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PSK Vergleich im Voltigieren

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PSK Vergleich im Voltigieren

Bereits zum neunten Mal wurde der Vergleich der Pferdesportkreise (PSK) in Ulm-Wiblingen ausgetragen. Mit den Voltigierern der Vereine Köngen, Neckartailfingen, Raidwangen und Aichwald sicherten sich die Aktiven des PSK Stuttgart-Esslingen bereits zum zweiten Mal in Folge den Sieg. 257 Punkte gingen auf das Konto des siegenden PSK, nur drei Punkte weniger erzielten die Voltigierer des PSK Alb-Donau. Mit 254 Punkten sicherten sie sich Platz zwei . Hier punkteten die Vereine Munderkingen,Ehingen, Langenau, Ulm-Wiblingen und Laichingen. Monika Schmidt, die nicht nur Turnierleiterin bei dieser Veranstaltung war, sondern als Voltigierfachfrau in diesem Pferdesportkreis auch die Voltigierer des PSK Alb-Donau mobil machte, hat an diesem Wochenende mit ihren Helfern im Verein viel geleistet. Rang drei ging in diesem Jahr, wie auch schon im Jahr 2008, an die Voltigierer des PSK Ostalb mit 205 Punkten. Hier waren die Vereine Zöbingen und Mössingen am Start und sammelten Punkte für die Wertung.



Insgesamt waren in diesem Jahr neun PSK’s am Start. Cordula Scharr, Regionaltrainerin Voltigieren im WPSV, hätte gerne mehr Aktive am Start gehabt. „ Schade, dass einige PSK’s absagen mussten, für die Voltigierer in Württemberg ist dieses Turnier ein wichtiger Wettkampf im Turnierkalender“ so Cordula Scharr, die an beiden Turniertagen ihre Schützlinge sichtete und einige Nachwuchstalente entdecken konnte, die nun noch für den Regionalkader nach nominiert werden können. „ Für mich ist dieses Turnier eine wichtige Standortbestimmung darüber, wie die Aktiven die Winterpause für ihre weitere Entwicklung genutzt haben und auf welchem aktuellen Leistungsstand sie gerade sind“ erklärte die Regionaltrainerin in Wiblingen.

Bei den Juniorteams stellte Hannelore Leiser vom VV Bad Friedrichshall zwei Teams, die dritte Mannschaft, die in dieser Prüfung an den Start ging kam vom Pegasus Mühlacker. Mit deutlichem Vorsprung siegte das Juniorteam I von Hannelore Leiser mit der Wertnote 7,293. Diese Mannschaft wird beim „Preis der Besten“ in Elmshorn gegen die nationale Konkurrenz am Start sein.

Bei den S-Gruppen, der höchsten Leistungskategorie im Gruppenvoltigieren, gingen nur zwei Mannschaften an den Start, Leonberg und Krumbach. Wolfgang Renz, Longenführer der Mannschaft, longierte seine Gruppe zum Sieg und erreichte die Wertnote 7,871. Rang zwei ging an Krumbach mit 7,312. Bei den M-Gruppen siegte die Mannschaft des LPSV Donzdorf Alb-Fils mit Oliver Petter an der Longe und der Wertnote 6,370 vor Zöbingen, Raidwangen, Herbrechtingen und Heidenheim.Bei den L-Gruppen sicherten sich die Voltigierer des RFV Mögglingen die goldene Schleife,bei den A-Gruppen der RFV Neckartailfingen.

Auffallend war bei den schwächeren Gruppen, dass die teilweise zu schwierigen Küren oft noch recht wackelig waren und in der Ausführung litten. Aber nicht nur die Voltigierer hatten hier ihre Probleme, was sich auch in Stürzen niederschlug, sondern auch die Pferde diese Übungen zu tragen. Eddy Stöferle, Vizepräsident des WPSV, zollte den Voltigierpferden höchtsten Respekt. „Was die Pferde hier leisten ist einfach toll“ lobte er die Höchstleistungen der Voltigierpferde.



Im Doppelvoltigieren gab es gleich zwei Siegerpaare. Mit der Wertnote 6,500 siegten das Paar Jessica Olbrich und Lisa Madlener mit Doris Mühlschlegel (RFV Bad Wurzach) und das Paar anabel Tscheulin und Katrin Veit mit Sabrina Leipold (RV Raidwangen)an der Longe. Dagmar Erhardt von der RG Zöbingen longierte Claudia Erhardt und Theresa Rief auf Rang drei. In den Einsteigerprüfungen war das Nennungsergebnis besser als in den oberen Leistungsprüfungen. Im Einzelvoltigieren der Klasse S machten die Voltigierer des LPSV Donzdorf Alb-Fils den Sieg unter sich aus. Andreas Kumpf siegte hier vor Nadine Langer. Bei den Junioreinzelvoltigiererinnen ging Rang eins und zwei an Bad Wurzach. Lisa Madlener siegte knapp vor Jessica Olbrich.

Insgesamt konnten sich die Leistungen der Aktiven bei diesem Turnier sehen lassen, wenn auch noch einige der Voltigierer durch den langen und kalten Winter etwas Trainingsrückstände haben. Für das kommende Jahr, zur zehnten Auflage des Vergleichs der Voltigierer in Ulm-Wiblingen, werden sich der Verein und der Verband etwas besonderes einfallen lassen. Sicher ist jetzt schon, dass die Anlage sich bis im nächsten Jahr in neuem Glanz präsentieren wird, denn der Verein plant umfangreiche Erneuerungen bei der Reithalle.


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