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Impressionen von den Herbstlehrgängen

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Impressionen von den Herbstlehrgängen

Während der diesjährigen Herbstferien bot der Württembergische Pferdesportverband (WPSV) fünf Lehrgänge für die Nachwuchsreiter in Springen, Dressur und für die Ponyreiter in der Vielseitigkeit und im Springen an. Für den Regionalkader Voltigieren fand auf der Landessportschule in Ruit der erste der drei Regionalkaderlehrgänge im Winterhalbjahr statt. Unter Anleitung von Dieter Hoffmann fand in Göggingen/PSK Ostalb ein Gymnastiklehrgang und Fallschulung für Reiter und Voltigierer statt. Insgesamt haben an den Lehrgängen knapp 50 Nachwuchsreiter und 34 Voltigierer teilgenommen.



Auftakt der Herbstlehrgänge machten die Dressurreiter in Sindlingen. 11 Aktive U 16, alle Regionalkadermitglieder, trainierten Ende Oktober unter der Anleitung von Regionaltrainer Holger Schulze. Alle der Aktiven waren in dieses Saison bereits erfolgreich in der Klasse L unterwegs und holten sich beim Lehrgang das notwendige Rüstzeug für die Winterarbeit. Beim Lehrgang wurden einzelne Lektionen und die neuen Dressuraufgaben geübt. Holger Schulze sieht die ab 2012 gültigen L**-Aufgaben als positiv, seiner Meinung nach erleichtern sie den Einstieg in die Klasse M, da nun bereits in L Traversalen und Schulterherein verlangt werden.

Der Springlehrgang mit Regionaltrainer Helmut Hartmann fand ebenfalls in Sindlingen statt. 17 Aktive im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren trainierten drei Tage lang unter seiner Anleitung. Ausgewählt hatte Hartmann die Aktiven beim Fördergruppenturnier in Tübingen . Nach der langen Saison standen dressurmäßige Arbeit, Springgymnastik mit und ohne Bügel, Rittigkeit und Parcoursspringen zum Abschluss auf dem Programm. Immer wieder forderte er die Aktiven auf, Ruhe im Parcours zu bewahren . Nach dem abschließenden Parcoursspringen gab er den Nachwuchsreiterinnen Tipps für die bevorstehende Winterarbeit.



Für die Ponyreiter der Sparten Vielseitigkeit und Springen wurde ein Lehrgang unter Leitung von Uwe Aldinger in Neubulach angeboten. In der Winterarbeit ist das Training für Vielseitigkeitspony und Springponys gleich, so kann der Lehrgang mit beiden Disziplinen gemeinsam stattfinden. Bereits am ersten Lehrgangstag forderte Uwe Aldinger die Nachwuchsreiter. Grundkondition von Reiter und Pony müssen einfach stimmen, so seine Forderung. „Reiten heißt Disziplin gegenüber sich selbst, dem Pony und den anderen Reitern zu üben“ machte Uwe Aldinger den Lehrgangsteilnehmern klar. Viel Wert legte er nicht nur auf das Springen , sondern das Reiten zwischen den Sprüngen und der Rittigkeit. Dazu ließ er kleine Sprünge auf der Mittellinie überwinden, Einzelsprünge aus gebogenen Linien heraus und Gymnastikreihen . Zunächst wurden die Sprünge einzeln geübt, dann in Folge. Alle Aktiven konnten die Aufgaben gut lösen und gehen fit in die Winterpause.

Die Voltigierer haben schon traditionell den ersten Regionalkaderlehrgang auf der Landessportschule. Im „Trockentraining“ werden in der Sporthalle Kraft, Musikinterpretation, Ausdrucksschulung trainiert. Die Pferde haben meist nach der langen Saison eine Pause , die Gruppen sind im Umbau für die neue Saison,so ist zu dieser Jahreszeit sinnvoller in der Sporthalle zu trainieren. Die weiteren Lehrgänge für den Kader am Turnpferd und beim Reithallentraining finden Anfang des neuen Jahres statt.


Foto: Zappe

Die Frage „wie falle ich möglichst geschickt vom Pferd“ beantwortete Dieter Hoffmann, lange Jahre Physiotherapeut der deutschen Reiter bei Championaten, beim Lehrgang für Reitergymnastik und Fallschulung. In Göggingen trainierten die Aktiven in der Turnhalle über den Kasten das richtige Fallen als Vorbereitung zum Ernstfall, dem Sturz vom Pferd.

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