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Dressurreiter beim sportmotorischen Test in Enzklösterle

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Dressurreiter beim sportmotorischen Test in Enzklösterle

Die Pferde sollen fit, ausdauernd und gut trainiert sein, aber wie sieht es mit den Reitern aus?

Längst stimmt die Aussage „reiten lernt man nur durch reiten“ nur noch bedingt. Inzwischen ist bereits wissenschaftlich erwiesen, dass nur fitte und trainierte Reiter auch erfolgreich sind.
Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat hier bereits die Stellschrauben angesetzt, in den Bundeskader kommt nur, wer den sportmotorischen Test bestanden hat.

Als Pilotprojekt startete der Württembergische Pferdesportverband (WPSV) am 13. Januar mit den Dressurreitern. Dieter Hoffmann, lange Jahre Physiotherapeut der deutschen Reiter bei Championaten und Olympischen Spielen, führte mit den Aktiven den sportmotorischen Test durch und wertete den Test aus. Im persönlichen Einzelgespräch wurde das Ergebnis besprochen.
Fazit war jedoch, dass die Nachwuchsreiter fit sind und nicht so schlapp wie gemeinhin angenommen wird. Die Aussage, dass beim Reiten ja nur das Pferd der Sportler ist, stimmt also nicht.

Liegestütze, Sit-ups, seitliches Hin- und Herspringen, Rolle vorwärts mit anschließendem Strecksprung waren für die Aktiven kein Problem. Auffallend war jedoch, dass bei allen Aktiven die Banlanceübung und der Dauerlauf optimiert werden können. Dieter Hoffmann war selbst über die gute Fitness der Aktiven erstaunt.

Anschließend wurde ein Gymnastikprogramm als Ausgleichstraining vorgestellt und gemeinsam geübt. Ziel ist, dass die Aktiven diese Übungen daheim zusätzlich zum Training auf dem Pferd machen und so die Fitness noch steigern.

Klar gezeigt hat dieser sportmotorische Test, dass die Nachwuchsreiter durchaus körperlich fit sind und nicht nur ihre Vierbeiner in gutem Trainingszustand haben.

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