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1. Württembergische Mannschaftsmeisterschaft im Voltigieren

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1. Württembergische Mannschaftsmeisterschaft im Voltigieren

Zur zehnten Auflage des Vergleichs der Pferdesportkreise (PSK) im Voltigieren in Ulm-Wiblingen wurde die Veranstaltung in Württembergische Mannschaftsmeisterschaft der Voltigierer umbenannt und erhielt damit eine Aufwertung.



Der Titel des ersten Württembergischen Voltigiermeisters ging mit 282 Punkten an den Pferdesportkreis Oberschwaben vor Stuttgart-Esslingen (258 Punkte) und Alb-Donau (252 Punkte). Insgesamt gingen elf PSKs an den Start. Gemeldet waren 12 PSKs, verletzungsbedingt gab es bei den M*-Gruppen vier Absagen, und damit nur elf Pferdesportkreise. Dennoch waren die Verantwortlichen mit dem Nennungsergebnis überaus zufrieden, am ersten Wettkampftag gingen die Prüfungen bis spät in die Nacht, obwohl in diesem Jahr die höchste Leistungsklasse, die S-Gruppen, nicht ausgeschrieben waren.



Frank Reutter, Präsident des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV), lobte die gelungene Veranstaltung in der abschließenden Meisterehrung. Positiv sah er die Zunahme um zwei PSKs in diesem Jahr. „Ziel ist natürlich, dass alle 17 teilnehmen “ so der Wunsch von Frank Reutter. Ein Mammutprogramm bewältigten nicht nur die Organisatoren, sondern auch das Richterteam und alle Aktiven. Mit 25 Gruppen, 31 Einzelvoltigierern, sechs Doppelvoltigier-Paaren, zwei Pferden in der Voltigierpferdeprüfung,drei Gruppen im Galopp-Schrittwettbewerb und acht Mannschaften im Holzpferde-Wettbewerb war das Programm knapp an der Grenze was geht, vorallem am ersten Wettkampftag. Aus dem benachbarten Bayern war das Interesse auf das Voltigierturnier in Wiblingen sehr groß und in einigen Prüfungen dominierten die bayrischen Voltigierer, so bei den M-Gruppen, und bei den Einzelvoltigierprüfungen.

Bei den L-Gruppen ging der Sieg an die Mannschaft des gastgebenden Vereins. Monika Schmidt longierte die Mannschaft zur goldenen Schleife. Die Gruppe erhielt die beste Pferdenote und Lisa Malle die beste Pflichtnote in dieser Leistungskategorie. Damit gab es für den PSK die volle Punktzahl für die Mannschaftswertung. Bei den A-Gruppen siegte die Mannschaft des RFV Esslingen, die damit für Stuttgart-Esslingen wertvolle Punkte sammelten. Bei den Juniorgruppen,hier müssen alle Voltigierer unter 16 Jahre alt sein , ging allerdings nur eine Mannschaft an den Start. Damit siegte damit der RV Aichwald. Longenführerin Simone Weinberger präsentierte ihr Nachwuchspferd zu einer Kürmusik aus „Cats“ und in creme-braunen Trikots. Ein Junge verstärkte das Team der fünf Mädchen, im Voltigieren eher eine Seltenheit. Cordula Scharr, Regionaltrainerin des Verbandes, war mit den Leistungen des Pferdes sehr zufrieden. „Das Pferd absolviert erst das zweite Turnier und hat seine Sache gut gemacht,“ lobte sie die Regionalkadergruppe aus dem PSK Stuttgart-Esslingen. Bei den Nachwuchsgruppen sicherten sich die Gastgeber nochmals die goldene Schleife, die beste Pferdenote und Gea Rauschmaier erhielt die beste Pflichtnote. Vorgestellt wurde die Mannschaft von Tanja Merkle.

Im Doppelvoltigieren siegte, wie bereits im vergangenen Jahr , das Paar Jessica Olbrich und Lisa Madlener vom PSK Oberschwaben. Zwar lief bei diesem Paar nicht alles ganz glatt, dennoch ging die goldene Schleife nach Bad Wurzach. Rang zwei ging an Tabea Schuster und Stefanie Bachmann vom RV Schwaigern. Die Voltigierer des RV Schwaigern nahmen zum ersten Mal am PSK-Vergleich teil und stellten Gruppe, Einzel und Doppelvoltigierer. Im Wettbewerb der Einsteiger-Doppelvoltigierer sicherten sich Julia Lingauer und Klara Gommel vom RV Aichwald den ersten Platz, gefolgt von den Voltigerern des PSF Munderkingen und Staufen-Fils.



Monika Schmidt und Tanja Merkle zeichnen sich bereits seit zehn Jahren für die Turnierorganisation verantwortlich. Grund genug für den Verband die Beiden mit einer Urkunde des WPSV für die zehnjährige Tätigkeit als Turnierleiterinnen auszuzeichnen. Beide versprachen jedoch, trotz Ehrung , auch im elften Jahr noch die Turnierleitung der Veranstaltung zu übernehmen . Vorstand Manfred Maas sichterte gegenüber dem Verbandspräsidenten Frank Reutter auch spontan zu, dass die zweite Württembergische Mannschaftsmeisterschaft im Voltigieren im nächsten Jahr wieder in Ulm-Wiblingen stattfinden kann.

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