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CAI Altenfelden/AUT: Deutsche Ponyfahrer dominieren die Wettbewerbe

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CAI Altenfelden/AUT: Deutsche Ponyfahrer dominieren die Wettbewerbe

Vierspännerfahrer Michael Brauchle auf Platz acht

Altenfelden/AUT (fn-press). Beim renommierten Fahrturnier in Altenfelden in Österreich, das in diesem Jahr zum 19. mal stattfand, dominierten die deutschen Fahrer die Pony-Anspannungsarten aus einem schwach besetzten Starterfeld heraus. Alle drei Kombinierten Wertungen endeten mit einem deutschen Sieg. Bei den Pferden belegte Zweispännerfahrer Reinhard Burggraf (Geretsried) den zweiten Platz, bei den Vierspännern war Michael Brauchle (Lauchheim) auf Platz acht bester deutscher Teilnehmer.
Pony-Einspännerfahrer Theo Bopp (Mainz) testete erfolgreich sein neues Ersatzpony Bobbo für den bevorstehenden Bundesvergleichswettkampf am kommenden Wochenende in Grumbach-Wilsdruff. Mit 148,51 Punkten (Dressur 60,54 Punkte/Gelände 66,97 Punkte/Hindernisfahren 21 Punkte) beendete er die Kombinierte Wertung. Bei den Pony-Zweispännern konnte sich die erst siebzehnjährige Katharina Dam aus Bayern vom fünften Platz aus der Dressur (64,51) durch einen Sieg im Gelände (61,94) sowie einer Nullfehlerrunde im Kegelparcours mit 126,45 Punkten ganz nach vorne arbeiten. Sie verwies ihre Landsmänner Wolfgang Scholz mit 129,46 Punkten (60,03/63,05/6,38) und Maximilian Forster mit 134,27 Punkten (58,50/72,77/3) sowie den Dressursieger Matthias Mader aus Hessen mit 135,31 Punkten (54,66/66,89/13,76) auf die nachfolgenden Plätze. Bei den Pony-Vierspännern sicherte sich Dieter Höfs (Weil der Stadt) mit 156,05 Punkten den Sieg in der Kombinierten Wertung (67,20/73,83/15,02) und ließ damit den Österreicher Michael Broger hinter sich.
In der Königsklasse der Vierspänner-Pferde war - anders als bei den Ponys - ein international hochkarätig besetztes Starterfeld zusammengekommen. Als bester deutscher Fahrer platzierte sich Michael Brauchle (Lauchheim) an achter Stelle mit 156,07 Punkten (60,42/95,65/0). Rainer Duen (Frisoythe) und Max Dangel (Vechta) hatten Pech im Gelände und starteten nicht mehr im Hindernisfahren. Der Sieg ging an den Schweden Tomas Eriksson mit 125,39 Punkten (52,99/72,31/0), der seinen Landsmann Fredrik Persson mit 137,38 Punkten (50,94/80,44/6) hinter sich ließ.
Zweispännerfahrer und Vorjahressieger Reinhard Burggraf (Geretsried) lag vor dem abschließenden Hindernisfahren auf Platz zwei, kam aber nicht mehr an Georg Moser aus Österreich heran und verpasste nicht nur den Sieg, sondern auch die Auszeichnung der Golden Wheel Trophy. Seine stärkste Leistung war der Sieg im Marathon. Er kam in der Kombinierten Wertung auf 114,68 Punkte (51,07/59,70/3,91), Georg Moser erzielte 109,37 Punkte (47,74/61,63/0,00). Mit einem neuen Pferd im Gespann belegte die Baden-Württembergerin Karin Schitterle (Ravensburg) mit 144,94 Punkten (65,92/72,38/6,64) den 18. Platz.
In der Konkurrenz der Einspänner war kein deutscher Teilnehmer angereist, da die Deutschen Meisterschaften im sächsischen Grumbach-Wilsdruff unmittelbar bevorstehen und es dort um die Fahrkarten zur Einspänner-Weltmeisterschaft geht, die in diesem Jahr vom 28. Juli bis 1. August in Italien stattfinden. Der Sieg bei den Einspännern ging denkbar knapp an den Schweizer Werner Ulrich, der sonst vierspännig fährt, mit Fellno (108,21 Punkte: 45,06/60,15/3). Zweiter wurde der Österreicher Isidor Weber mit Boris (108,58 Punkte: 49,15/59,43/0).
Das Besondere am diesjährigen Turnier war, dass die Veranstalter nach dem Ausscheiden von Parcoursbauer Hellmuth Rath (München) mit Christian Iseli aus der Schweiz einen neuen renommierten Parcourschef gewinnen konnten. Er gestaltete die sechs Hindernisse für alle Anspannungsarten technisch anspruchsvoll und mit Alternativen. So lobten die Fahrer am Ende nicht nur den Veranstaltungsort, sondern besonders auch die Geländestrecken.

Quelle: fn-press

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