Erstmalig hatte der Württembergische Pferdesportverband (WPSV) am Pfingstsamstag ein Geländetraining für Fahrer in Marbach angeboten. Unter Leitung des Regionaltrainers Heinz Münzenmaier aus Neuffen trainierten neun Gespanne rund um den „Eichelesgarten“ . Bei herrlichem Sommerwetter wurde am Vormittag die einzelnen Geländehindernisse „befahren“. Viele der Pferde waren noch nie im Gespann durch ein Wasserhindernis gegangen, aber mit einiger Übung klappte dies bei allen Gespannen. Nach Absprache mit dem Haupt- und Landgestüt konnten sowohl das neue „Jeep-Wasser“, als auch durch das Wasserhindernis am Eichelesgarten gefahren werden. Teilweise hatten die Fahrer junge Pferde, die vorher noch nicht im Gespann im Gelände gegangen waren, mitgebracht.
Zum „warm-up“ hatte Heinz Münzenmaier einen Hindernisparcours aufgestellt. “Wichtig ist beim Durchfahren der einzelnen Hindernisse auf die Stellung und Biegung zu achten“ erklärte er den Fahrern.
Am Nachmittag wurde dann unter Turnierbedingungen geübt. Heinz Münzenmaier hatte gemeinsam mit Fred Probst (HuL) eine geeignete Strecke ausgewählt. Zunächst ging es über eine verkürzte Wegestrecke. „Damit werden die Pferde aufgewärmt und das ist gut für die Kondition der Pferde“ erklärte Heinz Münzenmaier. Auf der Strecke wurde dann „Gas“ gegeben, so blieb es auch nicht aus, dass eine Kutsche im Wasserhindernis kippte. Viel Wert legte der Regionaltrainer darauf, dass die Fahrer auch im Gelände mit weicher Hand fuhren., „ Ihr müsst immer wieder nachgeben“ schärfte er ihnen ein.
Bei diesem Lehrgang entdeckte Heinz Münzenmaier auch einen Nachwuchsfahrer. Jörg Motteler (Gärtringen) in hatte seinen 15jährigen Sohn Jens... mitgebracht, dem er in Marbach das Gespann überließ und selbst als Beifahrer auf der Kutsche stand. Heinz Münzenmaier war begeistert von den gezeigten Leistungen und hat den jungen Mann schon für einen Start beim Landesjugendturnier in Meißenheim vorgemerkt.

Vom diesem ersten Geländetraining des Verbandes waren alle Fahrer begeistert .