt gingen bei den Herren sieben Aktive an den Start. Die Goldmedaille gewann Jannik Heiland (Hannover) vor Torben Jacobs (Hannover), dem Vorjahres Bronzemedaillengewinner) und Thomas Brüsewitz (Hannover). Alle drei Medaillengewinner wurden von Lars Hansen vorgestellt.

Bei den Damen beendeten 36 Starterinnen U 18 die Deutsche Meisterschaft.. Beste Baden-Württembergerin war C-Kader Mitglied Theresa-Sophie Bresch (PSV Roseck Unterjesingen ) auf Rang vier, gegenüber dem Vorjahr eine tolle Verbesserung. Damals belegte sie Rang zehn. Eine Platzierung unter den ersten zehn erreichte noch Stefanie Schäfer (RV Bietigheim-Bissingen). Sie wurde in Aachen jedoch von Carola Reutter vorgestellt. Marina Rittelmann und Anna Metzger (beide RV Krumbach) belegten Rang 15 bzw. 28. Beide Voltigiererinnen wurden von Martina Fröhlich vorgestellt. Kathrin Koch (LPSV Donzdorf/Alb-Fils) erreichte bei ihrer ersten Meisterschaftsteilnahme Rang 25. Sie war erst zu Sasisonbeginn vom RV Heidenheim zu Longenführer Oliver Petter gewechselt.

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