EM Vielseitigkeit: Mannschaftssilber für Sonja Buck und Ohio
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EM Vielseitigkeit: Mannschaftssilber für Sonja Buck und Ohio
Waregem/BEL (fn-press). Mit viel Edelmetall behängt kehren die deutschen Nachwuchsvielseitigkeitsreiter von den Europameisterschaften der Junioren und Jungen Reiter im belgischen Waregem nach Hause zurück. Für die Junioren gab es Gold gleich im Doppelpack sowie eine Bronzemedaille. Die Jungen Reiter sicherten sich Silber in der Mannschaftswertung.
Die deutschen Junioren zogen "ihr Ding durch". Auch ohne die Deutsche Vizemeisterin Alina Meister (Löptin), die mit Hill Dream AA im Gelände am Wasserhindernis ausgeschieden war, ließen sich die Reiter von Bundestrainer Rüdiger Schwarz (Sassenberg) den Sieg nicht nehmen. Allen voran Marie Kraack (Eutin) mit Sinestro, die zusätzlich zu Mannschaftsgold auch den Titel in der Einzelwertung gewinnen konnte (Endergebnis 35,8 Minuspunkte). Fast hätte es auch für ihre Teamkollegin Franca Lüdeke (Bonn) mit Parlando zur Medaille gereicht. Ein Abwurf kostete diese allerdings den Sprung aufs Treppchen. Sie tauschte stattdessen mit Celina Nothofer (Kampf-Lintfort) mit Larissa die Plätze. Die deutsche Einzelreiterin blieb im abschließenden Parcours fehlerfrei, rückte einen Rang vor und sicherte sich die Bronzemedaille. Jan Klugmann (Löningen), der einzige Junge im Junioren-Team, verpasste mit Nightfire dagegen eine vordere Platzierung. Als erster Mannschaftsreiter hatte er während der EM den "Pathfinder" für seine Mitstreiterinnen gemacht und war dank einer Nullrunde durchs Gelände vor dem Springen noch auf Platz zehn gelegen. Drei Abwürfe warfen ihn allerdings im Gesamtklassement auf Platz 25 zurück (60,3). Damit erhöhte sich zwar auch der Endstand für die deutsche Mannschaft auf 139,9 Punkte, da aber auch die Konkurrenz Springfehler hinnehmen musste reichte es für den Sieg - mit zwölf Punkten Abstand auf die Schweden (157,9) und fast 20 Punkten auf Italien (160,3).
Besonderes Pech hatte zum Schluss das britische Team, das den Deutschen zuletzt noch hätte gefährlich werden können. Die Briten mussten im Springen auf ihr zweitbestes Paar - Camilla Dumas und Action Packed - verzichten und landeten am Ende auf Platz vier (162,3).
Entschädigt wurden die Teilnehmer aus dem Vielseitigkeitsmekka England durch den Erfolg ihrer Jungen Reiter. Diese holten nicht nur Gold mit der Mannschaft (160,2) vor Deutschland (172,1) und Schweden (1776,), sondern dank Laura Collett auch in der Einzelwertung. Collett, die bereits zweimal den Titel bei den Junioren gewinnen konnte, war trotz eines Abwurfes im Springen war der Titel nicht zu nehmen (47,5). Nur einen Zeitfehler leistete sich ihre Mannschaftskollegin Emily Llewellyn, Teilnehmerin am diesjährigen CICO*** Aachen. Sie wurde mit Pardon me II Dritte (49,8). Dagegen musste die beste Deutsche, Sonja Buck (Pfalzgrafenweiler) auf Edelmetall verzichten.
Noch nach zwei Teilprüfungen war sie mit Ohio auf Medaillenkurs gelegen.
Zwei Abwürfe im Springen ließen sie jedoch vom dritten auf den fünften Rang zurückfallen (54,2). Die einzige fehlerfreie Runde im deutschen Team drehte Franziska Roth (Dörpen) mit Dictus J, die damit direkt auf Buck aufschloss (54,4/Platz sechs). Wie Buck zwei Abwürfe leistete sich auch der Deutsche Meister Benjamin Winter (Warendorf) mit Wild Thing Z. Er beendete die EM damit auf dem 18. Rang. Noch härter traf es seine Team- und Perspektivgruppenkollegin Julia Krajewski (Warendorf). Sie hatte mit After the Battle bereits im Gelände einen Vorbeiläufer hinnehmen müssen und im Springen kamen nun zum Abschluss noch zwölf Strafpunkte für Hindernisfehler dazu (82,/Platz 32). Drei Abwürfe kassierte auch die deutsche Einzelreiterin Nadine Held (Massenhausen) mit Somebody, die die EM damit auf Platz 22 beendete (67,7). Der zweite deutsche Einzelreiter Henning Würz (Bad Segeberg) mit Paulchen Panther hatte auf den Start im Springen verzichtet.
Insgesamt blieben im Parcours nur neun Paare fehlerfrei, darunter auch der Franzose Nicolas Astier mit Jhakti du Janlie, der damit vom fünften Platz auf den Silberrang vorrückte.
Weitere Informationen unter www.rechenstelle.de
Die deutschen Junioren zogen "ihr Ding durch". Auch ohne die Deutsche Vizemeisterin Alina Meister (Löptin), die mit Hill Dream AA im Gelände am Wasserhindernis ausgeschieden war, ließen sich die Reiter von Bundestrainer Rüdiger Schwarz (Sassenberg) den Sieg nicht nehmen. Allen voran Marie Kraack (Eutin) mit Sinestro, die zusätzlich zu Mannschaftsgold auch den Titel in der Einzelwertung gewinnen konnte (Endergebnis 35,8 Minuspunkte). Fast hätte es auch für ihre Teamkollegin Franca Lüdeke (Bonn) mit Parlando zur Medaille gereicht. Ein Abwurf kostete diese allerdings den Sprung aufs Treppchen. Sie tauschte stattdessen mit Celina Nothofer (Kampf-Lintfort) mit Larissa die Plätze. Die deutsche Einzelreiterin blieb im abschließenden Parcours fehlerfrei, rückte einen Rang vor und sicherte sich die Bronzemedaille. Jan Klugmann (Löningen), der einzige Junge im Junioren-Team, verpasste mit Nightfire dagegen eine vordere Platzierung. Als erster Mannschaftsreiter hatte er während der EM den "Pathfinder" für seine Mitstreiterinnen gemacht und war dank einer Nullrunde durchs Gelände vor dem Springen noch auf Platz zehn gelegen. Drei Abwürfe warfen ihn allerdings im Gesamtklassement auf Platz 25 zurück (60,3). Damit erhöhte sich zwar auch der Endstand für die deutsche Mannschaft auf 139,9 Punkte, da aber auch die Konkurrenz Springfehler hinnehmen musste reichte es für den Sieg - mit zwölf Punkten Abstand auf die Schweden (157,9) und fast 20 Punkten auf Italien (160,3).
Besonderes Pech hatte zum Schluss das britische Team, das den Deutschen zuletzt noch hätte gefährlich werden können. Die Briten mussten im Springen auf ihr zweitbestes Paar - Camilla Dumas und Action Packed - verzichten und landeten am Ende auf Platz vier (162,3).
Entschädigt wurden die Teilnehmer aus dem Vielseitigkeitsmekka England durch den Erfolg ihrer Jungen Reiter. Diese holten nicht nur Gold mit der Mannschaft (160,2) vor Deutschland (172,1) und Schweden (1776,), sondern dank Laura Collett auch in der Einzelwertung. Collett, die bereits zweimal den Titel bei den Junioren gewinnen konnte, war trotz eines Abwurfes im Springen war der Titel nicht zu nehmen (47,5). Nur einen Zeitfehler leistete sich ihre Mannschaftskollegin Emily Llewellyn, Teilnehmerin am diesjährigen CICO*** Aachen. Sie wurde mit Pardon me II Dritte (49,8). Dagegen musste die beste Deutsche, Sonja Buck (Pfalzgrafenweiler) auf Edelmetall verzichten.
Noch nach zwei Teilprüfungen war sie mit Ohio auf Medaillenkurs gelegen.
Zwei Abwürfe im Springen ließen sie jedoch vom dritten auf den fünften Rang zurückfallen (54,2). Die einzige fehlerfreie Runde im deutschen Team drehte Franziska Roth (Dörpen) mit Dictus J, die damit direkt auf Buck aufschloss (54,4/Platz sechs). Wie Buck zwei Abwürfe leistete sich auch der Deutsche Meister Benjamin Winter (Warendorf) mit Wild Thing Z. Er beendete die EM damit auf dem 18. Rang. Noch härter traf es seine Team- und Perspektivgruppenkollegin Julia Krajewski (Warendorf). Sie hatte mit After the Battle bereits im Gelände einen Vorbeiläufer hinnehmen müssen und im Springen kamen nun zum Abschluss noch zwölf Strafpunkte für Hindernisfehler dazu (82,/Platz 32). Drei Abwürfe kassierte auch die deutsche Einzelreiterin Nadine Held (Massenhausen) mit Somebody, die die EM damit auf Platz 22 beendete (67,7). Der zweite deutsche Einzelreiter Henning Würz (Bad Segeberg) mit Paulchen Panther hatte auf den Start im Springen verzichtet.
Insgesamt blieben im Parcours nur neun Paare fehlerfrei, darunter auch der Franzose Nicolas Astier mit Jhakti du Janlie, der damit vom fünften Platz auf den Silberrang vorrückte.
Weitere Informationen unter www.rechenstelle.de
Quelle: fn-press