Newsleser

Impressionen von den Osterlehrgängen

(Kommentare: 0)

Impressionen von den Osterlehrgängen

Während der diesjährigen Osterferien bot der Württembergische Pferdesportverband (WPSV) sieben Lehrgänge für die Nachwuchsreiter und die Fahrer an. So fanden in Sindlingen auf der Reitanlage Pape drei Lehrgänge für die Vielseitigkeitsreiter und je ein Spring- und Dressurlehrgang statt. Die Vielseitigkeitslehrgänge leitete der Regional- und Landestrainer Vielseitigkeit Fritz Pape. Bei den Osterlehrgängen stand für den Nachwuchs im Busch die Vorbereitung auf die Turniersaison, die am kommenden Wochenende in Kirchberg/Murr beginnt, im Vordergrund. Technische Geländesprünge, rasch aufeinander folgende Hinderniskomplexe, schnelles galoppieren rund um den Geländeplatz waren die Schwerpunkte bei den Lehrgängen. Die Pferde wurden dabei in der Kondition verbessert, die Reiter mussten sich auf konzentriertes Reiten im Gelände unter Turnierbedingungen einstellen. Das hohe Tempo in der Vielseitigkeit fordert von den Aktiven Reaktionsschnelligkeit und volle Konzentration.



Helmut Hartmann, Regionaltrainer WPSV für die Springreiter seit März diesen Jahres, leitete erstmalig den Springlehrgang. 25 Nachwuchstalente waren eingeladen. Springgymnastik stand an den ersten Lehrgangstagen im Vordergrund, am Abschlußtag Parcoursspringen unter Turnierbedingungen. Zusätzlich trainierten die Springreiter noch „Dressur reiten“ unter Anleitung von Tina Nägele. „ Bei der Dressur besteht bei den Springreitern fast immer Nachholbedarf“ erklärte Hartmann seinen neu eingeschlagenen Weg.



Holger Schulze , ebenfalls seit März neu im Amt, trainierte mit dem Regionalkader Dressur . Zusätzlich übernahm Olaf Kaemper, Physiotherapeut aus Nellingen bei Ulm, das sportliche Fitnesstraining der zweibeinigen Athleten. Neu aufgenommen wurde ins Lehrgangsprogramm die Themografiemessung des Rückens bei den Aktiven . „Damit soll ausgeschlossen werden, dass bei den Reitern gesundheitliche Einschränkungen vorhanden sind “ erläuterte Kaemper seine Untersuchungsmethode. „Oft können Reiter die Korrekturen des Trainers nicht umsetzen , teilweise liegen muskuläre Defizite vor und die Bewegung kann deshalb nicht richtig ausgeführt werden“ erläuterte Holger Schulze die Wichtigkeit dieses Tests. Bei diesem Lehrgang trainierten die Aktiven zweimal pro Tag im Einzelunterricht . Abschluß des Lehrgangs war das „Aufgabenreiten“.



Für die Nachwuchstalente ohne eigenes Pferd fand in Marbach an der Landesreitschule der Talentzentrallehrgang statt. 19 Jugendliche unter 16 Jahren, die alle auf dem Niveau der Klasse A waren, wurden intensiv in Springen und Dressur unterrichtet, dazu kam an jedem Lehrgangstag theoretischer Unterricht,Pferdepflege und Stalldienst. Einige der Aktiven waren bereits zum zweiten Mal beim Lehrgang dabei.



Aber auch die Fahrer kamen nicht zu kurz. Unter Anleitung von Regionaltrainer Heinz Münzenmaier trainierten die Fahrer zur Vorbereitung auf die Turniersaison zwei Tage intensiv auf der Anlage des RV Aidlingen. Erfreulicher Weise nehmen an den Fahrlehrgängen des Verbandes auch immer mehr Fahrer unter 21 Jahren teil.

Zurück